„Penta Max“ = Compact Unlimited?

Alles zum Thema Akkus, Laden, Elektronik, Tipps und Tricks, Leuchtmittel usw.

Moderatoren: Stefan, Wolf

Antworten
Benutzeravatar
wanderer01
beleuchtet
beleuchtet
Beiträge: 62
Registriert: 01.08.2006, 05:33
(Lampen-)Ausstattung: Wilma 4ever
Penta in my coffin
Wohnort: Südhessen

„Penta Max“ = Compact Unlimited?

Beitrag von wanderer01 » 06.11.2020, 07:54

Moin zusammen!

Was sind Eure Erfahrungen mit der Penta?

Ich finde die Kleine klasse,
mir gefallen vor allem die Punkte:
+ viel Licht bei geringem Gewicht
+ sehr breite Ausleuchtung für alles zu Fuß
+ Akkutank-Anzeige
+ 18 Leuchtmodi
+ Zubehör für jeden Einsatz
+ Schalter abschließbar
+ wasser- und stoßfest (IP68)
+ besonders robust weil alles in einem Gehäuse
+ Ersatzakku günstig
+ einfach schick

Gerade weil die Penta so fein ist, melde ich schon mal den Wunsch nach einer „Penta Max“ an, aufgebohrt in zwei Dimensionen:
• immer das Maximum an Lumen verfügbar
• soviel Wattstunden Licht, wie der Nutzer will
(Nur das ist es, was mir aktuell bei der Penta im HD-Einsatz noch fehlt)

1.) Indem man den Akku aus dem Alugehäuse in die Halteplatte nach hinten verlegt. Die Lampe müsste dann die Betriebstemperatur nicht mehr über eine Leistungsdrosselung niederhalten, um den Akku im Gehäuse zu schützen (es gäbe nur noch die viel höhere Temperaturobergrenze gegen Fremdmaterial-Entzündung, Lampen-Selbstzerstörung u.ä.).
Lampe kann dann wie die Großen ordentlich brennen.*

2.) Die Halteplatte (hinter der Winkeleinstellung, nahe an der Stirn) wäre als Wechselakku-Aufnahme gestaltet.
Dann bekäme man für 20 Euro oder so je Penta-Wechselakku eine 6,7 Wh-Kapazität zusätzlich. Klingt verlockend, oder?

Trotz kleinem Kabel über die Winkeleinstellung hinweg zwischen Lampenkörper und Akku, und trotz Steckerverbindung am Wechselakku wird man wie bei den anderen Lampen die Robustheit sicherstellen können.
Im Ergebnis wäre das eine kleine, akzeptabel Bewegung weg vom Prinzip „Simple & Easy“, dafür der volle Schritt zu maximaler Lichtleistung + unbegrenzter mitführbarer Akkuleistung.** Maße und Gewicht blieben fast gleich.

Was meint Ihr?

Gruß,
der Wanderer


*Kann mir bitte jemand mal erklären, warum die Temperaturkontrolle bei 6 Watt derart früh reingrätscht (Lampe nur lauwarm), bei 3 Watt und Ladung über Kabel aber ziemlich hohe Temperaturen akzeptiert. Wenn es doch um den Akkuschutz gehen soll ... Bug oder Feature? Ich kapier’s nicht.

**Der Weg der Kapazitätserweiterung über einen externen Akku am Hinterkopf (Ladeport dann seitlich an der Lampe, Stecker an der Lampe hätte Gummidichtung) würde hingegen das Grundprinzip „Kompakt“ der Lampe zerstören.

Benutzeravatar
wanderer01
beleuchtet
beleuchtet
Beiträge: 62
Registriert: 01.08.2006, 05:33
(Lampen-)Ausstattung: Wilma 4ever
Penta in my coffin
Wohnort: Südhessen

Wechselakku hinter Gehäuse, kein Kabel

Beitrag von wanderer01 » 31.01.2021, 00:37

So, hatte die Penta nun die letzten Wochen täglich ca. eine Stunde im Gebrauch.
Die Basis ist close to perfection, hat ja auch schon verdient die ersten Testsiege eingefahren (z.B. „outdoor“ 12/2020).
Aber diese zwei Dinge mit dem strengen Temperatur-Regiment zum Schutz des Akkus im Gehäuse, und die Akku-Kapazität ...

Neuer Gedanke: Um außenliegende Kabel als Schwachstelle ganz zu vermeiden, könnte der Akku als Wechselakku-Kassettensystem direkt hinter das Gehäuse, gesichert mit Klick-Lock. Ein baulich bedingter Spalt verhindert dann ausreichend die Wärme-Übertragung vom sich erwärmenden Gehäuse auf die Akku-Kassette (siehe z.B. Konzeption Wechselakku bei Petzl Swift; Design für elektrische Kontakte da aber Nässe-gefährdet, also schlecht).
So zumindest die Theorie.

Die Steckerteile Männlich-Weiblich werden feste Teile von Gehäuse und Kassette, die Verbindung dadurch ordentlich robust und dicht. Ein außenliegendes Kabel gibt es so nicht.

Wenn eine Piko mit langem Kabel und Stecker robust genug für die Bergrettung ist, dann erfüllt so eine Penta Max mit Wechselakku-Kassette dieses Level an Robustheit allemal.

gewonnene Features:
1.) viel höhere konstante Wattleistung möglich, bis eine Temperatursteuerung eingreifen muss
2.) die Akku-Kapazität wird nun nur noch über Anzahl der mitgeführten Kassetten begrenzt, oder:
3.) Während eine Akku-Kassette die Lampe betreibt, wird die zweite im Rucksack bereits über einen großen Akku geladen.
4.) keine Gehäuseöffnung für Akkutausch mehr erforderlich

So long,
der Wanderer
Zuletzt geändert von wanderer01 am 10.02.2021, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.

Teelicht
beleuchtet
beleuchtet
Beiträge: 204
Registriert: 20.02.2010, 14:12
(Lampen-)Ausstattung: Lupine Betty 14
Lupine Piko X

Re: „Penta Max“ = Compact Unlimited?

Beitrag von Teelicht » 02.02.2021, 09:19

Kann mich da den Vorschlägen anschließen.
Finde es etwas schade, daß die für Lupine typische Leuchtstärke Aufgrund des Akkuschutzes Federn lassen muß.

helmut regneri
sucht Erleuchtung
sucht Erleuchtung
Beiträge: 3
Registriert: 06.11.2009, 08:39

Re: „Penta Max“ = Compact Unlimited?

Beitrag von helmut regneri » 12.02.2021, 09:20

Hallo,ich kann mich Wanderer 01 nur anschliesen.

Benutzeravatar
wanderer01
beleuchtet
beleuchtet
Beiträge: 62
Registriert: 01.08.2006, 05:33
(Lampen-)Ausstattung: Wilma 4ever
Penta in my coffin
Wohnort: Südhessen

Info

Beitrag von wanderer01 » 08.06.2021, 22:40

Nun, das Interesse an dem Thema war groß.

Für alle alle, denen der Thread nicht untergekommen ist:
Der Chef selbst hat neulich mitgeteilt, dass konstruktionsbedingt aus dem Traum erst einmal nichts wird.
Konkrete Planungen gab es.
https://forum.lupine.de/viewtopic.php?f=8&t=7439

Grüße!

Antworten