Habe Wilma, suche Fernlicht

[Holgi]

Hallo verehrte Forumsgemeinde,

als sehr zufriedener Besitzer/Nutzer einer Upgrade-Wilma hätte ich dennoch gerne fürs schnelle Bergabzelten mehr "Fernlicht".

Recht eine Tesla oder muss ne Betty her?

Laut 2009er Leuchtvergleich scheinen Wilma und Tesla eine ähnliche Fernausleuchtung zu haben?!

Bei einer Betty geht die Willma dann wahrscheinlich im Photonengewitter unter...

Augenzeugenberichte erwünscht.


Danke und Grüsse von der hellen Seite der Nacht,
Holger

[Matthias]

Hallo Holgi!
Wenn Du kombinieren willst, dann Wilma-Upgrade(vors Zelt) + Tesla(Fernlicht).
Als Einzellampe ist die Betty das Maß der Dinge.
Matthias

[Serotta-Tom]

Hi Holger,

bin am Samstag beim Wiesbadener Nightrider gefahren und hatte eine Betty am Lenker und zum ersten Mal die neue Tesla auf dem Kopf. Fazit: Die Tesla ist trotz ihres engen Abstrahlwinkels besser als Helmlampe geeignet als ich dachte - sie setzt sich sogar gegen eine Betty richtig gut durch. Ich habe meine Betty am Lenker horizontal ausgerichtet und mache damit ein sehr schönes homogenes Flutlicht. Aber nun zur Tesla: Der Spot dieser ist so stark, dass er in punkto Fernsicht die Reichweite der Betty deutlich übertrifft, allerdings sollte man die Tesla auf dem Helm so ausrichten, dass sie mit ihrem hellen Zentrum erst den Bereich weiter als 10 - 15 Meter ausleuchtet.

Leuchtet man direkt vor das Vorderrad, ergibt sich ein kleiner, sehr heller Bereich auf dem Untergrund, der schon fast blendet. Bei Ausrichtung in die Ferne ist der Effekt allerdings großartig: Der Spot erhöht nicht nur die Reichweite mehr als deutlich - der Streulichkegel des Tesla-Reflektors ist so homogen und breit, dass auch die Ausleuchtung vor dem Rad deutlich verbessert wird.

Damit mausert sich die Tesla auch zur optimalen Ergänzung einer Wilma, wenn man mehr Fernsicht will.

Beste Grüße,

Tom

[PHDSS]

Aber wäre es nicht sinniger um der blendung entgegenzuwirken, die Tesla auf der Zeltstange zu positionieren und die Betty oder Wilma auf dem Helm? Wilma ggf. mit 18° Array?

Micha

[microbat]

probiers doch aus
meine bessere Erfahrung ist Fernlicht am Kopf + Nahlicht an der Stange = optimales Kurven- u. adaptives Fernlicht.
Auch der Ausleuchtungswinkel ist für das Fernlicht (von weiter oben) besser -> Unebenheiten sind eher zu erkennen.

[Bartenwal]

Auch der Ausleuchtungswinkel ist für das Fernlicht (von weiter oben) besser -> Unebenheiten sind eher zu erkennen.

Hallo microbat,
dem stimme ich überhaupt nicht zu! Mit (m)einer Helmlampe erkenne ich keine Unebenheiten, denn dafür brauche ich einen Schatten. Und einen Schatten sieht man nicht, wenn Augen und Lampe in einer Linie stehen!
Grüße,
Bartenwal

[Moose]

Moin,

also ich persönlich sehe das auch so wie microbat.
Scheint so zu sein, als wenn es jeder für sich ausprobieren und dann entscheiden müsste....

Gruß
Moose

[Matthias]

Um es perfekt zu machen: ich sehe es so wie Bartenwal & wie Microbat.
Je dichter die optischen Achsen von Augen und Licht (am Helm) zusammen sind, desto weniger Schatten, das ist sicher. Auf der anderen Seite ist der "Überblick" mit Lampe am Helm besser. Auf alle Fälle ist das räumliche Sehen nachts eingeschränkt. Da muß man sich dran gewöhnen und darauf einstellen.
Also, last but not least, Zustimmung für Moose: unbedingt ausprobieren, was einem da besser gefällt.
Matthias
P.S.: Sonderfall Nebel - da kann ich einer Helmlampe generell nichts abgewinnen (Streuung und starke Reflektion).

[Crazyhorse]

Richtig übel ist es wenn man mit seine Wilma auf dem Schädel in eine richtig schön dichte Nebelbank reingerät.
Da sieht man spontan nur noch eine weiße Wand.

Hier sind die guten alten Halos im Vorteil.

Ich hanthabe es aber auch so, die 18° Wilma am Zelt und die 15° auf dem Schädel und dann gehts los.

[microbat]

jup - Nebel ist blöd bei ´ner Helmlampe - also abschalten und mit dem was an der Stange ist weiterfahren ...
... richtig spannend ist die Kombi: Nebel + alle Brenner volle Leistung + beschlagene Brille + max. Geschwindigkeit + unbekanntes Gelände ... aber wer macht das schon ?

[Crazyhorse]

Früher oder später jeder mal