CHARGER ONE-UP
Verfasst: 28.11.2011, 01:31
Hallo,
Ich habe eine Frage zur Akku-Lade-Technik und gleichzeitig einige Verbesserungsvorschläge für die nächste Generation des Charger One. Ich benutze noch eine Version aus dem Jahr 2009 (Displaybeleuchtung nicht blau); es kann also sein, dass kürzlich neben der Farbänderung auch bereits etwas verbessert wurde.
In der Vergangenheit tauchten schon mehrfach Forumsbeiträge zu diesem oder ähnlichen Themen auf. Allerdings gab es meines Wissens immer nur ein Service-Happyend aber keine Erklärung für die Ursache.
Mir persönlich ist folgender Fehler heute zum dritten Male – jedoch bisher nur einmal mit einem Lupine-Akku – untergekommen:
Beim Laden kommt das Ladegerät nicht dazu, irgendwann „full“ anzuzeigen; stattdessen piept das Ladegerät und meldet, dass der Akku entfernt wurde („disconect“). Vorher kommt es auch schon mal zu einer deutlich überhöhten Spannungsanzeige – oder gar tatsächlichen (?) Ladespannung – von über „10.5V“! Dann initialisiert der Charger One sich neu, ist bereit zum Laden, lädt kurz und meldet sofort wieder eine Trennung. Dies geschieht dann in einer Endlosschleife.
Der Lupine Akku wies seinerzeit zusätzlich noch folgendes Phänomen auf: Beim Entladen schien die Notabschaltung im Akku zu früh zu reagieren. Sowohl beim „disc“- Programm des Ladegerätes, als auch beim Betrieb an einem Lampenkopf schaltete die Akkuelektronik ohne Vorwarnung ab, obwohl der kritische Spannungswert noch nicht erreicht schien.
Aller Wahrscheinlichkeit nach, liegt der primäre Fehler beim jeweiligen Akku. Aber wo genau? In der Schutzelektronik, oder direkt in den gealterten Zellen? Kommt es zu einer kompletten Trennung durch die Akku-Schutzschaltung, oder was bewegt den Charger One dazu, den Akku als getrennt zu erkennen?
Schön wäre es, wenn der Charger One etwas souveräner mit derartigen Situationen umgehen würde. Anstelle der verzweifelt piepsenden Endlosschleife wäre doch beispielsweise ein Hinweis im Display wie „LiIon error - check batt“ ganz nett.
Nebenbei sind mir noch weitere Eigenarten des sonst – nicht zuletzt aufgrund seines handschmeichlerischem Äußeren – wirklich lieb gewonnenen Ladegerätes aufgefallen:
Wenn beim Laden die Eingangsspannung getrennt wird, übernimmt der angeschlossene Akku die Stromversorgung des Charger One. Dieser erkennt zwar „disconect“, an Stelle eines Hinweises wie beispielsweise „check input!“ initialisiert sich das Ladegerät neu. Hierbei gehen die Angaben über die bisher eingeladenen Amperestunden verloren. Der Charger One gerät auch in dieser Situation in eine Endlosschleife mit Piepsen. Grade wegen der Möglichkeit der mobilen Nutzung im Auto wäre auch hierbei ein souveräneres Verhalten des Charger One schön.
Bei der Verwendung des Entladeprogramms („disc“) ist der Charger One unzuverlässig. Das eigentliche Entladen funktioniert wie angepriesen auch ohne angeschlossenes Netzteil, aber die Überwachung des Programms funktioniert nicht. Das Programm wird nicht beendet, sondern entlädt solange es kann. So verharrt die Anzeige erst lange bei einer Spannung von „7.4V“, steigt dann trotzt munter weiter wärmender Entladung auf „7.5V“ an, bevor die tatsächliche Spannung schließlich so niedrig ist, dass die Schrift des Displays immer blasser wird – bis hin zum gänzlichen Verblassen.
Es wäre schön, wenn auch im Entladeprogramm die Stromanzeige entsprechend an den aktuellen Fluss angepasst werden würde. Etwas irreführend ist die statische Anzeige insbesondere, wenn das Entladeprogramm ordnungsgemäß beendet wurde und dies durch die Anzeige von „low“ im Display verkündet wird. Es werden weiterhin „-0.5A“ angezeigt, obwohl – erkennbar an der Abkühlung des Ladegerätgehäuses – kein nennenswerter Strom mehr fließt.
Viele Grüße!
PS – jetzt wird’s richtig kleinlich:
Die Funktionsbeschreibung des Charger One auf der Internetseite könnte mal überprüft werden: „Ausgangsspannung >=2A“ (???)
In der Gebrauchsanweisung (2011, S. 3) wird der Niederspannungsstecker am Netzteil als „Klinkenstecker“ bezeichnet, sollte aber wohl eigentlich ein „Hohlstecker“ sein.
Ich habe eine Frage zur Akku-Lade-Technik und gleichzeitig einige Verbesserungsvorschläge für die nächste Generation des Charger One. Ich benutze noch eine Version aus dem Jahr 2009 (Displaybeleuchtung nicht blau); es kann also sein, dass kürzlich neben der Farbänderung auch bereits etwas verbessert wurde.
In der Vergangenheit tauchten schon mehrfach Forumsbeiträge zu diesem oder ähnlichen Themen auf. Allerdings gab es meines Wissens immer nur ein Service-Happyend aber keine Erklärung für die Ursache.
Mir persönlich ist folgender Fehler heute zum dritten Male – jedoch bisher nur einmal mit einem Lupine-Akku – untergekommen:
Beim Laden kommt das Ladegerät nicht dazu, irgendwann „full“ anzuzeigen; stattdessen piept das Ladegerät und meldet, dass der Akku entfernt wurde („disconect“). Vorher kommt es auch schon mal zu einer deutlich überhöhten Spannungsanzeige – oder gar tatsächlichen (?) Ladespannung – von über „10.5V“! Dann initialisiert der Charger One sich neu, ist bereit zum Laden, lädt kurz und meldet sofort wieder eine Trennung. Dies geschieht dann in einer Endlosschleife.
Der Lupine Akku wies seinerzeit zusätzlich noch folgendes Phänomen auf: Beim Entladen schien die Notabschaltung im Akku zu früh zu reagieren. Sowohl beim „disc“- Programm des Ladegerätes, als auch beim Betrieb an einem Lampenkopf schaltete die Akkuelektronik ohne Vorwarnung ab, obwohl der kritische Spannungswert noch nicht erreicht schien.
Aller Wahrscheinlichkeit nach, liegt der primäre Fehler beim jeweiligen Akku. Aber wo genau? In der Schutzelektronik, oder direkt in den gealterten Zellen? Kommt es zu einer kompletten Trennung durch die Akku-Schutzschaltung, oder was bewegt den Charger One dazu, den Akku als getrennt zu erkennen?
Schön wäre es, wenn der Charger One etwas souveräner mit derartigen Situationen umgehen würde. Anstelle der verzweifelt piepsenden Endlosschleife wäre doch beispielsweise ein Hinweis im Display wie „LiIon error - check batt“ ganz nett.
Nebenbei sind mir noch weitere Eigenarten des sonst – nicht zuletzt aufgrund seines handschmeichlerischem Äußeren – wirklich lieb gewonnenen Ladegerätes aufgefallen:
Wenn beim Laden die Eingangsspannung getrennt wird, übernimmt der angeschlossene Akku die Stromversorgung des Charger One. Dieser erkennt zwar „disconect“, an Stelle eines Hinweises wie beispielsweise „check input!“ initialisiert sich das Ladegerät neu. Hierbei gehen die Angaben über die bisher eingeladenen Amperestunden verloren. Der Charger One gerät auch in dieser Situation in eine Endlosschleife mit Piepsen. Grade wegen der Möglichkeit der mobilen Nutzung im Auto wäre auch hierbei ein souveräneres Verhalten des Charger One schön.
Bei der Verwendung des Entladeprogramms („disc“) ist der Charger One unzuverlässig. Das eigentliche Entladen funktioniert wie angepriesen auch ohne angeschlossenes Netzteil, aber die Überwachung des Programms funktioniert nicht. Das Programm wird nicht beendet, sondern entlädt solange es kann. So verharrt die Anzeige erst lange bei einer Spannung von „7.4V“, steigt dann trotzt munter weiter wärmender Entladung auf „7.5V“ an, bevor die tatsächliche Spannung schließlich so niedrig ist, dass die Schrift des Displays immer blasser wird – bis hin zum gänzlichen Verblassen.
Es wäre schön, wenn auch im Entladeprogramm die Stromanzeige entsprechend an den aktuellen Fluss angepasst werden würde. Etwas irreführend ist die statische Anzeige insbesondere, wenn das Entladeprogramm ordnungsgemäß beendet wurde und dies durch die Anzeige von „low“ im Display verkündet wird. Es werden weiterhin „-0.5A“ angezeigt, obwohl – erkennbar an der Abkühlung des Ladegerätgehäuses – kein nennenswerter Strom mehr fließt.
Viele Grüße!
PS – jetzt wird’s richtig kleinlich:
Die Funktionsbeschreibung des Charger One auf der Internetseite könnte mal überprüft werden: „Ausgangsspannung >=2A“ (???)
In der Gebrauchsanweisung (2011, S. 3) wird der Niederspannungsstecker am Netzteil als „Klinkenstecker“ bezeichnet, sollte aber wohl eigentlich ein „Hohlstecker“ sein.