Kritik an der SL AF

Diskussionen rund um Lupine

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bikesteff
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Kritik an der SL AF

Beitrag von bikesteff » 19.12.2019, 14:32

Liebes Lupine Team und liebe Forums-Kollegen,

was nun kommt, nun, es kann sein, dass dies einige anders sehen, aber ich bin wirklich enttäuscht von der STVZO zugelassenen SL AF. Ich fahre seit etwa 2004 eine Selbstbaulampe mit 3x recht eng strahlenden Linsen (FWHM < 10°) in leichtem Winkel zueinander und natürlich LED's, dies von Anfang an. Davor war es lange Zeit die gute alte Sigma Mirage mit Halogen-Brenner und Blei Akku, der aber schon früh durch ersetzt wurde. Da einige vllt. noch nicht ganz so lange auf dem Bike des Nachts unterwegs sind: Dies war die Zeit, als HID-Brenner noch groß geschrieben wurden - in Foren wie bei Lupine. Auch Lupine war damals noch nicht von LED überzeugt und ich hatte dazumal eine Diskussion darüber mit Wolf ;-)

Nun ja, die Zeiten ändern sich, meine Lampe wuchs mit (neue LED Generationen, effizienter Stromregler, bessere Akkuschaltungen, Lichtfarbe von 5500K, damals selektierte 5W Luxeons, heute ganz bewußt 3x XM-L2 T4 mit ca. 4500K - 5000K) aber die Linsen blieben gleich. Da ich immer mal wieder nachts mit dem Rennrad unterwegs bin und auch täglich meine 40km zur Arbeit pendle, davon ab November eigentlich morgens und abends im Dunkeln, habe ich natürlich immer wieder nach STVZO zugelassenen Lampen geschaut, die mir verlgeichbares Licht mit entsprechender Zulassung bieten, denn ich möchte gesetzeskonform sein und niemanden blenden. Klar gab es da Fortschritte, aber alles nicht wirklich überzeugend für mich. Also stellte ich meine Lampe weiterhin so geneigt ein, dass sie möglichst wenig blended, sprich: entsprechend niedrig. Damit kann man leben, hat man denn einmal die richtige Position gefunden. Sicher geht etwas Streulicht nach oben, aber im Vergleich zu manch schlecht eingestellter Lampe immer noch erträglich.

Nun, diesen Winter war es endlich soweit: Ich habe mir tatsächlich eine SL AF gegönnt. Stolzer Preis, aber Lupine baut qualitativ hochwertige Produkte. Soviel muss man sagen. Die Verarbeitung ist top, die technischen Daten sind nicht vom Himmel gelogen, es ist eine deutsche Firma und ich mag den Laden irgendwie. Doch jetzt kommt das dicke, nachdem ich nun die ersten Testfahrten hinter mir habe:

- Die Lichtfarbe ist für eine Strassenlampe aus meiner Sicht viel zu kalt. Gemessen wurde in irgendeinem Test 7100K. Ich wollte das ja eigentlich nicht glauben, man kennt ja die Testberichte. Auf trockener Strasse ist das vllt. noch o.k., auf nasser Strasse oder im nebeligen Terrain - beides kommt im Herbst / Winter numal recht häufig vor - ist der Kontrast, der sich meinem Auge bietet, wirklich sehr schlecht und ermüdend für das Auge. Warum nicht ein paar Kelvin runter, auch wenn die Lumenausbeute dann schlechter wird? Sogar subinopi schneidet hier besser ab (auch getestet)

- Die sehr scharfe Lichtkante an der Seite: Ich muss zugeben, dies war ein Grund für den Kauf, die homogene, breite Ausleuchtung. Ich dachte, dass dadurch enge Kurven sicherer durchfahren werden können, aber das Gegenteil ist (für mich) der Fall: Bei Schräglage kippt der äußere Bereich stark nach oben und die Strasse wird in diesem Bereich dunkel, was primär an der sehr breiten Ausleuchtung liegt, denn dadurch ist die Verkippung am äußeren Ende natürlich entsprechend groß

- Anders herum benötige ich bei normaler Fahrt aber gar keinen sooo breiten Ausleuchtungsbereich wie bei der SL (Ich würde da ja fast auf +- 40° tippen). Es ist wichtig, dass die Strasse gut ausgeleuchtet ist, aber das macht meine jetzige Lampe auch schon recht gut, nur halt weniger (ca. 20° FWHM lateral und klar, es könnten vllt noch 5° mehr sein). Aber ich muss doch nicht sehen, was die Hasen 20 Meter neben dem Feld treiben (und der Hase möchte vllt. auch ungestört sein ;-). Die Straße plus etwas Rand reichen locker. Apropos Hase: Hoppelt dann doch mal einer in den Lichtkegel hinein, so geschieht dies in der Wahrnehmung sehr abruppt, da ja der Lichtkegel seitlich ebenfalls sehr scharf abgegrenzt ist. Ich persönlich habe mich da jedesmal erschrocken.

- Der Wirkungsgrad: gemessene 17W bei 1000lm Abblendlicht ?? Das ist eine Menge, liegt aber vermutlich an den verwendeten LED's. Meine aktuelle Lampe hat ca. 900lm (inkl. Linse und Wirkungsgrad der Wandlung, wobeich das nicht messen kann, aber es ist konservativ kalkuliert). Da sie etwas enger strahlt, ist die Lichtintensität im Hauptbereich etwas höher. Dafür strahlt sich auch etwas nach oben und verschenkt wiederum etwas Streulicht. Jedenfalls zieht sie dabei 1A (so eingestellt) bei gemessener Durchlassspannung von knapp 3V = 9W. Warm wird sie dabei weitaus weniger als die SL. 17W finde ich da doch beachtlich. Rechnet man das zusammen: 1100lm (lt SL-AF, Testbericht) : 900lm (mein Funzel) = 1,22. 9W * 1,22 = 11W. Sind diese LEDs so viel ineffizienter als die XM-L2?

- und nun der, zugegeben subjektive, Streulichvergleich zu meiner, sagen wir mal Frickel-Funzel (hat mich aber bis auf eine ankorrodierte Lötstelle im Laufe der Zeit nie im Stich gelassen ... und naja, man hätte auch das vermeiden können, aber dafür baue ich auch nicht jeden Tag dran rum). Ich habe mich an gleicher Position zu beiden Lampen auf regennasse Fahrbahn gestellt. Ja, meine Funzel streut nach oben, aber ich fand in Summe, bezieht man die Reflexionen und Streuungen der nassen Strasse mit ein, meine Lampe nicht mehr blendend als die SL. Dies mag durch das sehr kalte Licht der SL kommen, denn ich wurde etwas weniger direkt angeleuchtet als bei meinem Selbstbau, aber ich fand es nicht mehr oder weniger störend. Ich könnte aber auch sagen: Ich fühlte mich durch beide etwas belästigt, auch wenn die SL sauber abschneidet. Es kommt eben auch auf die Randbedingungen an.

Die gezogene Leistung und die Hoppelhasen kann man verschmerzen. Wie gesagt: SL=Top Qualität und das Fernlicht per USB ist echt schick. Aber: Ich hatte mich wirklich, wirklich, wirklich auf die Lampe mit STVZO gefreut. Nur taugt sie für meine Zwecke (Alltag: Rennrad, 35km/h flaches Terrain) nur bedingt. Die Lichtfarbe ist jedenfalls gruselig. Schade, schade. Ich bin enttäuscht. Ist es wirklich so schwierig für einen Lampenhersteller (damit meine ich nicht nur Lupine) nach 20 Jahren die zwischen der alten Mirage Zeit und jetzt liegen, eine Lampe zu bauen, die STVZO konform ist und überzeugt? Aber vllt. bin ich auch nur ein Exot auf der Strasse ... jedenfalls überlege ich gerade, ob ich die SL direkt wieder verkaufe. Der Aha-Effekt ist jedenfalls ausgeblieben.

Wie gesagt, ich mag die Firma Lupine wirklich gern leiden und möchte hier niemandem auf die Füsse treten, würde mir aber dennoch etwas anderes wünschen (wir haben ja mal wieder Weihnachten ;-).

In diesem Sinne frohe Weihnachten und gutes Leuchten!!

(Mal nochwas nur so zum Verständnis: Warum wird das Renn"rad" zum Rennzelt :shock: :lol: )

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Re: Kritik an der SL AF

Beitrag von microbat » 19.12.2019, 20:10

…also das mit dem R a d und Zelt ist historisch gewachsen…
Es war einmal ein kleines Unternehmen in einer umgebauten Scheune und das produzierte sehr gute Halogenlampen. Die Lampen wurden auch für den Einsatz am R a d l „beworben“ (eher hintergründig) bis das KBA mitteilte, dass das unzulässig sei. Sodann wurden die Lampen zur Zeltplatz Beleuchtung ausgelobt. Diese Suggestion wurde auch in den verschiedenen LUPINE Foren, automatisiert, nachhaltig und bis heute wirkend umgesetzt. Somit wurde der Text: R a d zu Zelt und L e n k e r zu Stange... mittlerweile ist das eher ein „insider running gag“.


Die Ausleuchtung und Lichtfarbe der SL kann nicht jeden begeistern und ist Gewöhnungsbedürftig. Zu hart abgegrenzt, zu breit, nicht weit genug, zu grell und mit unerwarteter Ausleuchtung bei Kurven...
Meine Meinung dazu ist: grelles Licht erhöht die Aufmerksamkeit der anderen, auch bei nassen Straßen. Die abgegrenzte Ausleuchtung ist vor allem dem KBA und der StVZO Zulassung geschuldet. Das Licht der breiten Ausleuchtung ist eben auch für andere von der Seite kommend Sichtbar, macht unbeleuchtete Verkehrsteilnehmer von der Seite (z.Bsp. die Wildsau) sichtbar und gibt mir eine gute Wahrnehmung des Raumes in dem ich mich bewege - oder mit anderen Worten: keinen beleuchteten Tunnelblick ins finstere, sondern eben mehr Sicht auch seitlich.
Kurvenfahrten waren anfangs eine Überraschung, nach dem Motto: die Erde ist doch eine Scheibe und wenn ich lenke kippt die ab...
jedoch gewöhnt man sich daran und in der Kurve interessiert mich vor allem die Kurveninnenseite und die ist ja bestens ausgeleuchtet.

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Re: Kritik an der SL AF

Beitrag von bikesteff » 19.12.2019, 21:34

Hallo,

ja, erstmal Danke für die Antwort. Es stimmt natürlich, alles ist auch ein wenig Gewöhnung.
Kurvenfahrten waren anfangs eine Überraschung, nach dem Motto: die Erde ist doch eine Scheibe und wenn ich lenke kippt die ab...
Das trifft den Nagel auf den Kopf und ich bin froh, dass nicht nur ich diesen Eindruck hatte. Im Ernst, mir wurde im ersten Moment ein wenig übel, vllt. weil meine Erwartungen gerade in Kurven recht hoch waren und ich damit nicht wirklich gerechnet hatte :mrgreen: ... vermutlich gewöhnt man sich daran.

Mein Hauptkritikpunkt ist aber tatsächlich die sehr kalte Lichtfarbe. Ich will nicht sagen, dass es schlechte LED's sind sondern dass mir die Farbe zu kühl ist für die eigene Sicht ist. Sicher mag es sein, dass man damit vllt. früher wahr genommen wird, wobei dies zunächst nur eine These ist. Es gibt ja auch die ein oder andere KFZ-Nachrüstung auf kühle bis baue Lichtfarben, wirklich früher sehe ich die Leute nicht, aber es ist unangenehmer in der Wahrnehmung, das stimmt schon. Mag jeder selbst entscheiden, was man davon hält. Bei einem Fahrradlicht ist mit persönlich aber wichtiger, dass ich gut sehe. Demnach fände ich es interessant, wenn es eine "warmweiße" Version der SL AF gäbe, vergleichbar zur Blika. Dabei würde ich noch anmerken, dass die 4900K einer Blika eher in die Kathegorie "neutralweiß" einzustufen wären, jedenfalls würde ich mein Wohnzimmer nicht mit 4900K beleuchten ;-). um die 4500-5000K fände ich prima. Leider habe ich auch mal irgendwo gelesen, dass die Blika mit "warmweiß" nicht so gut läuft, eigentlich schade. Lohnt es sich evtl., auf die hoffentlich irgendwann in Erscheinung tretende SL-X zu warten? Dort soll ja auch der Fernlicht nocht stärker ausfallen, wenn ich das richtig gelesen habe,

Leider ist mir gerade noch etwas anderes aufgefallen: Die Geschwindigkeitsanzeige meines HAC-4 (ebenfalls schon von 2004/5) geht nicht mehr, wenn ich das SL Abblendlicht einschalte. Schalte ich meine Selbstbaufunzel an und geht dadurch die SL in den Taglichtmodus (ich habe beide Lampen heute einmal zusammen betrieben und sie dabei recht nah zusammen montiert, so dass etwas Streulicht in den Lichtsensor der SL ging, war eigentlich nicht beabsichtigt), geht die Tachfunktion wieder. Schalte ich wieder auf Abblendlicht, geht der Tacho wieder auf 0. Dabei verwende ich (seit Jahren) den HAC mit kabelosem Sender und Empfänger. Kann es sein, dass evtl. das Bluetooth-Signal in das Tachosignal streut (sprich: Das Tachosignal das Frequenzband von Blutooth verwendet?). Falls die Bluetooth-Funktion im Tagfahrlicht abgeschaltet wird, könnte es das erklären.
Somit wurde der Text: R a d zu Zelt und L e n k e r zu Stange... mittlerweile ist das eher ein „insider running gag“.


Das erklärt es ... und Danke fürs Aufklären. Ich dachte zuerst, ich hätte mich vertippt :lol:

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Re: Kritik an der SL AF

Beitrag von microbat » 19.12.2019, 22:24

Die LED in der SL sind „Osram Compact CL“ aus dem Automobil Bereich. Dort ist (leider) dieses sehr helle Licht angesagt.
(Leider deswegen, weil mich als Autofahrer dieses Licht nervt. Wer LED oder „Laser Light“ in der Karre hat findet es g**l - alle anderen mit Halogenlampen finden es ätzend, bis die auch eine „moderne“ Karre bekommen).
Da Wolf im Forum mitliest weiß er, dass wärmeres Licht in der SL gewünscht wird.

Die SL kann zum manuellen Betrieb umgestellt werden und der Lichtsensor wäre dann obsolet,
bzw. die Selbstbaulampe beeinflusst dann die SL nicht mehr.

Das Bluetooth Signal bzw. Protokoll ist „sicher“ und beeinflusst nur die verbundene (gepairte) Lampe / Fernbedienung.
Das Problem mit schlecht / nicht entstörten Funk Tachos und LED Lampen ist alt und seit je her Diskussionsstoff in allen möglichen Foren. Meine Meinung dazu ist: nicht die Lampe stört, sondern der Tacho ist so schlecht gebaut das er sich stören lässt. (Meine weitere Meinung auf den Tacho zu verzichten oder einen Kabelgebundenen zu verwenden war bisher eher unpopulär).
Eventuell doch mal in einen GPS gestützten Tacho investieren... ist doch bald x-mas :xmas_cool:

LUPINE hat für alle erdenklichen „Lebenslagen“ eine CE - Zertifizierung ( https://www.lupine.de/ce )
und die Produkte von LUPINE sind so gebaut, dass von ihnen keine störenden Signale emittiert werden.

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Re: Kritik an der SL AF

Beitrag von * cl * » 20.12.2019, 12:47

Ich empfinde den breiten Lichtteppich eindeutig als Feature und nicht als Bug. Die Lichtfarbe hat mich auch noch nie gestört, weder im Trockenen noch bei nasser Fahrbahn, auch nicht bei Nebel.

Dass das Kurveninnere bei schneller Schrägfahrt nicht weit genug ausgeleuchtet wird, war mein einziger Kritikpunkt an der SL-A (ohne F). Aber was soll man da bauartbedingt besser machen? Die logische Lösung war für mich die SL-AF. Fernlicht an => Kurve hell.

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Re: Kritik an der SL AF

Beitrag von Wolf » 20.12.2019, 15:27

Farbtemperatur; In der Tat, wir können nur LED aus dem Automobilbereich einsetzen und da gibt es schlicht keine Angebot an warmweisseren LED's.Da gibt es bei Osram keine Möglichkeiten.
Ich persöhnlich komme aber recht zurecht mit der Lichtfarbe, so "kalt ist es denn auch nicht, das Licht meines Autos mit Multibeam LED ist schon mal kälter. Grüsse Wolf

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Re: Kritik an der SL AF

Beitrag von FHS » 21.12.2019, 13:58

Störungen des Funktacho treten auch bei mir auf. Allerdings weniger durch die Lampe, sondern durch den Akku. Meine Akkuposition ist relativ nah am Tacho und tritt am stärksten auf, wenn der Kabelaustritt des Akku in Richtung Tacho zeigt. Wenn ich den Akku entsprechend anders rum befestige, sind die Störungen weg. Des Weiteren hängt die Störung von der gewählten Leuchtstärke ab. In den unteren Stufen keine Störung, bei Fernlicht aber ausgeprägter. Vielleicht helfen meine Erfahrungen ja weiter.
Gruß, Frank

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Re: Kritik an der SL AF

Beitrag von bikesteff » 21.12.2019, 16:03

Moin zusammen,
Farbtemperatur; In der Tat, wir können nur LED aus dem Automobilbereich einsetzen und da gibt es schlicht keine Angebot an warmweisseren LED's.Da gibt es bei Osram keine Möglichkeiten.
Ja, hatte mir die Datenblätter dann auch mal angeschaut (mir war entgangen, dass ihr da andere LEDs verwendet). Zeigt den Trend der Zeit, schön finde ich das nicht, und nicht wg. der Ansicht "über Geschmack lässt sich streiten, sondern weil verschiedene Aspekte im "Normalverbrauch" Strassenverkehr gegen zu kurzwelliges Licht sprechen. Was mich an den OSRA-Dingern auch nervt ist die aus heutiger Sicht recht magere Lichtausbeute von um die 110-120lm/W (wenn ich das richtige Datenblatt erwischt habe). Das erklärt dann auch, warum sie gemessene 17W.5 bei 1000lm Lichtabgabe (Abblendlich max) zieht und doch recht warm wird.
Ich empfinde den breiten Lichtteppich eindeutig als Feature und nicht als Bug. Die Lichtfarbe hat mich auch noch nie gestört, weder im Trockenen noch bei nasser Fahrbahn, auch nicht bei Nebel.
Bug = engl. Fehler: Ich habe es nicht als Fehler tituliert, sondern als persönliche Kritik (mit der ich ja nun nach Recherche auch nicht ganz allein da stehe). Ich hätte sie mir halt für normale Radwege / Feldwege / Straßen etwas schmaler gewünscht um dadurch mehr Lichtintensität dort zu erreichen, wo ich vornehmlich hinschaue. Im Geländer mag das anders sein, aber da würde ich auch keine SL verwenden oder zumindest eine Helmlampe dazu nehmen. Aber meine Erwartungen richteten sich nunmal an eine wirklich helle Straßenlaterne mit Zulassung.

@Wolf: Ich war leider nicht auf der Messe und würde die Frage gerne nochmal stellen: Kommt die neue SL-X eher bald (noch diese Saison) oder eher mittel bald? Und wird sich das Licht etwas in Richtung 5000K verschieben (ok, nicht wenn es bei OSRAM bleibt, aber muss es unbedingt die Osram sein? Es gibt doch so tolle LED's ;-).

LG, Bikesteff

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Re: Kritik an der SL AF

Beitrag von bikesteff » 21.12.2019, 17:38

Störungen des Funktacho treten auch bei mir auf. Allerdings weniger durch die Lampe, sondern durch den Akku. Meine Akkuposition ist relativ nah am Tacho und tritt am stärksten auf, wenn der Kabelaustritt des Akku in Richtung Tacho zeigt.
Kommt dann natürlich darauf an, was an Elektronik im Akku verbaut ist (welcher Akku?). Ein Akkuwächter z.B. von Maxim sollte "eigentlich" keine Störungen verursachen. Spannungswandler, Stromregler (je nach Bauform), schon eher. Wenn noch ein kleiner Mikrocontroller drauf sitzt, vermutlich noch eher. Letztlich ist jedes ungeschirmte Kabel auch eine Antenne. Und wenn Störungen auf das Kabel gelangen, treten sie natürlich auch im Außenraum auf. Da sowieso Bluetooth verwendet wird, können theoretisch auch über die Antenne Störungen laufen. Das Tachosignal ist beim HAC4 vermutlich analog gelöst. Von daher wird es relativ einfach sein, den Tacho zu stören, so wie vermutlich auch bei Deinem Tacho. Dennoch wundert es mich ein wenig, dass der HF-Kram dann da einen Einfluss hat (so hochfrequent dürfte mein Tachosignal nicht sein). Im Sommer habe ich schon mal beobachtet, dass das Pulssignal gestört wird, wenn man zu nah an stromführenden Oberleitungen der DB vorbei fährt (50Hz und einige Ampere). Da kann ich das nachvollziehen zumal die beim HAC4 sicher noch kein ANT geschweige ANT+ verwendet haben (habe nichts dazu gefunden). War völlig überteuert das Teil (aus heutiger Sicht ;-). Aber ich habs nunmal lieb gewonnen :-)))

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In den unteren Stufen keine Störung, bei Fernlicht aber ausgeprägter. Vielleicht helfen meine Erfahrungen ja weiter.
Kann ich bestätigen, bei Tagfahrlicht keine Störungen, bei 16W Abblendlicht schon. Bei Fernlicht auch. Bei 8W Abblendlicht habe ich noch nicht probiert. War mir zu dunkel im Vergleich zur vorigen Lampe :roll: Jedenfalls gut zu hören, dass es da nicht nur bei mir Probleme gibt.

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Re: Kritik an der SL AF

Beitrag von bikesteff » 21.12.2019, 19:08

Ok, habe gesehen, dass ein Teil der Fragen zur SLX ja bereits im Lightbook 19/20 beantwortet werden (wieder OSRAM Automotive, diesmal 15 Stück). Die Lichtfarbe dürfte daher ähnlich sein. Dennoch bin ich der Meinung, dass man im Bikebereich vllt. besser andere LEDs verwendet. Aber ihr werdet eure Gründe gehabt haben. Kleine SMD Fläche = bessere Punktquelle ...

Laut Lightbook ist keine Version außerhalb des Pedelec-Bereichs geplant (und demnach auch keine Blutooth FL-Fernbedienung, die ich sehr schick finde). Stimmt das so?

Noch eine Kleinigkeit: Der SL AF Blutooth-Sender speichert abenfalls bis zu 5 Lampen und kann dann theoretisch auch zwei oder mehr SL oder auch Pico's steuern? (bis zu zwei zugelassene Lampen sind ja erlaubt)

Timmäh!
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Re: Kritik an der SL AF

Beitrag von Timmäh! » 23.12.2019, 14:00

bikesteff hat geschrieben:
21.12.2019, 19:08
Ok, habe gesehen, dass ein Teil der Fragen zur SLX ja bereits im Lightbook 19/20 beantwortet werden (wieder OSRAM Automotive, diesmal 15 Stück). Die Lichtfarbe dürfte daher ähnlich sein. Dennoch bin ich der Meinung, dass man im Bikebereich vllt. besser andere LEDs verwendet. Aber ihr werdet eure Gründe gehabt haben. Kleine SMD Fläche = bessere Punktquelle ...

Laut Lightbook ist keine Version außerhalb des Pedelec-Bereichs geplant (und demnach auch keine Blutooth FL-Fernbedienung, die ich sehr schick finde). Stimmt das so?

Noch eine Kleinigkeit: Der SL AF Blutooth-Sender speichert abenfalls bis zu 5 Lampen und kann dann theoretisch auch zwei oder mehr SL oder auch Pico's steuern? (bis zu zwei zugelassene Lampen sind ja erlaubt)
Auf die Frage nach der Akkuvariante hatte Wolf mal etwas verklausuliert geantwortet, das konnte man durchaus so intepretieren dass eine Akkuversion der SL-X kommt. Er hat jedoch auch die Frage nach dem Erscheinen mit "noch keine Aussage dazu möglich" beantwortet.

Zur Lichtfarbe: da gibt es einen amerikanischen Hersteller der hat etwas wärmere Altilon Chips verbaut, der hatte nur Zugriff auf die 5700K Variante, obwohl im Datenblatt noch eine 5400K Variante gelistet ist. Die Effizienz ist dort aber auch nicht weltbewegend besser und die Lichtverteilung leider auch nicht 100% ausgegoren...

Zum BT Sender der SL-AF gibt es hier zwei Threads (hier und hier), dort wird eingegangen wie ein BT Fernbedienung zwei Lampen steuert.
Und nicht der Sender speichert die Lampen, sondern die Lampen den Sender...

Und was passiert, wenn man Lichtquellen hat, die nicht so eine kleine Punktquelle darstellen, konnte man an der Größe der B&M Big Bang sehen. Gutes Lichtbild, aber einfach ein sehr großer Reflektor notwendig.
Gruß, Timon

Tracki
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Re: Kritik an der SL AF

Beitrag von Tracki » 24.12.2019, 15:23

Die Breite der Ausleuchtung bei der SL-AF wird wohl von den meisten Usern eher begrüßt und nicht kritisiert.
Bei den meisten Bikelampen wird doch gerade in diesem Punkt erheblich getrickst, um eine scheinbar bessere Ausleuchtung zu suggerieren, die aber gar nicht wirklich vorhanden ist. Heraus kommt dann dabei, daß man in einen Lichttunnel einfährt und kaum sehen kann, was sich an den Seiten abspielt, was meiner Ansicht nach ein erhebliches Fahrsicherheitsrisiko darstellt. Etwas anderes wäre es, wenn man sich nur auf abgesperrtem Terrain bewegen würde. Für ein breiteres Sichtfeld ist die SL-AF dagegen richtig klasse. Meine Mitfahrer sind auch immer wieder erstaunt darüber, was die Lampe als 'StVZO' da hinlegt.

Die Lichtfarbe der SL-AF (StVZO) finde ich auch sehr gut, weil man damit gerade im automobilen Umfeld als gleichwertiger Verkehrsteilnehmer wahrgenommen wird. Ein warmweiss Licht wird von Autofahrern eher als minderbemittelte Funzel registriert, das man als nicht so vorrangig beachten muss. Seit ich mit der SL-AF unterwegs bin, bin ich auch für Autofahrer ein respektierter Verkehrsteilnehmer, was man beim Einhalten des Sicherheitsabstandes deutlich merken kann.
Und für mich selbst fand ich das Licht von Anfang an auch sehr schön, weil es mich irgendwie ein bischen an Biken bei Taglicht erinnert. Von mir auch mal als Autofahrer wie auch von den meisten anderen Autofahrern wird das mit der Beleuchtung vermutlich ähnlich empfunden, weshalb sich garantiert die weitaus überwiegende Mehrheit keine Beleuchtung mehr wünscht, die mit so einem wärmeren Licht daherkommt.

Die Störungen beim HAC-4, die ja nach Deinem bekunden nicht nur durch die Lampe hervorgerufen werden, sondern auch durch andere Quellen, sind wohl leider der betagten Elektronik, schlechte Abschirmung geschuldet. Den HAC-4 gab es ja schon vor mehr als 20 Jahren, als es nur sehr wenige Fernsteuerungen gab, die elektromagnetischen Signale abgestrahlt hatten. Heute dagegen strahlt schon jedes Handy beachtlich Feldstärken ab.
Zuletzt geändert von Tracki am 25.12.2019, 11:21, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Kritik an der SL AF

Beitrag von * cl * » 25.12.2019, 10:17

Tracki hat geschrieben:
24.12.2019, 15:23

Die Lichtfarbe der SL-AF (StVZO) finde ich auch sehr gut, weil man damit gerade im automobilen Umfeld als gleichwertiger Verkehrsteilnehmer wahrgenommen wird. Ein warmweiss Licht wird von Autofahrern eher als minderbemittelte Funzel registriert, das man als nicht so vorrangig beachten muss. Seit ich mit der SL-AF unterwegs bin, bin ich auch für Autofahrer ein respektierter Verkehrsteilnehmer, was man beim Einhalten des Sicherheitsabstandes deutlich merken kann.
Und für mich selbst fand ich das Licht von Anfang an auch sehr schön, weil es mich irgendwie ein bischen an Biken bei Taglicht erinnert. Bei mir als Autofahrer wie auch bei den meisten anderen Autofahrern wird das mit der Beleuchtung vermutlich ähnlich empfunden, weshalb sich garantiert die weitaus überwiegende Mehrheit keine Beleuchtung mehr wünscht, die mit so einem wärmeren Licht daherkommt.
Ein Kollege sagte mir neulich, ich sähe von vorne aus wie ein Motorrad - mit meinen beiden SL‘s. Dabei waren sie nur im Tagfahrlichtmodus...

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Re: Kritik an der SL AF

Beitrag von bikesteff » 28.12.2019, 21:35

Ein Kollege sagte mir neulich, ich sähe von vorne aus wie ein Motorrad
Naja, das trifft mehr oder weniger auf jede Leuchte zu, die wie ein weißes Tagfahrlicht rundum strahlt (ein TFL soll nicht gerichtet strahlen). Lediglich das dann noch ganz leicht leuchtende Abblendlicht (Hängt mit der aktuell gültigen Zulassung zusammen, warum, habe ich nicht ganz verstanden) trägt noch etwas gerichtet bei.
Von mir auch mal als Autofahrer wie auch von den meisten anderen Autofahrern wird das mit der Beleuchtung vermutlich ähnlich empfunden, weshalb sich garantiert die weitaus überwiegende Mehrheit keine Beleuchtung mehr wünscht, die mit so einem wärmeren Licht daherkommt.
Naja, das ist jetzt so eine Sache. Zwischen "so einem wärmeren Licht" und >7000K liegen dann doch ein paar "Stufen" auf der Schwarkörperkurve. Ein, sagen wir mal, "Retroscheinwerfer" mit Halos hat vllt. 3500K - ich vermute mal, das ist mit "so einem wärmeren Licht" gemeint. Übliche Xenons strahlen bei etwa 4000-4700K, ein durchschnittlicher Sommertag mit Sonneneinstrahlung (von "schräg oben" wohlgemerkt) hat etwa 5500K. Die in der SL verwendeten Osrams liegen scheinbar eher in Richtung 7000K. Ich weiß leider auch nicht, wie hier die Streuung ist. Lupine gibt 6000K (+-5%) an, ein Test mit Messung in einer Ulbrichtkugel sagt ca. 7150K (?), mein Auge im Vergleich meinem SL Exemplar zu alten selektierten 5W Luxeons (5300K, leider noch schlechte lm/W) und CREE T4 würde das auch so sehen. >7000K sind aus meiner Sicht jedenfalls bei nassen und / oder nebligen Verhältnissen eher kontraproduktiv. Dies hängt natürlich auch noch von anderen Faktoren ab: Je größer der Winkel zur Straße wird, desto mehr mag sich das relativieren, aber ich fahre weder Hochrad noch heiße ich die SUV-Entwicklung (immer höher, immer größer) besonders willkommen (mal abgesehen davon, dass die Dinger (SUV) dann gerade in Kombination mit >7000er LEDs in bestimmten Winkeln andere Verkehrsteilnehmer blenden wie "Sau" :wall: ). Auch hat die SL kein adaptives Licht ... wäre mal was :D
Zur Lichtfarbe: da gibt es einen amerikanischen Hersteller der hat etwas wärmere Altilon Chips verbaut, der hatte nur Zugriff auf die 5700K Variante, obwohl im Datenblatt noch eine 5400K Variante gelistet ist. Die Effizienz ist dort aber auch nicht weltbewegend besser und die Lichtverteilung leider auch nicht 100% ausgegoren...
Ich weiß jetzt nicht, welcher Fahrradlampenhersteller da gemeint ist (ich mag Lupine ja grundsätzlich ;-), aber 5700K wären schon fein, 5400K noch besser. Tatsächlich baut Lumileds ja sehr gute LED's in verschiedenen Farbtemperaturen und bestückt u.a. die Autoindustrie. Die Lumenausbeute ist tatsächlich wieder so eine Sache bei den hier genannten LED's, etwa im gleichen Rahmen wie die OSRAM's, so dass die Lampeneffizienz dann eben auch nicht besser ist ... aber es gibt wenigstens auch andere Binings. Vllt. mal eruieren?
Die Breite der Ausleuchtung bei der SL-AF wird wohl von den meisten Usern eher begrüßt und nicht kritisiert.
Mag sein, dass ich mich zu unpräzise ausgedrückt habe. Die Ausleuchtung ist an sich o.k., nur dass ich für mich eben keinen Vorteil zu vorherigen Leuchte (s.o., sicherlich keine "Tunnellampe") ausmachen konnte. Es ist ja immerhin eine Straßenleuchte und keine, nennen wir es mal "sonstige Waldleuchte". Ich muss primär sehen, was vor mir liegt.

Also, damit das jetzt nicht nach totalem Gemeckere aussieht, fasse ich das nochmal zusammen :? :

- klare Abgrenzung nach oben ist wirklich gut gelungen

- Ausleuchtung an sich ist super (homogen), aber in der Breite vllt. nicht ganz so nötig, zumindest solange das auf Lux (<80lux !?) geht, dafür vermisse ich die Ausleuchtung in der Tiefe (Entfernung)

Mein Wunsch: Entweder bei gleicher Lumenzahl "etwas" enger und dafür etwas "weiter" strahlen (da etwas mehr Bündelung) oder gleich alles mit mehr Lumen ausstatten ... vllt macht das dann die neue SLX ... oder 2 SL's parallel :dance:

- Farbtemperatur: nicht so prall (wie gesagt, meine Meinung und wird auch in Foren diskutiert)

Mein Wunsch: mehr in Richtung 5000 - 5500K (statt 7100K); macht sich auf trockener Straße wenig bemerkbar, auf nasser Fahrbahn besser (5500K ist übrigens immer noch sehr weißes weiß) ...

- Effizienz: Ist mir eigentlich inzwischen fast egal, hat mich nur gewundert, aber die aktuell in Frage kommenden SMD's sind natürlich eher für Automotive entwickelt (welcome to Auto'schland); ich "schleppe" auch 100Wh mit, wenn der Rest stimmt völlig in Ordnung :-)

Wie gesagt, ich gehöre zu den täglich per Rad zur Arbeit fahrenden, bin mir aber bewußt, dass ich da eher zur Minderheit zähle (kleiner Markt) und ich fürchte, dass sich das auch nur schleppend ändert. Bundesstraßen ohne Radweg meide ich aus Sicherheitsgründen sowieso so gut es geht (da würde mir auf Dauer auch kein Flutlicht helfen und in diesem Punkt fühle ich mich von unserer Verkehrspolitik seit Jahrzenten komplett im Stich gelassen). Ich fahre da lieber einen Umweg ...

Zum Schluß: Gerade weil dieser Markt nicht gerade groß ist (vertrockneter konservativer Verkehrspolitik im Verwaltungsmodus sei Dank - ich denke, ich darf das hier äußern) bin ich froh, dass überhaupt jemand Rad-Zelt-Lampen mit Köpfchen baut und dadurch die Sache wieder ein Stück voran bringt :clap:

In diesem Sinne nochmals fröhliches und gesundes Leuchten :-) ... ich bin gespannt auf die SLX!

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Re: Kritik an der SL AF

Beitrag von * cl * » 29.12.2019, 08:01

Zwei SL‘s parallel auf voller Leistung sind schon verdammt hell, und eigentlich nur bei nasser Fahrbahn von Vorteil. Beide parallel bei halber Leistung perfekt. Und die Redundanz hast Du gleich(wertig) mit am Lenker.

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