Fragen zur Nightmare

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Rob
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Fragen zur Nightmare

Beitrag von Rob » 25.10.2006, 15:10

Servus Zeltfreunde,

spiele mit dem Gedanken, mir eine Nightmare zu kaufen.
Einsatz: Zelten auf Alpen-Trails, aber auch das tägliche zelten vor und nach der Arbeit.
Vor ca. einem Jahr haben die Vertriders noch ihre Begeisterung über die Nightmare bekannt gegeben.

Zur Frage: ich nehme mal einfach an, dass die Nightmare auch heute noch, in Edison-Zeiten, für meine Zelt-Vorlieben gut geeignet ist, oder? Sicherlich sprechen die Edison-Beleuchtungs-Beispiele eine deutliche Sprache, doch für mich ist der Preis einfach unerschwinglich. Kann ich also mit einer Nightmare anspruchsvolle, steile Trails auch mit hohem Tempo bezelten?

Schildert mal eure Erfahrungen mit der Nightmare: welche Nachteile gibt es? 2,40 Stunden unter 25 Watt sind sicherlich für einen ausgedehnten NR relativ kurz, aber man leuchtet ja nicht nur unter Vollast.

Oder ist für einen Zelt-Einsatz auf Trails nur die Edi geeignet?
Oder gibt es noch andere Lupine, außer Nightmare und Edi, die besonders gut fürs Trail-Zelten geeignet sind?

Viel Spaß noch!

Matthias
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Beitrag von Matthias » 25.10.2006, 16:26

Hallo Rob!

Selbst auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen. Die Nightmare ist für mich immer noch die einzig echte Alternative zur Edi. Habe mir trotz Edison, gerade jetzt noch eine Otto (=Nightmare, halt mit LED-Ring) als Sololampe für den Helm oder fürs Laufen geleistet.
Mit der Kombi Edi(Helm) + Wilma(Lenker) lassen sich die Lieblingsdownhills zu 100% wie am Tag mit Sonnenschein fahren. Mit der Nightmare allein, dürfte man zumindest recht dicht an die "Normalität" heran kommen. ;-)
Einziger objektiver Nachteil ist die kürzere Laufzeit (der wird aber durch den günstigeren Preis mehr als ausgeglichen), man benötigt eigentlich für jedwede Aktivität mit der Nightmare einen Akku >= 6,5Ah. Das gelbliche Licht ist in meine Augen o.k., bei Nässe ungünstiger, bei trüben o. nebligen Verhältnissen ein echter Vorteil.

Gruß, Matthias
Zuletzt geändert von Matthias am 25.10.2006, 16:56, insgesamt 1-mal geändert.

Siberianhasky
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Beitrag von Siberianhasky » 25.10.2006, 16:44

Hallo Robi

Ich selber habe die Nigthmare und fahre jeden Trail mindestens so schnell wie die Edison-Kollegen runter :wink: ... hängt schliesslich nicht alleine vom Licht ab :twisted: .

Mit der Nigthmare hast Du ein geniales, zuverlässiges Licht. Noch besser finde ich seit gestern die Otto. Ein Bikerkollege hat die sich geleistet. Die Vorteile aus meiner Sicht:

- Kombination LED/Halogen genial, da LED-Modus super sparsam
- Bessere Ausleuchtung in der Breite, so finde ich
- LED-Modus auf Sparflamme ist überraschend hell

Gruss
Roman

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Beitrag von scotty » 26.10.2006, 19:20

Hallo Matthias,

Angeregt durch deinen Beitrag habe ich gestern zum ersten Mal folgende Kombi versucht:

Edi Helm, Wilma Lenker,
-> Fazit, mit der Edi am Helm komme ich gar nicht klar. Viel zu hell, selbst im abgeblendeten Zustand. So lange man weit nach vorne schaut kein Problem - aber wehe man schaut einmal unter sich, oder auf ein nahes Verkehrsschild. Die Reflexionen sind so heftig daß man einige Zeit geblendet ist. Das hat sich auf einer 3 Stunden Tour als sehr unangenehm herausgestellt. Zudem hatte ich ein Problem damit, daß bei "Edi am Helm" der Schattenwurf einfach zu gering war und somit Unebenheiten nicht gur erkennbar sind.

Meine EDI bleibt an der Zeltstange und an den Hut klemm ich mir ne WILMA oder den OTTO ;-))

Gute Nacht,

Scotty

Matthias
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Beitrag von Matthias » 26.10.2006, 21:12

scotty hat geschrieben:Hallo Matthias,

Angeregt durch deinen Beitrag habe ich gestern zum ersten Mal folgende Kombi versucht:

Edi Helm, Wilma Lenker,
-> Fazit, mit der Edi am Helm komme ich gar nicht klar. Viel zu hell, selbst im abgeblendeten Zustand. So lange man weit nach vorne schaut kein Problem - aber wehe man schaut einmal unter sich, oder auf ein nahes Verkehrsschild. Die Reflexionen sind so heftig daß man einige Zeit geblendet ist. Das hat sich auf einer 3 Stunden Tour als sehr unangenehm herausgestellt. Zudem hatte ich ein Problem damit, daß bei "Edi am Helm" der Schattenwurf einfach zu gering war und somit Unebenheiten nicht gur erkennbar sind.

Meine EDI bleibt an der Zeltstange und an den Hut klemm ich mir ne WILMA oder den OTTO ;-))

Gute Nacht,

Scotty
Hallo Scotty,

ich bin in der Tat heftigst am Rumprobieren und auf der Suche nach dem hellen Gral :idea:. Die von Dir angeführten Knackpunkte kann ich bestätigen, wiegen für mich aber nicht so schwer.

Der Grund für die Variante mit Wilma am Lenker ist, daß ich auf den Teilstücken durch den Verkehr immer an der Edi (die ja DAS FERNLICHT schlechthin ist) rumdrehen oder die Hand davorhalten musste, um zu einem echten Abblenden zu kommen. Das nervte mich ziemlich heftig. Am Kopf macht man das mit einer kleinen Drehung zur Seite (mach das mal mit dem Lenker während der Fahrt, hihi). Zumindest mit entgegenkommenden Verkehr habe ich so etwas weniger Probleme.

Und für die fixe Ausleuchtung 2-10m vor dem Bike finde ich die Wilma auch von der Leuchtdichte recht passend. Dafür stelle ich sie leicht abgesenkt ein - genau in dieser Position ist mir die Edi eben auch zu hell.

Ja, ja, wir mit unseren Leuchten habens schon schwer ... :cry:

P.S.: der absolut inoffizielle Hauptgrund für die Edi am Helm ist aber mein Spleen, allen möglichen Tieren und Objekten während der Fahrt so richtig "heimzuleuchten", auch li. u. re. abseits des Weges ... :D

Gruß, Matthias

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Beitrag von scotty » 26.10.2006, 22:59

Hallo Matthias,

das mit dem Verkehr stimmt. Abblenden mit EDI am Lenker ist schwierig.

Fürs Heimleuchten habe ich aber was nettes probiert: Eine OTTO mit HP 12° Brenner am Helm - das geht so etwa in Richtung Laserschwert wenn man den Hasen und Fledermäusen hinterherschaut - der Kegel ist wirklich sehr weit und scharf :D :D

Die Nacht hat wirklich viele Augen,

Gruß, Scotty

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