Lupine Forum

MTB Ausfahrt im Winter:

Das war der Eifelmarathon. Mit 337 km MTB in 2 Tagen bei bis zu -13°C inklusive Nachtfahrt. Bei den Teilnehmern war eine sehr hohe Lupine Dichte anzutreffen:

Start war 5 Uhr morgens im Dunkeln.

http://www.rv-adler.de/adlersphaere/eifelmarathon

https://mediencenter.t-online.de/guestv ... view/index

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung, soviele Kilometer sind bei dem Wetter bei mir nicht drin.


es beschleicht mich das angenehme Gefühl, nicht der einzige Wahnsinnige zu sein, der bei solchem Wetter GERNE zeltet.....
Meine Touren sind aber deutlich kürzer, aber trotzdem ist der Blick der allerdickest eingepackten Spaziergänger schön, desgleichen die Blicke der Kollegen, wenn man des Morgens gegen 05.15 bei minus 15 Grad in der Dienststelle ankommt.

DILBERT hat geschrieben:...der einzige Wahnsinnige zu sein, ...

Das einzige Wort, welches mir bei dem Beitrag durch den Kopf ging
4h bei -14°C und ca. 40km durchs Gebirge hab ich ja auch schon mal gemacht, als ich fast 20 Jahre jünger war, aber über 300km, das geht bei mir gar nicht.

Gruß Jörg

P.S. der Titel dieses Beitrags wird dem Thema nur unzureichend gerecht

Naja wir sind ja nicht am Stück gefahren.
WIr haben ja von Samstag auf Sonntag im Hotel übernachtet. War aber trotzdem schon ne Leistung. Ich hatte die Hosen voll vorher, wegen der Temperatur.

Ging aber sehr gut. Ich hab bei den andern Teilnehmern ne Menge Wilmas und Betties gesehen.

LG

Sven

dynamo hat geschrieben:Naja wir sind ja nicht am Stück gefahren.

Sven, Du bist echt krank!!!!!!!!

Wahnsinn. Wenn man sich dann noch die Fotos an schaut und dich noch mit so einer kurzen Hose sieht dann bekommt man wirklich einen falschen Eindruck von den jetzigen Temperaturen. Hut ab!

Das waren aber gefühlte 8° in der Sonne! Am Samstag waren nicht weit weg von euch bei uns immer noch -4° im Schatten!.

Das mit der kurzen Hose war ja letztes Jahr. Da war es ja warm gewesen.

Das Fotoalbum kann man übrigens hier sehen:
http://www.rv-adler.de/index.php?option=com_expose

Bei Adler 2012 auf Eifelmarathon klicken. Da kann man auch die diversen Lupine lampen sehen die vorhanden waren.

LG

Sven

PS: Ich komme grade vom Skifahren zurück und hab die Möglichkeit zum Nachtskifahren mit Lupine an mir vorbeiziehen lassen (((
Wäre bestimmt ne tolle Show geworden. LG

Ich fahre ja auch den Winter durch, aber längere Touren über mehrere Stunden sind für mich unvorstellbar, da mir bei unter -10° C schon auf dem Arbeitsweg (40 min) die Finger abfrieren. Da habe ich schon die verschiedensten Handschuhe durch (dicke Finger, Hummerscheren, Fäustlinge), aber bisher immer noch nicht wirklich brauchbare gefunden. Wenn einer Tipps hat, her damit.

Hallo Frank,

ich hatte ein paar ganz dünne Handschuhe an und darüber dicke Hummerscheren.
Hat aber auch nur bedingt geholfen. Ich verfolge an sich eine andere Taktik.
Einfach den Körper sehr warm einpacken, dann hören die Hände schon irgendwann wieder auf zu brennen
Beim Rückweg sind wir nur noch Bergauf gefahren, da konnte ich bis -8°C mit den ganz dünnen Dingern fahren.

Ich denke die Schmerzen kommen davon, daß sich die Adern für die Durchblutung weiten und sie hören dann auch irgendwann wieder auf, wenn der Rest des Körpers warm genug ist.

Ganz genau hab ich das noch nicht verstanden.

Schöne Grüße

Sven

Dünne Wollhandschuhe (Icebreaker) hab ich auch drunter und den Effekt mit dem Warmwerden nach einiger Zeit kenne ich auch. Das funktioniert bei mir aber unterhalb von -10° C dann leider nicht mehr
Im übrigen habe ich festgestellt, dass ich abends auf dem Heimweg (vergleichbares Profil wie Hinweg) eher friere, obwohl es meistens ein paar Grad mehr hat, als morgens. Das führe ich auf die relativ hohe Raumtemperatur (Temperaturregelung des Körpers stellt sich darauf ein) in unserem Büro zurück, bin mir aber nicht sicher.

ich fahre üblicherweise mit einem Paar Windstopper-Handschuhen, die reichen mir bis etwa -10C. Darunter nehme ich ein Paar dick gefütterte Handschuhe mit Goretex-membran, richtig fette Dinger, die mir bei Temperaturen über -5C zu warm sind. Letztens fuhr ich bei etwa -15C und habe mit diesen fetten Teilen an den Händen geschwitzt! Dabei konnte ich übrigens die Funktion der Membran beobachten, an den Hörnchen gefror der Schweiß sofort zu bizarren Reifmustern.
Meine Erfahrung ist, daß beim Radfahren der Windschutz wichtiger ist als die bloße Isolierung.
Bei Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt fahre ich mit kurzen Handschuhen und habe da festgestellt, daß man nach relativ kurzer zeit die Hände warm werden, vermutlich, weil man beim Radeln an sich warm wird. Mich stört da Nässe mehr als nur Kälte.
Den Effekt des unterschiedlichen Wärmegefühls kenne ich auch. Bei meinen Heimfahrten nach einem langen Nachtdienst (12Stunden) ziehe ich deutlich mehr an als beim Hinweg. Ich fahre da auch im Sommer morgens mit einer Jacke, obwohl ich bei Spätdiensten bei tieferen Temperaturen ohne Jacke fahre. Es liegt vermutlich auch an der allgemeinen Müdigkeit, nicht nur an unterschiedlichen Raumtemperaturen. Schließlich ist man generell nach einem Dienst müder als vor der Schicht.

Was meiner Meinung nach auch nicht vernachlässigt werde darf ist die Wärmeisolierung der Zeltstange.
Bei -5...-8°C an den Ergongriffen ist es kein Problem, da schwitze ich in den dicken Windstopperhandschuhen auch schon mal, wehe aber ich fasse dann die blanken Hörnchen länger als ein paar Sekunden an.
Ich hab mir jetzt extra Überzüge für die Hörnchen geholt.

Gruß Jörg

Deswegen habe ich ja auch die Griffgummis von Gummi/Gel auf Schaum und die Hörnchen von Alu auf Karbon umgerüstet. Aber bei -15° haben meine Hände noch nie geschwitzt, auch nicht in dicken Ski-Fäustlingen. Wahrscheinlich sind einfach speziell meine Finger auf Kälte empfindlicher als bei den meisten hier

Das härtet sich ab.