Lupine und "Fremdakkus"

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Strohmann
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Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von Strohmann » 26.11.2009, 19:19

Hallo!

Am Wochenende werde ich endlich meine erste Lupine bekommen *freu *

Es wird zwar nur eine ältere Wilma x pro sein aber selbst die ist wohl besser als der Müll aus China welchen ich die ganze Zeit benutzte.
Ich kann von den Lampen aus China nur abraten! Habe da jetzt schon zweimal Geld reingesteckt
und die Dinger sind nur Müll!

Ein Originalakku ist bei meiner Lupine dabei.

Für eine zweiten Akku reicht vor dem Weihnachtsfest das Geld nicht mehr. :cry:

Deswegen jetzt die Frage an die Technikexperten:

Kann ich einen „normalen“ zum Beispiel Canon BP 970 (G) Akku nehmen und daran ein Lupine Kabel/Stecker löten? Der Akku welchen ich benutzen möchte hat 7,2 Volt müsste ja also passen.

Die Frage die ich mir nun stelle ist ob die Lampe trotzdem noch „richtig“ funktioniert.
Erkennt die Lampe dass der „fremde“ Akku leer wird und getauscht werden muss?

Angeblich hat der Canon Akku eine Schutzschaltung aber das bedeutet ja nur dass er nicht unter bzw. über eine gewisse Spannung geht und dadurch beschädigt wird. Oder? ABER weiß das auch die Elektronik der Lupine Lampe?

Was ist wenn die Schutzschaltung des Canon Akkus nicht funktioniert? Erkennt die Steuerung der Lupine dass der Akku leer wird????

Den Canon Akku habe ich bereits zuhause. Ein passendes Ladegerät auch.
Ich würde mir dann ein original Lupine Verlängerungskabel kaufen und es an den Canon Akku löten.

Den Beitrag "Lupine" Akkus in der eBucht?!“ aus dem Jahr 2007 habe ich gelesen.
Über die Gefahr die von diesen Lithium Akkus ausgeht bin ich mir bewusst.

Kann die Lupine egal ob Elektronik oder LED´s durch den Fremdakku Schaden nehmen?

Schon jetzt vielen DANK für eure Hilfe, Meinungen und Ideen!!!

LG
Strohmann

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Chris69
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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von Chris69 » 26.11.2009, 19:48

Hey

Ist doch völlig egal Wilma ist eine Super Leuchte schon mal viel Spaß damit…

Zum Akku soll sich jemand äußern der mehr Ahnung davon hat

Gruß Chris
R.I.P Nero R.I.P Jacky

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von 861markus » 26.11.2009, 19:51

Hallo,

Lupine beschreibt die Verwendung von Selbstbauakkus in seinen Bedienungsanleitungen. Siehe hierzu auch Punkt 4 auf S.5 in:

http://www.lupine.de/web/content/de/anl ... makopf.pdf

oder für älter Modelle:

http://www.lupine.de/web/content/de/anl ... f%20CL.pdf

Sollte wohl so funktionieren, mit angelötetem Lupine Stecker kannst Du dann auch das Lupine Ladegerät verwenden. Nur eben auf die Polarität achten.

Auch die anderen Fragen werden in der Bedienungsanleitung beantwortet.

Grüße
Markus

Strohmann
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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von Strohmann » 26.11.2009, 20:12

Hallo!

Dass ich die Lösung in der Bedienungsanleitung finde hätte ich auch nicht gedacht. Danke für den Tipp!

Hab grad im Forum gesucht.. Oben am runden Ende des Lupine Steckers ist „Plus“ ???!!!.. ok das wäre dann ja relativ einfach *freu*

Bin nur gespannt ob die Akkus auch relativ lange Leuchtzeiten bringen.

Die Kapazität der Canon Akkus wird mit 7200 mAh angegeben. Mal schauen was am Ende an Leuchtdauer rauskommt!

Gruß
Strohmann

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von flyingcubic » 26.11.2009, 20:34

kauft doch keine mistigen camcorder akkus OMG

ein 2s Lipo geht einwandfrei und bringt leistung

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von Flo » 26.11.2009, 21:11

flyingcubic hat geschrieben:kauft doch keine mistigen camcorder akkus OMG

ein 2s Lipo geht einwandfrei und bringt leistung
genauso wie nen vernuenftiger Camcorder akku...

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von Photonpower » 27.11.2009, 14:03

Hallo,

aus eigener Erfahrung kann ich nur abraten vom Einsatz von Camcorder-Akkus.Ich habe vor einiger Zeit eine 420 Lumen-Wilma mit einem 5,7 Ah-Akku von Canon betrieben, bei einer Tour im Winter (so ca. bei 5-7 Grad) verabschiedete sich dann die Wilma mit einem Defekt der Treiberelektronik :( .Seit diesem "Erlebnis" benutze ich nur noch Original-Akkus von Lupine.Also lieber etwas sparen :D .

Photonpower
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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von Vladimir » 27.11.2009, 14:31

Hallo Photonpower,

Ein Akku liefert Strom. Wenn er gut ist, hält er die Spannung unter Last und liefert die Kapazität, die auf der Hülle steht. Wenn der Akku schlecht ist, bricht die Spannung unter Last ein und die Kapazität ist geringer, als angenommen.

Wenn der Dussel, der den Stecker anlötet nicht aufpasst ist die Lupine beim ersten Anstecken hinüber und nicht irgendwann im Wald. (Frei nach dem Motto Plus ist Minus und Schwarz ist Rot). Alles Andere was passieren kann, ist Unterspannung (wie bei einem leeren neuen oder aber vollem alten defekten original Lupine Akku) und dann geht deine Lampe ganz einfach aus.

Es geht auch das Gerücht, dass Fremdtoner meinen Epson Farblaser zerstört (dass sogar die Garantie erlischt!). Das Beste was ich jemals gehört habe war von einer Tupperware-Dame. Glas würde in der Mikrowelle giftige Gase bilden und das Essen kontaminieren, die Tupperware Plaste wäre da viel gesünder. Und am Tisch 3 andere Damen, die nicken. Fragt mich jetzt bitte nicht, wie ich das mitbekommen habe...

Ich nehme jedoch alles zurück, wenn erklärt wird, wie andere 2S li-ion oder li-po den Lampen schädigen können. Achso, und ein unabhängiger Elektroingenieur, den ich zufällig kenne, das Ganze absegnet...

Viele Grüße
Christophe

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von JSausT » 27.11.2009, 14:35

Fragt mich jetzt bitte nicht, wie ich das mitbekommen habe...
Doch, genau das wollen wir hier und jetzt wissen, schließlich waren wir hier noch nicht auf Tupperpartys (zumindest die meisten). :mrgreen:

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von Jöckenbömmel » 27.11.2009, 17:12

... da wird man ganz schön betuppert ... :lol:

PS: Ich liebe Lupine Originalakkus. Klein, leicht, zuverlässig und mit den Jahren sogar preiswert. :!:

JB

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von Vladimir » 27.11.2009, 17:51

JB,

dieser Aussage kann ich zu 100% zustimmen. Ich habe zwar keine Lupine Akkus aber aus dem Modellflugbereich kann ich ein Lied über Lebenserwartung und Zyklenfestigkeit verschiedener Akkus singen. Meine ersten Kokams dürften jetzt fast 3 Jahre im Einsatz sein. Die Leistungsspitze ist zwar weg (zumindest bei Ströme über 30 Ampere). Die Kapazität hält sich wacker. Diese Akkus waren ihr Geld wert und ich benutze sie immer noch. Ähnlich wird es mit den Lupine Akkus sein.

Viele Grüße
Christophe

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von Matthias » 27.11.2009, 18:56

Fremdakkus sind für Bastler sicher eine gute Option.

Für mich nicht, denn ich möchte im Bedarfsfall eine schnelle Lösung. Keinen Service-Stress.
So würde ich bei einem Ausfall das ganze Kopf/PCS-Kabel-Akku-Paket inkl. Problem in einen Karton packen. Den bekomme ich von Lupine paar Tage später mit funktionierendem Inhalt zurück.

Mit einem Fremdakku im Verbund, klappt dieses Prozedere wohl eher nicht. Es sei denn die Kulanz von Lupine trüge schon masochistische Züge. :lol:

Trotzdem bin ich "traurig" (Lupine, bitte mal nicht weiterlesen!), denn der neue Micro-Akku 2.5Ah oder auch der Wickel mit 5.0Ah würden mich schon sehr interessieren. Aber nein, das alte Zeugs hält, hält & hält und so laufen auch nach vielen Jahren kräftiger Benutzung noch immer alle Original-Akkus (7 Stück). Fast schon langweilig. :mrgreen:

Gruß

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von microbat » 27.11.2009, 20:53

Mein vor ca. 5 Jahren :!: gekauften 1,8 Ah Akku fasst heute noch 1,3 Ah und er wurde so "richtig" gequält ...
(Sommer wie Winter - im Schnitt 4 mal in der Woche geladen - also jenseits der 1000 Ladezyklen ...)
das Teil ist einfach nicht klein zu kriegen ...
Da ist es fast ein Glück, dass meine Liebste derartiges Material gerne aufarbeitet und ich mir den 2,5 gönnen werde.
Grüße

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von DILBERT » 27.11.2009, 22:02

ich habe gerade gestern den 1.8er-Akku als Täglichakku ausgemustert, jetzt wird das der 2.5er übernehmen. Den Kleinen nehme ich dann als Sicherung mit. Die Leistung ließ nach drei Jahren jetzt merklich nach, aber gedimmt bringt er mich immer noch nach Hause.
Ich habe noch NiMH-Teile im Einsatz, und die sind auch kaum totzukriegen.

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von pontefix » 27.11.2009, 23:10

Also, die Lupine Akkus sind wirklich das Geld wert. In jedem Akku, selbst in dem 1,8 Ah Akku waren bei mir 0,2 Ah mehr drin! Außerdem finde ich die Blöcke praktisch und sehr gut verarbeitet. Schade das ich sie nicht in meinem Modellbauauto verwenden kann. Das hat nur nen alten 2,2 Ah Bleiakku...

Grüße
Paul
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