Ist die Wilma 8 die richtige für mich?

Diskussionen rund um Lupine

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Andi
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Ist die Wilma 8 die richtige für mich?

Beitrag von Andi » 16.10.2006, 14:40

Hallo,

obwohl meine Entscheidung für die Wilma 8 schon so gut wie feststeht, möchte ich mich bei euch rückversichern, dass ich das richtige tue :lol: . Nee, Spaß beiseite, vielleicht könnt ihr mir aber sagen, ob die Wilma wirklich meine Bedürfnisse optimal abdeckt.

Ich zelte unter der Woche täglich 1 bis 3 Stunden mit dem Geländezelt auf meinem Arbeitsweg (gute bis sehr gute Radwege ohne Laternen). Als Lampen dienen mir bisher eine Mirage (mit dem alten Pb-Akku) und eine Mirage Evo (mit NiPack). Von der Beleuchtung her kann ich nichts schlechtes über die Lampen sagen, da sie für meinen Geschwindigkeitsbereich ausreichen. Aber ich muss fast jeden Tag einen Akku laden und habe ordentlich Gewicht am Zelt. :?

Die Kriterien für die Lampenwahl:
hohe Leuchtdauer, oftmaliges an- und ausschalten darf nicht schaden, sichere Befestigung, schnelle (De-)Montage, niedriges Gewicht

Ein Problem ist, dass ich die Lampe samt Akku tagsüber demontieren muss, da mein Zelt unbeaufsichtigt hinter der Firma steht. Ist das praktikabel (auch wegen der Temperatur des Gehäuses nach Betrieb)? Helmbefestigung finde ich nicht so prickelnd, könnte aber den Akku zur Not in meinen Rucksack packen, wenn das Kabel lange genug ist.

Was sagen die Experten unter euch? Bin ich auf der richtigen Spur oder auf dem Holzweg? :wink:

Vielen Dank für eure Hilfe.

Andi

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Schubdüse
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Beitrag von Schubdüse » 16.10.2006, 15:30

Also ich bin mit meiner Wilma sehr zufrieden.
An- und Abbau sind absolut kein Problem, Kauf dir aber den "Peppi" Halter um den An/Ausschalter an der Zeltstange befestigen zu können. Der Halter den Lupine "Serienmäßig" mitliefert ist (im Vergleich zu allen anderen Details der Lampe) leider "murks".

Wenn du eine Mirage gewohnt bist dann wird dir die Wilma mit absoluter sicherheit hell genug sein :D

Was mir (und vielen anderen) allerdings etwas missfällt ist die nicht sooo dolle Randausleuchtung.
Ist aber erträglich und auf deinen Stecken warscheinlich ohnehin nebensächlich.

ich habe den 4,5AH Akku und der macht meine Zelttouren (1,5 bis 2,5 Std.) problemlos mit (bei größtenteils 100% Lichtleistung).

Allerdings lade ich ihn nach jeder Fahrt, was ich dir auch raten würde.

Übrigens wird das Gehäuse bei den derzeitigen Außentemperaturen selbst nach langen Ausritten, kaum Handwarm.

Ich habe gerade die Gelegenheit die Wilma mit einer geliehen Edi zu vergleichen und bin zum Schluß gekommen das die 12W Stufe der Wilma rein subjektiv knapp der 10W Stufe der Edi entspricht.
Mal abgesehen von der schlechteren Randausleutung der Wilma und der etwas besseren Fernsicht der Edi.

Für Zeltwege ist die 1W Stufe der Wilma gerade so ausreichend (entspricht in etwa den Dynamo Funzeln), die 5W Stufe ist dagegen schon sehr angenehm und die 7W Stufe sogar schon sehr "üppig" für Zeltwege.

Mit den 12W kannst du problemlos durchs unterholz Zelten, mal abgesehen von den blöden schwarzen löchern rechts und links vom Lenker......

Ach ja....
Nicht jeder mag das LED typische "diffuse" Licht am Rande des Lichtkegels.

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Beitrag von flyingcubic » 16.10.2006, 18:10

die wilma ist schon eine tolle lampe die ausleuchtung ist um welten besser als die der mirage
leider leuchtet die wilma nicht so in die ferne aber es reicht gerade noch so

mir gefallen die features der wilma wie das superflasch, sos signal, lange lebensdauer(ewig), einschaltunempfindlichkeit und super dimmbarkeit

sowas gibts bei der edison nicht
das waren auch die gründe warum ich mir die wilma gekauft habe

Andi
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Beitrag von Andi » 17.10.2006, 07:39

Hallo,
danke schon Mal für eure Antworten. Ich sehe schon, es geht kein Weg an der Wilma vorbei :D .
Eine ganz dämliche Frage hätte ich aber noch: Wie befestige ich den Akku am Zelt? Mit Flaschenhaltern kann ich nämlich nicht dienen :? .

@Schubdüse: Deine Empfehlung, den Akku nach jedem Gebrauch zu laden widerspricht meinen Erfahrungen mit Li-Ionen-Akkus und auch den Empfehlungen von Lupine. Welche Erfahrungen hast du gemacht?

Danke

Andi

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Erfahrungen mit Wilma X Pro

Beitrag von Bartenwal » 17.10.2006, 08:09

Hallo Andi,
ich habe mir letztes Jahr die Wilma 5 und ein Schädelset gekauft. Die Lampe ist für den Weg zur Arbeit und zurück gut geeignet. Ich habe das Problem mit dem An- und Abbau noch nicht gelöst, deshalb trage ich die Lampe am Helm. Am Rad ist noch eine STVZO Funzel. Bei hohem Tempo / schlechten Wegen ist die Wilma überfordert, habe mir noch eine Edison bestellt.
Grüße,
Bartenwal
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Beitrag von DILBERT » 17.10.2006, 18:17

ich bin ein LED-verfechter, schon mit der Stuby war ich sehr zufrieden, und jetzt mit der Wilma erst recht. Ich habe den kleinen Akku mit einem abgeschnittenen Kompressionsriemen am Vorbau befestigt( Syntace VRO), da ist dafür genügend Platz. Ich mache das mit dem Microakku und auch mit den kleinen Akkus der NiMh-Reihe. Meine erste Lupine war auch mit Akkuflasche, die nehme ich bei längeren Einsätzen.
k.

Andi
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Beitrag von Andi » 18.10.2006, 07:48

O.k. vielen Dank euch allen für die Beiträge. Leider habt ihr mich in der Entscheidung bestätigt, viel Geld ausgeben zu müssen :shock: . Aber ich habe es ja so gewollt :D .

Sobald ich erste Erfahrungen in der freien Wildbahn gemacht habe, melde ich mich wieder.

Ciao

Andi

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Beitrag von Schubdüse » 18.10.2006, 14:55

@Andi
In welcher Stadt wohnst du eigentlich?

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Beitrag von Andi » 19.10.2006, 08:44

Schubdüse hat geschrieben:@Andi In welcher Stadt wohnst du eigentlich?
Ich wohne in der Nähe von Aschaffenburg, also im bayerisch-hessischen Grenzgebiet. Aber auf der richtigen Seite der Demarkationslinie :lol: .

Ciao

Andi

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Beitrag von Matthias » 19.10.2006, 15:39

Andi hat geschrieben:Ich wohne in der Nähe von Aschaffenburg, also im bayerisch-hessischen Grenzgebiet. Aber auf der richtigen Seite der Demarkationslinie :lol: .
Ciao
Andi
Also, ich darf doch sehr bitten ... :roll:

Gruß aus der Lupine-Zone, dem hellen Osten (ex oriente lux)
Matthias :lol:

Andi
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Beitrag von Andi » 20.10.2006, 08:02

Matthias hat geschrieben:Also, ich darf doch sehr bitten ... :roll:
Hi, sorry, ich wollte nicht auf die frühere Teilung Deutschlands anspielen, sondern andeuten, dass ich auf der "richtigen" (also bayerischen) Seite der bayerisch-hessischen Grenze wohne :D . Ich hoffe, dass ist jetzt klarer, will hier doch keinen Wessi-Ossi-Thread erschaffen. :?

Ciao

Andi

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Beitrag von Matthias » 20.10.2006, 13:13

... ist schon o.k., war auch meinerseits eher als ironischer Kommentar zu verstehen. :D

Es gilt hier sowieso: "Deutschland, einig Lupine-Land" oder noch besser "Lupinisten aller Länder, vereinigt Euch!", denn die Macht ist mit Euch.

Gruß, Matthias

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Beitrag von Schubdüse » 25.10.2006, 14:11

Andi hat geschrieben:
@Schubdüse: Deine Empfehlung, den Akku nach jedem Gebrauch zu laden widerspricht meinen Erfahrungen mit Li-Ionen-Akkus und auch den Empfehlungen von Lupine. Welche Erfahrungen hast du gemacht?

Danke

Andi
Ich habe mir eine Lampe von Lupine gekauft um die Nacht zum Tag zu machen.
Das heißt das ich bei jeder Ausfahrt volle Leuchtleistung möchte!!!

Ich gebe nicht 600€ für eine Lampe aus nur um mit kleinster Dimmstufe durch die Nacht zu funzeln damit der Akku möglicht leer wird!!!

Wenn ich im Dunkeln stehen will baue ich mir eine Sigma Mirage an.

Ein Multimillionär wird sich keinen Lambo kaufen um dann im Rentnertempo über die Autobahn zu fahren bloß damit der Motor geschont wird.

Der Vergleich hinkt, aber ihr versteht was ich meine.

Anstatt auf kleiner Dimmstufe durch die Nacht zu funzeln, kaufe ich mir gerne alle zwei Jahre einen neuen Akku.

Matthias
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Beitrag von Matthias » 25.10.2006, 16:47

Hallo Schubdüse!

Das sehe ich genauso. Ich will unterwegs auch die volle Power. Für einige "unberechenbare" Mega-Nightrides, werden sowieso alle verfügbaren Akkus aus jedem Ladezustand bis zum Rand aufgefüllt.

Das ist aber die Ausnahme. Denn, betrachte die Sache einmal anders. Man will nämlich auch, daß die Akkus lange funktionieren und spart mit dem Jedes-mal-Laden kein Geld. Der Akku hält ganz sicher nicht so lange durch, muß eher ersetzt werden. Das kostet unnötig Kohle - und je größer der Akku, desto teurer wirds!
Den 13er in der Flasche lade ich meist nur alle zwei drei Edi-Ausfahrten mit dem Bike (4-6h). Und selbst der Micro-Accu an der Spe-Lu schafft zwei 10km-Einheiten beim Laufen (1,5-2h).

Vor diesem Hintergrund wäre es doch viel günstiger, die Akkus leerzufahren und somit Ladezyklen zu sparen. Und damit man nicht im Dunkeln steht - einfach einen Reserveakku benutzen, den man sich von dem "neu gewonnenen" Geld locker leisten kann :-).

Gruß, Matthias

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Beitrag von Schubdüse » 25.10.2006, 18:15

Logo...
Wenn ich einen 13AH Akku an meiner Wilma hätte würde ich ihn auch nicht nach einer 1,5 Stunden tour direkt an den Lader hängen, denn bei so einem großen Akku genügt der Saft locker für noch zwei touren.
Man muß aber den Überblick behalten können wieviel denn nun mit dem Akku gefahren wurde denn die "Tankanzeige" zeigt einem je nach einstellung relativ plötzlich die "rote Karte".

Ließ mal das Zitat, eventuell verstehst du dann was ich meine (nix für ungut SIK ;-) ....
SIK hat geschrieben:
Nachdem die Wilma seit Montag im Haus ist, habe ich 2x2h im Finsteren mit dem Renn-Rollpferd hinter mich gebracht und 2 Campingtrips mit dem Bergzelt, wobei es auf dem Bergzelt nicht immer Dunkel war und ich bei den Anfahrten nur die 1W Dimmstufe genutzt habe. Insgesamt leuchtete die Wilma mit 4,8 Ah Akku, so wie er von Lupine kam, 6,5 h. Die Letzte Stunde war allerdings kein Spaß mehr. Nachdem die Gelbe LED aufleuchtete, noch 30 km zu fahren, dachte ich mir, dass das "Akkupolster" noch recht groß sein müßte, weil dann ja erst noch rot-gelb, und dann rot kommt. Ich fuhr also mit 7 W weiter. Denkste: nach max 10 min. war ich schon bei "rot". Nur noch 1 W zum funzeln und dunkel, wie im Bärenar***. :D Dann, bergab in einer Waldabfahrt: Lichtaus. Ich kam zum Stehen, weil ich damit gerechnet habe, dass das irgendwann passiert. Doppelklick: Reserve aktiviert. Noch 6-7 km. Reicht das?? - Ja!. Das nächste Mal weiß ich besser Bescheid. Der Akku geht am Ende dann recht schnell zuende.

Der Akku wurde im Wald immer mit 100% betrieben, auf der Straße wechselnd 7W im Flachen und 12 W auf Bergabpassagen. Im Gegenverkehr 1 W. 6,5 h ist doch ein ganz toller Wert.

Es macht keinen Spaß nur mit 1 W zu funzeln, so wie füher. Habt Ihr für den Fall noch einen Notakku mit, so wie den kleinen Micro Akku mit 1,8 Ah?

Gruß
sik
Wenn der Hersteller 3 Stunden Leuchtzeit angibt würde ich mir spätetstens nach 4 Stunden sorgen machen ;-)))

Meinen Akku habe ich jedoch so gekauft das er für meine längsten Nachtfahrten plus Pannenreserve und plus kälte Reserve ausreicht (bei dauer "Fernlicht").
Alles andere wäre für mich Geldverschwendung, Übergewicht und schlicht überdimensioniert!

Und selbst wenn der Akku nach nur 50% entladung wieder geladen wird, wird er trotzdem mindestens zwei Saisons halten.
So war es zumindest die letzten 9 Jahre.

EDIT: der Microakku kostet ja schon 88€! Das sind gerademal 40€ weniger als mein 4,8Ah Akku. Da kaufe ich lieber gleich einen neuen Akku.

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