Deutung der Akkuzustands-Anzeige

[Eulenfreund]

Hallo Leuchtgemeinde

wie steht eigentlich die angezeigte Spannung am PCS-V6 beim Einschalten meiner Wilma im Verhältnis zu den Anzeige-LEDs grün/gelb/rot?

Wenn ich meine Anzeigeeinstellung im PCS auf "high" stelle, sollte ab einer Unterschreitung von 7.2V die gelbe LED leuchten (nach Anleitung). Nachdem ich ca. 20min auf gelb unterwegs war habe ich zu Hause den Akku abgesteckt. Nach erneutem Anstecken zeigt das PCS 7.0V an, aber es leuchtet wieder nur die grüne LED (auch nach 1Minute noch). Daraufhin habe ich den Akku geladen uns es gingen 7.1Ah von maximal 8.3Ah rein.

Weshalb leuchtet die gelbe LED nach dem erneuten Anstecken nicht auf?

Bin mal auf Eure Erfahrungen gespannt.

Gruß
Markus

[microbat]

Hallo
Frage: wie steht eigentlich die angezeigte Spannung am PCS-V6 beim Einschalten meiner Wilma im Verhältnis zu den Anzeige-LEDs grün/gelb/rot?
Antwort: da gibt es kein Verhältnis -> das PCS "erkennt" beim anschließen des Akkus dessen Spannung -> diese "Erkenntnis" ist ein Richtwert, der es erlaubt in etwa abzuschätzen wie voll der Akku ist. Beim weiteren Betrieb der Lampe steht diese erste Anzeige in keinen Verhältnis oder Zusammenhang mit der "Akku fast leer Warnung".

Frage: Weshalb leuchtet die gelbe LED nach dem erneuten Anstecken nicht auf?
Antwort: Das PCS überwachte während des gesamten Betriebs den Akku und "kennt" dessen Spannungsverlauf. Dadurch kann zuverlässig angezeigt werden, dass demnächst der Akku leer ist. Das PCS schaltet den Brenner bei Unterschreitung der eingestellten Spannung (high / middle / low Einstellung) aus - um den Akku zu schonen. Wenn das PCS vom Akku getrennt wird, dann "kennt" das PCS den Akku nicht mehr (es wurde sozusagen "resetet") - bei einen weiteren Betrieb der Lampe würde der Akku stärker entladen werden als gut für ihn ist ....

[Eulenfreund]

Hallo microbat,

erstmal Danke für Deine ausführliche Erklärung.

Damit ich das richtig verstanden habe: Soll also heißen die Akkustands-Anzeige funktioniert nur zuverlässig, wenn das PCS auch einen fallenden Spannungsverlauf detektieren kann - was natürlich beim Einschalten noch nicht der Fall ist. Also dacht ich's mir: Das PCS ist cleverer als einfach nur auf eine Spannungsschwelle zu schauen.

[Heynes]

Habe hierzu auch eine Frage:

Das würde ja bedeuten, dass die erste Anzeige des PCS nie stimmt ?

Mein alter Akku kommt mittlerweile schon nach einer Stunde normalen Betrieb in den roten oder sogar Reserve Bereich...

Wenn ich dann zuhause bin und den Akku kurz aus und an stöpsele sagt mir das PCS aber der Akku habe noch 7,7 Volt ?
Die Lampe leuchtet dann auch fröhlich mit dem grünen Lämpchen weiter ...

Müsste man den AKku dann also eine ganze Weile lang (wielange??) wieder in Betrieb am PCS lassen, dass das PCS wieder erkennt dass die Spannung im Keller ist?

[microbat]

Hallo Heynes,

die Spannungsanzeige beim Akku anstecken ist nur eine Momentaufnahme und ein Anhaltspunkt.
Wenn der Akku frisch geladen ist und mann weiss was in den Akku (noch) rein geht und das Ladegerät hat auch noch "mitgeteilt" was rein ging und wenn mann gelernt hat wie lange der Akku den Brenner versorgt
- dann ist die Spannungsanzeige eine tolles Feature.

Wer kennt es nicht, dass wenn eine Taschenlampe (irgendwas nicht elektronisch geregeltes) schon langsam dunkler wird weil der Saft aus geht und mann dann die Lampe ausschaltet und ca. 5 bis 15 Minuten wartet - die Lampe deutlich heller scheint aber recht zügig wieder dunkler wird ...

Beim Akku ist es ähnlich / das Gleiche -> das PCS meint ausschalten -> der Akku wird vom PCS getrennt -> mann wartet 10 Minuten bis sich die im Akku verbliebene Energie "gesammelt" hat -> wenn dann der Akku wieder an das PCS angeschlossen wird -> zeigt das PCS "tolle" Werte ....

Wie lange dann der Akku den Brenner versorgt, bis das PCS checkt dass wenig Spannung anliegt -> keine Ahnung !
(es passiert aber recht zügig und volle Brennerleistung geht eh nicht)

Im jeden Fall schädigen derartige Aktionen den Akku und er verliert zuverlässig und für immer an Leistung
wenn er derart gestresst wird

Bei richtig alten / verbrauchten / ausgelutschten Akku´s, die am PCS nur Ärger machen und sich auch mit der "low" (PCS) Einstellung nicht wirklich zur Mitarbeit über reden lassen wollen - kann es für den Moment (und den Heimweg) nützlich sein den Akku vom PCS zu trennen um sodann auf niedrigster Brennerleistung nach Hause zu rollern ....

Grüße

[Heynes]

Danke Dir!

[Flo]

Im jeden Fall schädigen derartige Aktionen den Akku und er verliert zuverlässig und für immer an Leistung
wenn er derart gestresst wird

Noe!

[microbat]

Noe!

HÄ! oder Wie bitte. oder translate it
Grüße

[hoppepit]

HÄ! .....translate it

HAE!

[Flo]

Ein LiIon Akku hat immer eine Schutzschaltung, die ihn vor tief-entladung schuetzt.
Was das PCS macht Interessiert den Akku somit ueberhaupt nicht - kann mann so oft an und ab stoepseln wie mann mag.

[microbat]

na dann - auf zum Akku quälen ...

Auszug aus:
http://www.lupine.de/web/de/support/akk ... /li-ionen/

tiefentladen schadet
Entladeschlussspannung unter 5 V je Zelle schadet

die Schutzschaltung deaktiviert den Akku automatisch
...sobald die Spannung unter 5,5V sinkt

Akku tiefentladen: wenn das PCS den Brenner ausgeschaltet hat, dann bitte nicht einfach neu anstecken und weiter zu leuchten versuchen.

Ein wenig pfleglicher Umgang mit dem Akku kann die Lebensdauer massiv verkürzen.
Die gröbsten Fehler werden immerhin durch die Schutzschaltung verhindert.

Einmal verlorene Kapazität kann nicht wiederhergestellt werden.

Ein Entladen auf weniger als 2,75V pro Zelle (5,5V beim 2-zelligen Lupine) sollte vermieden werden, keinesfalls jedoch darf eine Zelle unter 2,5V (5V beim Lupine-Akku) entladen werden. Ein Entladen unter die empfohlene Entladeschlussspannung verkürzt die Lebensdauer massiv. Ausserdem haben Ladegeräte z.T. Mühe, einen tiefentladenen LiIon-Akku erstmals wieder aufzuladen. Die Schutzschaltung im Lupine-Akku deaktiviert den Akku automatisch, sobald die Spannung unter 5,5V sinkt.

[TorlangDD]

na dann - auf zum Akku quälen ...

Auszug aus:
http://www.lupine.de/web/de/support/akk ... /li-ionen/

tiefentladen schadet
Entladeschlussspannung unter 5 V je Zelle schadet

die Schutzschaltung deaktiviert den Akku automatisch
...sobald die Spannung unter 5,5V sinkt

Das ist die Anleitung für Litium-Ionen Akkus. Da möchte ich auch nichts dagegen sagen. Für die älteren Nickel-Metallhydrid Akkus gilt das aber nicht unbedingt. Denen macht eine Entladung auch nix aus. Da der Threadersteller nicht mitgeteilt hat, um welche Akkuart es sich bei ihm handelt, kann ich das "Noe!" von Flo verstehen.

[Flo]

na dann - auf zum Akku quälen ...

Auszug aus:
http://www.lupine.de/web/de/support/akk ... /li-ionen/

tiefentladen schadet
Entladeschlussspannung unter 5 V je Zelle schadet

die Schutzschaltung deaktiviert den Akku automatisch
...sobald die Spannung unter 5,5V sinkt

Akku tiefentladen: wenn das PCS den Brenner ausgeschaltet hat, dann bitte nicht einfach neu anstecken und weiter zu leuchten versuchen.

Ein wenig pfleglicher Umgang mit dem Akku kann die Lebensdauer massiv verkürzen.
Die gröbsten Fehler werden immerhin durch die Schutzschaltung verhindert.

Einmal verlorene Kapazität kann nicht wiederhergestellt werden.

Ein Entladen auf weniger als 2,75V pro Zelle (5,5V beim 2-zelligen Lupine) sollte vermieden werden, keinesfalls jedoch darf eine Zelle unter 2,5V (5V beim Lupine-Akku) entladen werden. Ein Entladen unter die empfohlene Entladeschlussspannung verkürzt die Lebensdauer massiv. Ausserdem haben Ladegeräte z.T. Mühe, einen tiefentladenen LiIon-Akku erstmals wieder aufzuladen. Die Schutzschaltung im Lupine-Akku deaktiviert den Akku automatisch, sobald die Spannung unter 5,5V sinkt.

Ich versteh jetzt nicht ganz, was du nicht verstehst!?
Du kannst den Akku nicht durch "wierderanstecken" der Laterne schaedigen, weil es der im Akku befindlichen Schutzschaltung unter 5,5V egal ist was du willst.
Sie laesst dich einfach nicht.

Der "Tiefentladeschutz" des PCS (also nicht der Schutzschaltung im Akku!!!) ist nur fuer Nickel/PB basierte Akkus von Interesse - also ein Relikt aus laengst vergangenen Tagen. Diese lassen sich wiederum regenerieren - Kapazitaet verlieren sie dabei aber trotzdem. Der einzige noch zeitgemaesze Akku im Lupine Programm den du noch zerschieszen kannst ist der Nano Akku (LiMn) weil der keine eigene Schuscha hat.
Den also nicht wieder anstecken!

Also Merke!:
Schutzschaltung im Akku ist was anderes und unabhaengiges als der Tiefentladeschutz im PCS.
Ergo - Lupines LiIon's koennen nicht tiefentladen werden!
(ok ausser die Schutzschaltung funktioniert nicht oder du ziehst den Akku bis zum Abschalten seiner Schutzschaltung leer und laeszt ihn irgendwo noch Ewigkeiten in dem Zustand rumliegen)

[Eulenfreund]

Ist es eigentlich normal, dass sich bei der WIlma Cl (PCS V6.5) die blaue PCS-Beleuchtung selbst nach einer Stunde nicht ausschaltet, wenn die Lampe aus ist?

In der Anleitung steht, dass sich die PCS-Beleuchtung nach einigen Sekunden ausschalten sollte, wenn die Lampe ausgeschaltet ist.

Gruß
Markus

[microbat]

Hi,
das PCS meiner drei Wilma´s, der OTTO und der Stuby "glimmt" noch ca. 4 Sekunden nach dem ausschalten nach
(egal ob mit oder ohne Akku) und bleibt bis zum nächsten einschalten finster.
Ich denke so sollte der normale Zustand sein.

evtl. ist es auch ein Feature um den Schalter ohne Taschenlampe zu finden ...

Grüße