Also, es sind drei Mini-Schirmchen aus dicker Alu-Folie (ca. 0,05 mm), die in die Linsen geklebt werden (mit Tesafilm).
Der Bauraum ist eng, es stehen aber ca. 3 mm Tiefe in den Linsen und ca. 2 mm Freiraum bis zum Glas (siehe auch Seitenansicht) zu Verfügung. Die Mini-Schirmchen werfen jeweils nur einen schmalen Streifen Licht nach unten, deshalb hat jedes Schirmchen einen anderen Anstellwinkel (siehe Seitenansicht) von senkrecht bis geschätzten 20°. So bekommt man eine gleichmäßige Nahausleuchtung. Alle Schirmchen haben eine Anfangslänge von 20 mm, die Tiefe nimmt mit dem Anstellwinkel zu von 4,5 über 5,0 auf 5,5 mm. Der Radius der Sekante variiert von 25 über 30 zu 35 mm, wobei die 35 mm zum senkrechten Anstellwinkel gehören. Hilfreich sind eine Durchmesserschablone und ein spitzer Modellbau-Cutter oder Skalpell sowie eine Pinzette (ohne scharfe Kanten, um die Linsen nicht aus Versehen zu zerkratzen) und ein Holz-Zahnstocher zum Andrücken des Tesafilms. Voraussetzung ist ein ruhiges Händchen, da das Ganze ziemlich fummelig ist. Die Auswirkung auf die jeweilige Linse kann man gut mit einer kreisförmigen Papp-Schablone, die genau vor das Glas passt und durch eine kreisförmige Öffnung nur das Licht einer Linse durchlässt, kontrollieren mittels Spot auf eine helle Wand. Die Anstellwinkel lassen sich über den jeweiligen Biegeradius anpassen, siehe auch Frontalansicht.
Wie man sieht, ist das Ganze eine ziemlich primitive Bastellösung, bei der Wolf und seine Jünger sicher die Augen verdrehen und sich fragen, was dem beklopptem FHS noch alles einfällt um die Lupine-Leuchten zu verhunzen. Ich denke aber, das Ergebnis spricht für sich und vielleicht erleben wir ja doch irgendwann den nächsten Technologiesprung mit professionell asphärisch geschliffenen Freiformlinsen/reflektoren und einem nahezu gleichmäßigen und helleren Leuchtteppich vor dem Rad, und das alles ohne höhere Wattzahlen.
Schirmchen intern Anfertigung web.JPG
Schirmchen intern frontal web.JPG
Schirmchen intern seitlich web.JPG