Lupine Forum

Hallo in die Runde der Erleuchteten,

ich bin fast sicher, dass das Thema im Laufe der Zeit und insbesondere bei der vielfältigen Existenz an sinnvollen Zubehör schon einmal auf den Tisch kam und diskutiert wurde, jedoch habe ich im Forum dazu keinerlei Hinweis finden können.

Daher bringe ich (möglicherweise) das Thema nochmal zur Diskussion bzw. als Vorschlag auf:
Hintergrund meiner Frage ist derjenige, dass die Lupine Lampen immer leistungsfähiger werden, aber die Akkukapazitäten letztlich oft der beschränkende Faktor sind, wenn man die genutzte Leistungsstufe anhand der Nutzungsdauer wählen muss. Natürlich gibt es ja auch mittlerweile die neuen größeren Akkus (5Ah, 10Ah) und natürlich auch die ganz großen Akkus (13,8Ah, Flaschenakku) für bessere Ausnutzung der Leuchtenleistung, aber diese gehen ja auch gleich ordentlich ins Geld.

Andererseits -so geht es mir zumindest- eignet man sich im Laufe der Zeit mehr als nur eine Lupine Lampe zu, womit auch irgendwann mehrere Akkus vorhanden sind. Diese sind allerdings eher die kleineren, weil die Lampen ja auch die kleineren sind (Piko, Blika, SL-AF....) Damit entsteht sukzessive natürlich der Vorteil der Kapazitätserweiterung, in dem man auf Tour noch einen Ersatzakku mit sich schleppt, den man aber -im dümmsten Fall- im Dunkeln und mit eiskalten Fingern wechseln muss.

Meine Frage also: Wäre es nicht denkbar, dass man mittels eines Verbindungskabels jeweils zwei Akkus (natürlich gleicher Spannung) parallel schaltet und damit die Kapazität erweitert? Könnte man damit nicht beliebig die Kapazitäten kleinerer Akkus zu einer großen zusammen schalten und müsste nicht beim Upgrade auf z. Bsp. eine Betty gleich noch zu einem großen Akku greifen, um auf vernünftige Leuchtdauer zu kommen?

Diesen Gedanken weiter gesponnen, könnte man ja auch mit einem ähnlichen Kabel durch Serienschaltung die Spannungen der 7,2V-Akkus auf 14,4V bringen, wenn man sich irgendwann den Luxus der Alpha leisten möchte. Damit wären die 7,2V-Akkus weiter nutzbar.
Auch käme mir hierbei der Gedanke von Doppel-Akkuhaltern für zwei 3,5Ah-FastClick-Akkus am Helm, wenn die Tour mal länger dauert. Also auch an entsprechendem Equipment (Halterungen, Akkuschienen o.ä.) gäbe es Bedarf, sofern man diesen Weg erst einmal beschreiten könnte.

Nur so ein Gedanke.......... was spricht dagegen?

Es spricht dagegen, dass es unpraktisch ist und nicht zuverlässig funktioniert.

Ich habs nie ausprobiert und das wär' mir auch zu viel 'Gekabels'.
Am Helm kommt ja auch noch der Gewichtsfaktor hinzu. Lieber nur ein Akku.
Noch ein Hinweis, weil viele auf dem Helm gern die Piko nutzen:
Ab der 1900er Piko gibts ja eine Sonderfunktion, man trennt einfach den leeren Akku von der Lampe - schließt den frischen Ersatzakku an - und schon kann man in der zuletzt eingestellten Leuchtstufe weitermachen.
Das hab ich schon in völliger Dunkelheit testen müssen - funktioniert einwandfrei

Technisch sollte das kein Hexenwerk sein. Müsste eigentlich 'nur' ein Y-Kabel mit Elektronik sein, die belastete Spannungsunterschiede zwischen den Akkus erkennt und das Abzapfen dem jeweils stärkeren Akku zuweist. Im Idealfall natürlich pur parallel.
Sowas kenne ich von E-Vespas (Kumpan).

Ich fänd's auch praktisch. Genau so wie vom TE beschrieben. Max. Flexibilität.

*Starte jetzt gleich auf eine längere Feierabendtour. Da könnt' ich es schon gebrauchen, weil ich nicht sicher bin ob meine 5Ah ausreichen. Also 2. Akku dabei. Lästig bei diesen Temperaturen. Steckerwechsel macht da keinen Spaß, weil unter 10°C zunehmend störrisch. Und wir haben jetzt -2°C ... ...

Suche = Y Kabel
…lasse das mit „Elektronik“ einfach weg…
…interpretiere das gefundene:
„zwei Lampen an einen Akku über Y Kabel“
um in
„eine Lampe an zwei Akkus über Y Kabel“
und versteht besser was ich meine mit:
unpraktisch und nicht zuverlässig

Ja, den alten Fred habe ich noch im Kopf. War unzuverlässig. Grund weiß ich nicht mehr.

Nun sind 2 Akkus an 1 Lampe aber ein anderes Thema. Eine Herleitung der Unzuverlässigkeit aus dem alten Fred verbietet sich für mich, lasse mich aber gerne aufklären. Ausreichende Kenntnisse in E-Technik sind vorhanden. Sollte also verstanden werden. Jetzt aber bitte nicht mit der X-ten Ableitung kommen. Das habe ich nicht mehr drauf ...


BTW: 5Ah haben ausgereicht - so eben. Mit Warnung.

Schade, dass weitere sachliche Kommentare ausbleiben.

Zu:
-"unpraktisch": Das hängt wohl vom Einsatzzweck und der Ausgangssituation ab. Wer es nicht braucht, muss es so nicht anwenden. So wie bei vielen anderen Dingen, die Lupine mittels Zubehör ermöglicht.
-"unzuverlässig": Hierzu hätte ich ja gerne eine technische Erläuterung, idealerweise mal als Statement eines Lupine-Foristen? Im Modellbau lötet man seine Akkupacks je nach Bedarf entweder parallel oder seriell einfach zusammen. Funktioniert völlig problemlos. Warum bei den Lampen nicht?
-"zu viel Gekabels": Neben der Existenz eines zweiten Akkus mit ohnehin einem weiteren (m.E. viel zu langen) Kabel käme in meiner Vorstellung genau ein einziges Kabel dazu. An dem einen Ende hängt eine Buchse für den Lampenstecker, an dem anderen Ende ein kleines Kunststoffteil mit zwei Anschlüssen für die Akkus. In dem kleinen Kunststoffteil die entsprechenden Leitungselemente (Kabel/Messingbleche).

Ist das so abwegig?

man könnte natürlich 2 unserer Akkus parallel betreiben, aber das wird dann von der Akkuzustandanzeige an der Lampe schwierig, auch mit dem Reservetank wird das unzuverlässig. Und naja, es gibt keinerlei reelle Nachfrage. Grüsse Wolf

Thx für die Hinweise. Ich lese dann mal zwischen den Zeilen.

Es wäre so die Möglichkeit zwei Verlängerungskabel auf "Y" umzustricken. Geht sicher, würde aber aufgrund fehlender Perfektion in der Ausführung dann eher verbastelt aussehen. Zumindest wird nicht euer Ausführungsstandard erreicht.

... die Tage werden ja auch wieder länger ... ...

Für den Betrieb zweier Lampen an einem Akku gab es das Y-Kabel "D 540", kannst ja mal Wolf oder einen anderen alten Hasen fragen, circa um 2009 gab's das mal.
Von andersherum, eine Kampe mit zwei Akkus, habe ich bisher noch nichts gehört.
Zudem gab's da wohl Schwierigkeiten bei Kombination Halogen/LED/etc., das war Lupines Umbruchszeit auf LED.
Ob's heute wieder ginge, nachdem sich die Technik wieder homogenisiert hat?

deedee hat geschrieben: ↑

01.01.2022, 11:18

Für den Betrieb zweier Lampen an einem Akku gab es das Y-Kabel "D 540", kannst ja mal Wolf oder einen anderen alten Hasen fragen, circa um 2009 gab's das mal.
Von andersherum, eine Kampe mit zwei Akkus, habe ich bisher noch nichts gehört.

Das Y-Kabel "540" habe ich noch im Fundus.
Y-Kabel für eine Lampe an zwei Akkus gab es 2005 Nr. "541"

Na dann scheint das Thema bei Lupine ja gar nicht mal neu zu sein.

Und zum Thema Nachfrage: Diese wird oft auch erst durch das Angebot generiert.
Ich zumindest hätte Interesse daran.