Meine ersten Erfahrungen mit Wilma.....

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Bernds_fahrrad
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Meine ersten Erfahrungen mit Wilma.....

Beitrag von Bernds_fahrrad » 04.10.2007, 20:31

so, seit zwei Wochen habe ich 2 Wilmas. Eine am Lenker, eine am Helm.

Zuerst wars nur eine, dann bekam sie aber eine Schwester. Und das kam so.
Nach langem Überlegen Selbstbau oder kaufen) entschied ich mich vor allem aus Zeitgründen (eine vernünftige Lampe bastelt man ja nicht so einfach über Nacht) für die Wilma. Eine Betty war mir zu teuer, zu schwer und heller als hell brauche ich ja auch nicht. Also im Shop bestellt, bekommen, ausgepackt und der erste Eindruck war - wow. Klein, kompakt super hell.
Ok, Dunkelheit abgewartet, mal schnell an den Lenker geklemmt und überrascht wie hell das Teil ist. Gut, nächste Schritt. 50m von meinem Haus entfernt ist ein Feldweg (ohne Straßenbeleuchtung) ja schon mal nicht schlecht. Jetzt aber in den Wald (Lupine wieder abmontiert, um sie bei Nichtgefallen zurückzuschicken). In den Trail rein, anhalten, Lampe drauf und hoppla, das erste Eichhörnchen fällt geblendet vom Himmel. Gut das Teil behalte ich.
Ursprünglich wollte ich die neue Powerled Black für eine ergänzende Helmlampe einsetzen, um vorausschauend um die Ecke leuchten zu können. Aber warum nicht auch eine Wilma. Ok, da sowieso eine Bestellung bei Globetrotter ansteht, schnell da eine mitbestellt. Zwei Tage später die Erleuchtung. Im Trail ist diese Kombi super, so schnell bin ich bei Nacht noch nie im Wald unterwegs gewesen.

Auf Fahradwegen/Waldautobahnen kommt das Licht gar nicht so rüber (anders als bei den Lupine-Vergleichsbilder), da war ich erstmal enttäuscht. Nur im direkten Vergleich mit anderen Lampen (die natürlich auch nur ein Bruchteil kosten). Erst im Wald kommt das ganze Potential voll zur Geltung. Selbst dort reichen 40% Leistung aus.

1200.- für eine Fahrradbeleuchtung ist natürlich vollkommen verrückt - aber irgendwie muß die Kohle ja raus....

Kritik gibts aber dennoch.
Die serienmäßige Befestigung des PCS ist ein Witz, so was billiges hätte ich nicht erwartet. Das Pepi paßt eher dazu, sollte aber nicht extra bezahlt werden müssen.

Bei beiden Wilmas war am Anfang Feuchtigkeit in der Lampe, scheint aber mit der Zeit nachzulassen. Ein Anruf bei Lupine bestätigte mir, das dies vorkommen kann (originalwortlaut... ein paar Feuchtigkeitsatome können sich schon mal bei der Montage in der Lampe verirren).
Dies sollte so auch nicht sein, das können andere, auch billigere besser. Mal sehen wie es bei Regenwetter aussieht (bis jetzt immer Sonnenschein), ob die Lampe Wasser zieht (ausdehnen beim Betrieb und anschließendes Schrumpfen bei abkühlung zieht oftmals Wasser in "dichte" Gehäuse). Zur Not Gehäuse anbohren und innen mit Gore-Tex Loch verschließen (wird so auch bei KFZ-Steuergeräten gemacht).
Stichwort Regen, ob das PCS und die Stecker wirklich Wasserdicht sind?

Ansonsten, gut durchdacht, Die Befestigung der Akkus ist praxisgerecht.
Ok, dann warten wir mal das Herbstschmuddelwetter ab.

In Summe gesehen, teuer, nicht alles optimal, ob die 840lm wirklich stimmen?, aber in Summe die beste Lampe die ich bisher gesehen habe. Vor allem was das Gewicht/Leistungs Verhältnis betrifft.

Achja, eine Frage zum Schluß. Falls ich zu faul bin abends die Lampe vom Akku zu trennen. Saugt das PCS den Akku übers Wochenende leer, oder ist der Stromverbrauch des µC vernachlässigbar?

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microbat
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Beitrag von microbat » 04.10.2007, 21:09

Hallo,

Stromverbrauch des PCS ist unrelevant.

Meine Wilmen haben / hatten keine verirrten H²O Atome intus.
KISS - keep it simple / stupid - wozu ein Ventil, falls der Brenner Wasser intus hat in der trockenen Wohnung Deckel runter / Lampe an und gut ist es.

PCS ist Wasserdicht - Stecker sind eher Spritzwasserdicht (wobei sich hier die "Geister" scheiden mögen).

Nicht alle Lupine Entusiasten gehen mit der Lampe radeln - viele (ich glaube sogar die meisten) sind mit Lampe per pedes unterwegs und brauchen keine PCS Befestigung - aber evtl. erweitert Lupine die komplett Stet´s ohne Stirnband um ein Peppi ...

Grüße

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Beitrag von Bernds_fahrrad » 04.10.2007, 21:49

microbat hat geschrieben:Hallo,

Stromverbrauch des PCS ist unrelevant.

Meine Wilmen haben / hatten keine verirrten H²O Atome intus.
KISS - keep it simple / stupid - wozu ein Ventil, falls der Brenner Wasser intus hat in der trockenen Wohnung Deckel runter / Lampe an und gut ist es.

PCS ist Wasserdicht - Stecker sind eher Spritzwasserdicht (wobei sich hier die "Geister" scheiden mögen).

Nicht alle Lupine Entusiasten gehen mit der Lampe Zelten - viele (ich glaube sogar die meisten) sind mit Lampe per pedes unterwegs und brauchen keine PCS Befestigung - aber evtl. erweitert Lupine die komplett Stet´s ohne Stirnband um ein Peppi ...

Grüße
ok, über die Frage wozu ein Ventil läßt sich streiten. Aber da a) Lupine das Problem auch bei Betty kennt und b) den Anspruch State Of The Art Lampen zu bauen hat, sollte Lupine diesen Anspruch auch gerecht werden.
Gut niemand ist perfekt, aber ich sehs so. Andere (massen)Hersteller bringen immer bessere Lampen auf den Markt und diese zu deutlich niedrigeren Preisen.
Hellere Lampen machen meiner Meinung nach keinen Sinn mehr, einzig Ausleuchtung und Leuchtdauer bei gleichem Gewicht sind noch zu verbessern.
Bis dahin sollte Lupine auch wirklich perfekte Lampen bauen und dazu gehört Dichtigkeit usw. dazu.

Wie gesagt ich bin zufrieden mit dem was die Wilma leistet, bin jedoch kein ausgesprochener Lupine-Fan. Sobald andere gleiches für weniger Geld leisten bin ich so frei zu wechseln.

Bis dahin erfreue ich mich an meinen beiden heißen Kleinen und auf den morgigen Nachttrail

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Beitrag von fatboy » 16.01.2008, 08:54

Moin,

als stiller Mitleser habe ich mich nun angemeldet, um auch meine Erfahrung mit Wilma zu vermelden.

Eines vorweg: Ich hatte bis gestern noch nie ein Produkt aus dem Hause Lupine in Natura gesehen (nein, ich wohne nicht in der Usbekischen Steppe oder hinter dem Mond :lol: ).

Bis dato bin ich mit einer selbstgebrutzelten 20 W IRC @ 12V Bleigel gefahren. Mit der Lichtausbeute war ich immer sehr zufrieden, auf jeden Fall heller als alle typischen Fahrradbeleuchtungen.

Als das Paket mit dem Wilma-Kopf ankam, dachte ich, es sei leer, so leicht war es.
Beim Auspacken dann der Schock! Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Lampe so Kompakt ist.

Dann der erste Test im Garten und was soll ich sagen: Das ultimative "Aha-Erlebnis" hatte ich nicht. Klar, das Ding ist hell, aber irgendwie erwartete ich mehr. Wahrscheinlich ist dieses Erlebnis krasser, wenn man vorher ne "normale" bikelampe, und nicht eine IRC gefahren ist.
Allerdings soll Wilma ja erst im Wald/auf dem Trail ihre Vorzüge voll ausspielen. Werde ich ja sehen, falls dieser fiese Regen endlich mal aufhört...

Alles Andere allerdings ist eine absolute Verbesserung. Die Dimmstufen, die Laufleistung, das Systemgewicht, die Haptik: All diese Dinge bestätigen mich, das Richtige getan zu haben.
Endlich eine Lampe für Alles, ein kurzer Tastendruck genügt und die Lampe kann an die jeweilige Gegebenheit angepasst werden.

Eventuell werde ich die Wilma bei nightrides an den Helm nehmen und die IRC am Lenker behalten, könnte mir aber vorstellen, dass das zuviel des Guten ist. Da kann man ja gleich tagsüber fahren.

Schöne Grüße

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Beitrag von DILBERT » 16.01.2008, 16:12

zuviel des guten? Setz Dir doch eine Sonnenbrille auf.....

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Beitrag von Schubdüse » 16.01.2008, 18:28

Glückwunsch zur Wilma.

Zu deiner "Peppi-Kritik".

Ich VERMUTE mal das es Patenrechrechtliche Gründe hat weshalb das Ding so teuer ist und nicht in den Set's direkt mit drin ist (braucht ja auch nicht jeder).
Denn auf dem Peppi steht immernoch "SYNTACE" drauf und nicht Lupine.
Kann mich auch dran erinnern das ich diesen Halter erstmals ca. 1996 in einem SYNTACE Katalog gesehen habe, als Zubehör.

Laut den Messungen vom IBC Forum soll die neue Wilma entgegen den Angaben von Lupine, ca. 570 Lumen haben.
Gibt auch nen Fred hier in dem sich ausführlich drüber ausgelassen wurde....

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Beitrag von fatboy » 16.01.2008, 19:39

DILBERT hat geschrieben:zuviel des guten? Setz Dir doch eine Sonnenbrille auf.....
Macht man das so in Berlin? 8)

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Beitrag von DILBERT » 16.01.2008, 19:51

hier gibt es dermaßen viele bizarre Typen, die hier durch die Stadt zelten, daß ein sonnebebrillter Wilma/Betty-Camper nicht auffällt......
Highlights sind die Typen mit Bahnrädern(1Gang,ohne Bremsen), die mit bis zu drei Scheinwerfern hier heizen. Oder Typen mit zwei Scheinwerfern auf dem Helm, abends, mit Sonnenbrille, gerade heute abend gesehen.

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Beitrag von microbat » 16.01.2008, 20:26

Hallo,

zum Peppi kenne ich eher die Version, dass ein Mitarbeiter von Syntace "etwas" mit denen von Lupine "zu tun" hat(te) und daraus das Peppi von Syntace entstand.

Da Lupine den Carbonhalter patentiert hat, ist zumindest diesbezüglich ca. 50% der "Rechte" am Peppi klar.

Das kleine Teil hat eine sehr geringe Fertigungstoleranz und entsprechend hoch wird der Ausschuss sein. Es wird in Asien gefräst und wenn es hier ankommt, muss da ein PCS problemlos reinpassen - sich mit einen "Klick" festsetzen - und auch wieder heraus kommen.
Wenn das nicht klappt, kann nichts nach gebessert werden, das Teil ist dann Schrott.

Der Carbonhalter, das Gummi, die Schraube, das Aluteil (eloxiert mit gelaserten Logo) kostet eben. Sicher ist die Fertigung nicht so aufwändig wie z.Bsp. bei einen Gehäuse für eine Nightmare, geht aber in die Richtung.

Der Preis ist (meiner Meinung nach) hoch - aber gerechtfertigt.

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Wilma.....

Beitrag von dynamo » 17.01.2008, 01:28

Bernds_fahrrad hat geschrieben: ..
Die serienmäßige Befestigung des PCS ist ein Witz, so was billiges hätte ich nicht erwartet. Das Pepi paßt eher dazu, sollte aber nicht extra bezahlt werden müssen.
...
Das war auch mein erster Gedanke. Lampenbefestigung super, Akkubefestigung super, PCS Befestigung .. was ist das fuer ein billiger scheiss!

Vielleicht muss ich mir doch mal ein Peppi kaufen.

Schoene Gruesse

Sven

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Beitrag von kedo » 17.01.2008, 19:02

microbat hat geschrieben:Hallo,

zum Peppi kenne ich eher die Version, dass ein Mitarbeiter von Syntace "etwas" mit denen von Lupine "zu tun" hat(te) und daraus das Peppi von Syntace entstand.

Da Lupine den Carbonhalter patentiert hat, ist zumindest diesbezüglich ca. 50% der "Rechte" am Peppi klar.

Das kleine Teil hat eine sehr geringe Fertigungstoleranz und entsprechend hoch wird der Ausschuss sein. Es wird in Asien gefräst und wenn es hier ankommt, muss da ein PCS problemlos reinpassen - sich mit einen "Klick" festsetzen - und auch wieder heraus kommen.
Wenn das nicht klappt, kann nichts nach gebessert werden, das Teil ist dann Schrott.

Der Carbonhalter, das Gummi, die Schraube, das Aluteil (eloxiert mit gelaserten Logo) kostet eben. Sicher ist die Fertigung nicht so aufwändig wie z.Bsp. bei einen Gehäuse für eine Nightmare, geht aber in die Richtung.

Der Preis ist (meiner Meinung nach) hoch - aber gerechtfertigt.
wo sind die vielen :wink: ???

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Beitrag von JSausT » 17.01.2008, 19:05

Früher dachte ich man braucht kein Peppi. Seit ich eins habe kann ich diesen Gedanken nicht mehr nachvollziehen. Mir ist völlig unklar wie das früher ohne eigentlich ging :shock:
Etwas ähnliches für Helm und Stirnband wäre jedenfalls nicht schlecht,...:roll:


Wobei, PCS am Peppi (an der Zeltstange) und drahtlose Steuerung der Lampe am Helm wäre noch besser (Oops jetzt hab ich es schon wieder geschrieben. Pardon Calle, daß mir das immer wieder rausrutscht ich kann einfach nichts dagegen tun :oops: )

Gruß Jörg

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Beitrag von microbat » 17.01.2008, 19:41

Hallo kedo,

vielleicht sollte ich doch mal die Schrott-Tonne suchen ... :|

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Als ich noch mir der "Einstiegsdroge" BabyLu unterwegs war dachte ich auch - Peppi ist zu teuer und ich kann auf diesen Schnick-Schnack verzichten.

Mittlerweile geht´s nimmer ohne und (leider) schützt es am Liegezelt bis zu dreimal im Jahr das PCS vor´m crash bzw. Abrieb auf den Straßenbelag - wenn ich mich mal wieder verbremst habe ....

Grüße

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