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Re: Penta - fehlt da eine Dichtung am USB Anschluss oder gehört das so?

Verfasst: 26.10.2020, 09:08
von gr.nagus
Ja, den Bedarf nach einem Backupakku würde ich teilen. Aber Nachladen am Kopf ist bei der Penta in meinen Augen keine taugliche Option.

Erstens, selbst mit Winkelstecker ist der Schwenkbereich noch zu stark eingeschränkt. Man kann dann keinen beliebigen Winkel mehr einstellen, so dass man nicht mehr ganz dicht vor sich leuchten kann, ohne den Kopf in eine Zwangshaltung zu bringen. Der Nahbereich ist aber gerade die Stärke einer so kleinen Stirnlampe. Die Piko stelle ich im Nahbereich oft 90° nach unten um mein Gegenüber bei einer Unterhaltung nicht zu blenden.

Zweitens, es kam die Idee mit "im Regen aufladen". Klar, der Akku schert sich nicht darum, ob es gerade regnet, wenn er am Ende ist. Soweit ist der Gedankengang nachvollziehbar. Aber ich käme nie auf die Idee, im Regen den Gummistopfen herauszuziehen, um dann einen feuchten USB Stecker da rein zu fummeln. Die Gefahr das ungewollt Wasser auf die Platine kommt und die ganze Lampe ausfällt, wäre mir viel zu groß.
Das sich Wasser und Elektronik nicht vertragen, sollte allgemein bekannt sein. Die Lampe ist ganz offensichtlich nicht zum Nachladen in feuchten Umgebungen konstruiert. Wie dicht das dann mit einem Winkelstecker ist, steht auf einem anderen Blatt.

Drittens, die auf der Platine verlötetet USB-Buchse kann nur begrenzt mechanische Kräfte aufnehmen. Erst recht weil die Buchse nicht noch durch einen Verguss/Stopfen im Gehäuse abgestützt wird.
Wenn da durch die Lampenverstellung mit Stecker dran immer wieder Hebelkräfte wirken, kann das auch zu vorzeitigem Ausfall führen. Der Anschluss ist für statisches Nachladen gedacht und da reicht die Lösung auch aus.

Genau deshalb ist diese Ladelösung für mich nicht brauchbar. Ich brauche eine Backupakkulösung, dass unter allen Umständen, auch im Regen funktioniert.
Daher bleibe ich bei Lampen mit wechselbarem Akku.

Wer die Lösung gut findet, kann das ja gerne so machen.
Lupine wird sich über die einen oder anderen Ausfall durch gelockerte Lötstellen oder Feuchtigkeitseintritt freuen.

Zum Abschluss, ich schau gerne über den Tellerrand. Für gute Ideen von anderem Menschen bin ich zu begeistern. Aber schlechte Ideen vermag ich durchaus zu erkennen und entsprechend zu bewerten.

Re: Penta - fehlt da eine Dichtung am USB Anschluss oder gehört das so?

Verfasst: 26.10.2020, 10:32
von futnet
Erstens, selbst mit Winkelstecker ist der Schwenkbereich noch zu stark eingeschränkt. Man kann dann keinen beliebigen Winkel mehr einstellen, so dass man nicht mehr ganz dicht vor sich leuchten kann, ohne den Kopf in eine Zwangshaltung zu bringen. Der Nahbereich ist aber gerade die Stärke einer so kleinen Stirnlampe. Die Piko stelle ich im Nahbereich oft 90° nach unten um mein Gegenüber bei einer Unterhaltung nicht zu blenden.
Da kann ich Dich beruhigen. Wie das Bild zeigt ist auch mit Winkeladapter der maximale Schwenkwinkel des Fast Click Adapters nutzbar. Ich sehe mit Winkelstecker keinerlei Einschränkungen des Schwenkbereiches der Lampe.
Penta_90Grad.jpg
Aber ich käme nie auf die Idee, im Regen den Gummistopfen herauszuziehen, um dann einen feuchten USB Stecker da rein zu fummeln. Die Gefahr das ungewollt Wasser auf die Platine kommt und die ganze Lampe ausfällt, wäre mir viel zu groß.
Diese Idee habe ich hier nie geäußert. Ich habe nur den Betrieb "Leuchten und Laden bei Regen am Stirnband" angefragt. Mir käme es nie in den Sinn bei Regen in Kenntnis der ungedichteten Steckerfassung das Ladekabel anzustecken.
Aber wenn "Leuchten und Laden" von Lupine beworben wird, wäre ich schon von einer abgedichteten Steckerfassung ausgegangen. Dass dieser Betrieb von Lupine nur für das statische Laden angedacht ist, sollte von Lupine auf der Webseite und in der Bedienungsanleitung zeitnah ergänzt werden.
Oder Lupine bringt noch ein passendes Ladekabel mit Winkelstecker als Zubehör raus, was vielleicht auch den Steckerbereich genügend abdichtet. Aber das wäre wahrscheinlich das Ende der Neo.
Drittens, die auf der Platine verlötetet USB-Buchse kann nur begrenzt mechanische Kräfte aufnehmen. Erst recht weil die Buchse nicht noch durch einen Verguss/Stopfen im Gehäuse abgeschützt wird.
Wenn da durch die Lampenverstellung mit Stecker dran immer wieder Hebelkräfte wirken, kann das auch zu vorzeitigem Ausfall führen. Der Anschluss ist für statisches Nachladen gedacht und da reicht die Lösung auch aus.
Durch Nutzung der Lupine Klammern für die Kabelführung am Stirnband (siehe obiges Bild) ist aus meiner Sicht eine ausreichende Zugentlastung des Kabels gegeben, so daß hohe mechanische Kräfte bei Verstellen der Lampe kein Thema sind.

Also bei trockenem Wetter ist "Leuchten und Laden am Stirnband" für die Penta eine nutzbare Option. Ich glaube, Du kommst einem Kauf der Penta immer näher. :dance:

Re: Penta - fehlt da eine Dichtung am USB Anschluss oder gehört das so?

Verfasst: 26.10.2020, 11:03
von gr.nagus
futnet hat geschrieben:
26.10.2020, 10:32
Aber ich käme nie auf die Idee, im Regen den Gummistopfen herauszuziehen, um dann einen feuchten USB Stecker da rein zu fummeln. Die Gefahr das ungewollt Wasser auf die Platine kommt und die ganze Lampe ausfällt, wäre mir viel zu groß.
Diese Idee habe ich hier nie geäußert. Ich habe nur den Betrieb "Leuchten und Laden bei Regen am Stirnband" angefragt. Mir käme es nie in den Sinn bei Regen in Kenntnis der ungedichteten Steckerfassung das Ladekabel anzustecken.
Dann war das hier aber missverständlich formuliert.
futnet hat geschrieben:
22.10.2020, 14:31
Heißt das dann, dass man den beworbenen Betrieb „leuchten und gleichzeitig laden“ besser nicht bei Regen durchführen sollte, z.B. Penta am Stirnband vorne mit Verbindung zum Akku am Stirnband hinten?
Nein, ich werde mir keine Penta holen. Ich konnte sie bei einem Bekannten testen. Klein und leicht ist toll, Power für die Größe erst recht. Ich bin aber eher ein Gegner von festverbauten Akkus. Sowas kommt für mich nur als Backuplampe in Frage, oder wenn von vorne herein nur kurze Laufzeiten zu erwarten sind. Alle Hauptlampen für längerandauerde Aktivitäten brauchen bei mir vernünftig wechselbare Akkus.

Re: Penta - fehlt da eine Dichtung am USB Anschluss oder gehört das so?

Verfasst: 26.10.2020, 11:37
von futnet
Aber ich käme nie auf die Idee, im Regen den Gummistopfen herauszuziehen, um dann einen feuchten USB Stecker da rein zu fummeln.
Diese Vorgehensweise wurde von Dir so reininterpretiert.
Das Rausziehen des Gummistopfens und das Anschließen des Kabels würde ich natürlich bei dieser Steckeröffnung ohne Regenschutz, z.B. Regenschirm oder im Rucksack, nie machen. Und der Stecker sollte natürlich beim Anstöpseln nicht tropfnass sein. Man kann das Anstöpseln oft auch schon vorher im Trockenen durchführen.

Re: Penta - fehlt da eine Dichtung am USB Anschluss oder gehört das so?

Verfasst: 26.10.2020, 14:01
von microbat
Ich bin mir sicher, dass die Penta mit allen erdenklichen Umwelteinflüssen bestens fertig wird und getestet wurde. Außer ein Brett vorm Kopf - äh - ich meine natürlich gegen Holz laufen oder Steinschlag oder Kopfsprung auf Grund. Ich würde - wie mit allen Lupine Lampen - mit der Penta auch durchs (oder übers) Wasser gehen (wenn da Brücken sind) :wink:

Das mit dem Laden im Betrieb ist eine schöne Option.
Sich eine kompakte Lampe an den Kopf zu binden um dann trotzdem einen separaten Akku und Kabelgedöns mit zu nehmen ist eher nicht die Intention. Die Penta ist (aus meiner Sicht) eher eine (erweiterte) Piko-TL als Stirnlampe.

Geiles Teil :mrgreen: kommt erst noch

Re: Penta - fehlt da eine Dichtung am USB Anschluss oder gehört das so?

Verfasst: 26.10.2020, 14:21
von futnet
Sich eine kompakte Lampe an den Kopf zu binden um dann trotzdem einen separaten Akku und Kabelgedöns mit zu nehmen ist eher nicht die Intention. Die Penta ist (aus meiner Sicht) eher eine (erweiterte) Piko-TL als Stirnlampe.
Nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht, der Betrieb mit extra Akku ist wie gesagt nur für absolute Ausnahmefälle angedacht.

Ich freue mich über meine kompakte, leichte und sehr leuchtstarke Penta. Der Tragekomfort mit Stirnband ist durch das geringe Gewicht sehr hoch.

Re: Penta - fehlt da eine Dichtung am USB Anschluss oder gehört das so?

Verfasst: 01.11.2020, 10:07
von wegomyway
Wolf hat geschrieben:
19.10.2020, 19:07
ich bekomm gleich Schnappatmung. Solche Vorschläge werden mit lebenslangem Lieferstopp, keiner Garantie und sonst was geahndet... Grüsse Wolf
ich fühle mit Dir :mrgreen:

Hat sich mal der TE wieder blicken lassen, oder hat @Wolf mit seiner Antwort dafür gesorgt, das der TE nicht mehr sich traut ?
Habe mir das alles mal erlesen und ersehen. Wasser ist nun mal doof, läuft immer runter, niemals hoch, also ist dieses Thema :wall:
Die hier reichlich eingebrachten Bilder erklären alles äußerst gut.

Re: Penta - fehlt da eine Dichtung am USB Anschluss oder gehört das so?

Verfasst: 01.11.2020, 12:46
von futnet
Habe mir das alles mal erlesen und ersehen. Wasser ist nun mal doof, läuft immer runter, niemals hoch, also ist dieses Thema :wall:
Warum ist dieses Thema generell :wall: wenn "Leuchten und gleichzeitig Laden" von Lupine auf der Homepage in der Produktbeschreibung beworben wird? Es steht dort nirgendwo, dass das nur für den stationären Ladebetrieb vorgesehen ist. Also geht man zunächst davon aus, daß die Lampe auch im Ladebetrieb wasserdicht ist.

Deshalb teile ich nicht Deine :wall: Meinung über das Thema.


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Re: Penta - fehlt da eine Dichtung am USB Anschluss oder gehört das so?

Verfasst: 01.11.2020, 14:48
von microbat
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Bisher liefen alle meine Lupine Lampen auch unter Wasser.
Der Stöpsel schützt vor Umwelteinflüssen und sollte der nicht drauf sein beim „wässern“, dann läuft die Feuchtigkeit schneller ab. Leuchten wird die Penta trotzdem, weil der Akku und die Linse abgedichtet und (wie immer) die Platine versiegelt ist.

ˋetz macht Euch mal ´net nass wegen ˋa ´bisser´l Wasser ˋin ´ner Leuchte