Wilma bei Frost

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Wilma bei Frost

Beitrag von navisbremen » 11.03.2012, 19:41

Meine Wilma ist bei - 40° ausgefallen und ließ sich auch bei höheren Temperaturen nicht wieder zum Leben erwecken. Erst neues Laden hat sie wieder wachgeküsst. Muss man damit leben, dass Wilma nicht eingesetzt werden kann, wenn man damit rechnen muss, dass es zwischendurch einmal richtig kalt wird?

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Re: Wilma bei Frost

Beitrag von wegomyway » 11.03.2012, 20:01

bei minus 40 grad ... nur neu laden hat sie zum leuchten erweckt ?
dann war doch der lampenkopf ok und dafür hat der akku schlapp gemacht ?!

wie kann man bei 40 miese mit ner wilma draußen rumfahren ?!

ich würd mal bei den lupinsten anrufen und das mal schildern , wär mal gut zu wissen was die dazu sagen
isch kann mir nur eine lupine leisten ... und keine x-te

Arsène Lupine
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Re: Wilma bei Frost

Beitrag von Arsène Lupine » 11.03.2012, 21:11

Das Handbuch gibt den Einsatzbereich der Lupine Leuchten mit -25 bis +70 ° C an. Hat somit soweit alles seine Richtigkeit.

Würde mich interessieren wo es -40°C war ? Gab meines Wissens in Europa nicht viele Gegenden, wo sowas aufgetreten ist ...

Gruss

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Re: Wilma bei Frost

Beitrag von flyingcubic » 12.03.2012, 02:46

da hilft nur den akku am körper tragen damit er warm bleibt oder schön warm einpacken.

bei -40 knickt der aber schnell ein ohne isolirung.

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Re: Wilma bei Frost

Beitrag von robertg202 » 12.03.2012, 09:22

Meines Wissens nach liegt das wohl weniger an der Wilma als an der verwendeten Li-Ion Akku Technologie.
Bei -40° wird Dir JEDE Lampe den Geist aufgeben, die Li-Ion Akkus verwendet.
Gibt es überhaupt akkus, die -40° üebrstehen?

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Re: Wilma bei Frost

Beitrag von navisbremen » 13.03.2012, 22:30

Mein Problem ist weniger, dass der Akku bei - 40° schwächelt, sondern dass die Elektronik meint, dass der Akku leer ist und man ihn auch bei wieder höheren Temperaturen nicht mehr nutzen kann - ausser man lädt ihn. Das ist mir in Alaska passiert. Ich hatte noch eine Stirnlampe dabei, sonst wäre es dunkel geworden.

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Re: Wilma bei Frost

Beitrag von helgeb » 14.03.2012, 08:21

navisbremen hat geschrieben:die Elektronik meint, dass der Akku leer ist
Hat die Leuchte denn angezeigt, dass der Akku leer ist (rot blinkend) oder ist auch die Statusanzeige dunkel geblieben?
navisbremen hat geschrieben:auch bei wieder höheren Temperaturen nicht mehr nutzen kann - ausser man lädt ihn.
Klingt nach Akkuschutzschaltung. Eventuell war also kein Laden, sondern "nur" eine Reaktivierung erforderlich.
In diesem Sinne eine Anregung für die Akkukonstruktion, die Reaktivierung auch ohne Ladegerät per Tastendruck zu ermöglichen? Können die Smartcoreakkus das vielleicht schon?

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Re: Wilma bei Frost

Beitrag von robertg202 » 14.03.2012, 10:23

Nach meinem Dafürhalten ist das so gelaufen:
bei -40°C hat der Akku durch die Kälte massiv an Spannung verloren. Zuerst hat die Elektronik der Lampe angeschlagen (da die Elektronik den Ladestand nach der verfügbaren Spannung einschätzt: weniger Spannung = weniger Restkapazität).
Dann ist die Spannung soweit abgefallen, daß die Schutzschaltung des Akkus reagiert hat: also jegliche weitere Entladung unterbunden hat, um eine Tiefenentladung, nach der der Akku nicht mehr zu retten wäre, zu unterbinden.
Auch diese Schutzschaltung "mißt" die Restkapazität an Hand der Spannung. Ab Unterschreiten eines gewissen Spannungswertes schaltet sie einfach dauerhaft ab - bis der Akku an das Ladegerät angeschlossen wird.
Klingt also schon sehr nach "Akku eingegangen".
Das ist aber ein Problem der verwendeten Li-Ion Technologie und wird Dir bei allen Akkus dieser Bauart passieren.
Einzige Möglichkeit: nicht unter -20° abkühlen lassen.

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Re: Wilma bei Frost

Beitrag von dynamo » 14.03.2012, 10:55

Am besten den Akku unter der Kleidung nahe am Körper tragen.

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Re: Wilma bei Frost

Beitrag von Bauchibauch » 14.03.2012, 19:21

Wann und wo war es -40 Grad in unseren Breiten? habe meine Piko X schon bei sehr niedrigen Temperaturen eingesetzt und alles funktionierte einwandfrei

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Re: Wilma bei Frost

Beitrag von Jöckenbömmel » 15.03.2012, 09:43

robertg202 hat geschrieben:Nach meinem Dafürhalten ist das so gelaufen:
bei -40°C hat der Akku durch die Kälte massiv an Spannung verloren. Zuerst hat die Elektronik der Lampe angeschlagen (da die Elektronik den Ladestand nach der verfügbaren Spannung einschätzt: weniger Spannung = weniger Restkapazität).
Dann ist die Spannung soweit abgefallen, daß die Schutzschaltung des Akkus reagiert hat: also jegliche weitere Entladung unterbunden hat, um eine Tiefenentladung, nach der der Akku nicht mehr zu retten wäre, zu unterbinden.
Auch diese Schutzschaltung "mißt" die Restkapazität an Hand der Spannung. Ab Unterschreiten eines gewissen Spannungswertes schaltet sie einfach dauerhaft ab - bis der Akku an das Ladegerät angeschlossen wird.
Klingt also schon sehr nach "Akku eingegangen".
Das ist aber ein Problem der verwendeten Li-Ion Technologie und wird Dir bei allen Akkus dieser Bauart passieren.
Einzige Möglichkeit: nicht unter -20° abkühlen lassen.
Perfekt erklärt! :!:

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Re: Wilma bei Frost

Beitrag von 32hebauf » 24.08.2012, 18:58

Evtl. kommst du bei diesen Temperaturen mit einem guten alten gepflegten NiCd Akku etwas weiter, jedoch wiegt dieser etwas mehr als die Li-Ion Akkus.

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Re: Wilma bei Frost

Beitrag von pontefix » 24.08.2012, 19:16

Dann hilft sicher auch die Wilma auf die tieferen Volt Werte zu programmieren damit sie auch die volle Kapazität nutzen kann (hilft da wohl aber auch nichts wenn die Schutzschaltung vom Akku gegriffen hat). -40° ist schon hart. Ich hab mit meinem Akku am Rahmen montiert -15° geschafft ohne jegliche Isolierung und ohne Probleme... Der Akku im Rucksack hält bei den Temperaturen aber etwas länger durch im Winter.
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