Lupine und "Fremdakkus"

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marathoni
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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von marathoni » 10.12.2009, 15:36

Hier noch ein Link zu den LiFePo4 xxxx://www.accutron.ch/pdf/Eine_neue_Generation.pdf
Ich besitze die auch noch nicht . Mir reichen meine Liionen auch noch für die 1/2 Stunde völliger Dunkelheit ohne Straßenbeleuchtung.

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pontefix
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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von pontefix » 10.12.2009, 15:44

Ok hab mich vertan... die Energiedichte ist bei LiFePo4 kleiner als beim LiIon akku.... Der Vorteil ist wohl aber das er sehr hohe Lade/Entladeströme aushalten kann. Dann wird es sehr wahrscheinlich eher der Grund für Modellbauverwendung sein.

Wikipedia gibt da mehr Auskunft...
http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ei ... kkumulator

und LiIon für den es allgemein interessiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator

Grüße
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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von flyingcubic » 10.12.2009, 16:59

lipos könen heutzutage schneller geladen werden als FePO
fepo sind nicht wirklich was für den modellbau schwer, geringe energiedichte, geringe zellenspannung und schlechte hochstromstabilität

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von marathoni » 10.12.2009, 18:29

Wie schnell die wirklich geladen werden können, kann ich nicht sagen. Jedoch steht bei den neuen LiFePo4 ein Wert von 4C. Zitat "Setzt neue Maßstäbe: Nanophosphatzelle A123 ANR 26650. Schnelladefähig bis zu 4C, hervorragende Hochstrombelastbarkeit bis zu 30C, extrem haltbar auch bei hoher Belastung!
**Wichtig war mir, das sie nicht explosionsgefährlich sind **

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von TorlangDD » 13.12.2009, 11:45

marathoni hat geschrieben:Wie schnell die wirklich geladen werden können, kann ich nicht sagen. Jedoch steht bei den neuen LiFePo4 ein Wert von 4C. Zitat "Setzt neue Maßstäbe: Nanophosphatzelle A123 ANR 26650. Schnelladefähig bis zu 4C, hervorragende Hochstrombelastbarkeit bis zu 30C, extrem haltbar auch bei hoher Belastung!
4C wäre ein extrem guter Wert. "C" ist die Einheit, in der Akkus geladen werden können. Dabei steht das "C" für die Gesamtkapazität des Akkus. Hat ein Akku also beispielsweise 1 AH Kapazität (was ja nur geringfügig mehr wäre, als der Nano-Notfall-Akku), so könnte er mit kräftigen 4 AH geladen werden. (Der aktuelle Charger One schafft "nur" 2,5 Ampere).

Ganz früher galt die Regel, Akkus mit 1/10 Ladestrom zu laden. (Heutzutage sogenanntes "Langsamladen" wird nur noch zum formieren von Akkupacks verwendet). Diese Ansicht ist - nicht zuletzt dank neuer Microprozessor-gesteuerter Ladegeräte - längst überholt. "Man" ist dazu übergegangen, Ni-MH Akkus stattdessen mit hohem Ladestrom zu laden, auch um die Kristallablagerungen, die während des Lade/Entladeprozesses mit der Zeit unweigerlich anfallen (so steigt mit der Zeit auch der sog. Innenwiderstand), zu "zersprengen". Ich kenne beispielsweise die Regel, das normale Ni-MH Akkus mit nicht mehr als 1C geladen werden sollten, um die Lebensdauer zu erhalten. Mehr ginge zwar (auch ohne das die Zellen explodieren), allerdings auf Kosten der Lebensdauer.

Gruß, Torsten

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von Cullinan » 28.01.2018, 19:59

Auch wenn das Thema schon einen langen Bart bekommen hat und der letzte Beitrag schon ein paar Jahre zurück liegt, wollte ich's doch nochmal auffrischen. Ich habe zwar noch keine Lupine, aber eine Blika RX4 SC soll's wohl werden. Mega Gerät, was man so liest. Es gibt halt einfach Sachen, die man wirklich nicht braucht, aber trotzdem unbedingt haben muss!!!

So, und als kleiner Bastler ist mir natürlich auch gleich der Gedanke gekommen eine kleine Backup-Stromversorgung selber zu bauen. Kabel gibt's ja gleich von Lupine zu kaufen, aber so ein 2S Modellbau-Akku mit irgendwo zwischen 7,2 und 7,4 Volt und sicher genügend Strom ist sicher nicht verkehrt dabei zu haben wenn der originale mal aus der Puste kommt. Und da wäre noch das eine oder andere interessant zu wissen:

Hat die Lupine Lampe (speziell die Blika, aber denke für die anderen gilt dann das gleiche?) einen Verpolungsschutz? Eine Diode (hatte ich mir mal selber in meine Spielgereflexkamera eingebaut um sicher zu gehen als ich diese mit einem 6V 10Ah Blei-Gel-Akku betrieben habe, ist aber schon paar Tage her) könnte zuverlässig schützen, aber ist sowas da drin? Geht die Lampe kaputt, wenn ich Plus und Minus vertausche?

Hat die Lupine Lampe einen Überspannungsschutz? Was passiert, wenn eine (korrekt geplolte) aber zu hohe Spannung angelegt wird? 8,0V? 9,0V? 10,0V? Wird die Elektronik beschädigt? Kann man die Grenz-Spannung beziffern, bis zu welcher mit Sicherheit keine Schäden auftreten werden?

Hat die Lupine Lampe einen Unterspannungsschutz? Oder muss der Akku das bereit stellen? Bis zu welcher Spannung wird eine angeschlossene Energiequelle belastet bis die Lampe abschaltet? Würde ein ungeschützter Akku bis auf 0 leergezogen oder ist bei vernünftigen Werten von was weiß ich so 3,1V bis 2,8V pro Zelle Schluss?

Hoffe ich habe nix gefragt, was doch schon irgendwo steht. Gefunden habe ich aber nix.

Viele Grüße!

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von flyingcubic » 29.01.2018, 20:41

Man da hast aber einen 9 jahre toten thread ausgegraben :mrgreen: :dark:

den verpolungs und überspannungsschutz habe ich noch nicht herausgefordert

wenn man einen verpolungssichernen stecker verwendet und immer nur einen akkutyp anschliest ist das problemlos ohne elektronische schutzmechanismen lösbar
von 6 bis 8,4V ist alles möglich am besten man nimmt einen 2s akku

der akku wird natürlich nicht auf 0V entladen, es gibt eine einstelbare unterspannungswarnung und abschaltung
am besten mal das handbuch studieren

wenn du einen lupine stecker/adapter für deinen akku brauchst kauf dir einfach ein verlängerungskabel und schneide es passend ab

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von Cullinan » 30.01.2018, 20:38

Hallo Flyingcubic,

der Thread war ja nicht tot, er hat nur etwas geschlummert. Und Themen die es schon mal gab, soll man ja nicht wieder von vorne diskutieren.

Weißt Du, ob der von Dir angegebene Maximalwert von 8,4V amtlich ist? Oder geschätzt? Überlege 2 Lithium Ionen Accus (18650er, die kommen auch in viele Taschenlampen rein) in Serie zu schalten. So hätte ich einen 7,4V Accu mit 3500mAh, der mit 2 x 46g = 92g selbst leichter ist als der Lupine 2200mAh Hardcase Accu (115g). Und leicht ist einfach leichter als nicht so leicht. Ja, für Kabel und so weiter gehen noch ein paar Gramm drauf. Diese Konfiguration wäre mit einer Ladeschlussspannung je Zelle von 4,2V mit in Summe 8,4V grad noch verträglich!? Wenn da kein Fenster nach oben bleibt, ggf. zu riskant?

Wobei Lupine selbst angibt, dass sich in deren Accus Panasonic NCR18650B Zellen befinden, also die selbe Konfiguration die ich mir auch überlegt hatte. Somit sollte es passen, im Zweifel nur mit 4,1V laden.

Die Lampe läd einfach zum Basteln ein, daher meine Fragen. Am Kopf hätte ich's gerne so leicht es geht (und auch den Schwerpunkt etwas verteilt, ggf. eine Zelle rechts, eine links), und als Backup was im Rucksack mit Kabel, und darf's gerne etwas mehr sein (10Ah +).

Glaube ich sollte mir das Teil erst mal kaufen und dann weiter schauen. Aber bei dem stolzen Kaufpreis muss die Entscheidung wohl überlegt sein.

Viele Grüße!

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von microbat » 30.01.2018, 21:20

Hi,

siehe
Seite 4
https://www.lupine.de/files/manuals/blika_r_web_neu.pdf
und
wenn du von oben auf die Steckerkontakte blickst,
dann sieht das Steckergehäuse aus wie ein Haus.
Im Dach ist „plus“ und im Erdgeschoss „minus“.

Meine Meinung zu selbst zusammen gebauten (gebastelten) Akkus ist,
ich wollte sowas nicht am Körper oder gar am Kopf tragen.

Beste Grüße

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von flyingcubic » 31.01.2018, 03:05

Cullinan hat geschrieben:Diese Konfiguration wäre mit einer Ladeschlussspannung je Zelle von 4,2V mit in Summe 8,4V grad noch verträglich!? Wenn da kein Fenster nach oben bleibt, ggf. zu riskant?
Höher als 8,4 wirst du beim anstecken an die lampe eh nie kommen und dafür ist die lampe auch ausgelegt
die kann freilich mehr als 8,4 aber wieviel mehr und wie lange das kann ich nicht beantworten
(ich habe meine tesla damals 1856 8) mal an 13v angeschlossen, ausversehen, nur ein paar sekunden die hats ausgehalten empfehlen kann ich das aber nicht)
macht aber auch keinen sinn die mit sagen wir mal 3s zu betreiben weil dann die akku abschaltung denn akku ruiniert da die abschaltung der lampe eben für 2s optimiert ist


microbat hat geschrieben: Meine Meinung zu selbst zusammen gebauten (gebastelten) Akkus ist,
ich wollte sowas nicht am Körper oder gar am Kopf tragen.
basteln hört sich für mich so an wie mit etwas klebstoff und klebeband zu versuchen einen akku zu bauen

so fern man grundkentnisse in elektrotechnik/elektronik besitzt ist das kein problem
ich zb fahre mein ebike mit einem selbstgebauten akku aus 70! zellen und habe da keine bedenken

da ist ein lampen akku aus 2 oder 4 zellen eher nix

klar abfackeln kann immer was auch bei markenakkus, das ist restrisiko.
um ganz sicher zu sein sollte man dann alle akku betriebenen geräte stillegen... :mrgreen:

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von Cullinan » 31.01.2018, 20:23

@ microbat: ach, was ich selber gebastelt habe, da weiß ich wenigstens was drin ist. Wobei ich bei einem originalen Lupine Accu gar keine Bedenken hätte. Und ich werde meine Lampe sicher auch mit einem kaufen, wohl mit einem mit Balancer drin. Wenn man sich etwas auskennt, dann kann man aber auch selbst gebastelten Accus (=persönliche individuelle Verschaltung von Marken-Zellen) einsetzen ohne Risiko.

@ flyingcubic: Du hast 70 Zellen verbunden, wie löst Du das Problem mit dem Cell-Balancing?

Wisst Ihr, wie der Balancer in den originalen Lupine Accus funktioniert? Wird die "schlechtere" der Zellen entladen oder wird tatsächlich Kapazität hin und her geschaufelt? Bei einer eher geringen Belastung wie einer Lampe ist das sicher nicht soooo das Thema, aber bei der Wahl des Accus ist der Balancer eher meine Kaufentscheidung für den SC als diese Rücklichtfunktion.

Well, wenn ich mein Bastel-Projekt mal abgeschlossen habe (das könnte aber ein Weilchen dauern), dann kann ich mal ein Bildchen posten. Der Plan wäre wohl etwa 2 x 18650 und damit unter dem Gewicht des 3,3Ah Accus bleiben. Schauen wir mal, erst mal muss ich mir noch einen Grund überlegen warum ich noch eine Lampe brauche... :-)

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von flyingcubic » 01.02.2018, 00:29

ob die lupine akkus einen balancer haben kann ich dir nicht sagen

zum ebike akku sende ich dir eine pn, ich glaube das gehört nicht hier rein

klausdoe
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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von klausdoe » 28.03.2018, 14:14

Ich habe im großen Auktionshaus einen 2S2P Akku gekauft mit 6900mAh und Kurzschluss-, Überladungs- und Tiefentladungsschutz und fertig konfektioniertem Lupine-Stecker. (Sanyo NCR18650GA Zellen)
Der funktioniert seit Monaten problemlos mit meiner Piko und dem Lupine Ladegerät.
Er ist zwar nicht wasserdicht vergossen. aber im Rucksack ist das nicht notwendig.
Preis? Ich hatte vorher auch über einen Selbstbau nachgedacht, aber das lohnt sich nicht.

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Re: Lupine und "Fremdakkus"

Beitrag von Cullinan » 25.04.2018, 19:22

Hallo Klausdoe,

was wiegt der Acku von Dir, also incl. Kabel? Das ist ja mehr oder weniger das, was ich mir überlegt hätte mit einzelnen Zellen zu basteln in einem Case. Die 18650er wiegen um die 50g, also bei mind. 200g bist du dann sicher, oder? Ich bin mit meinen Plänen nicht viel weiter, zur Zeit komme ich irgendwie zu nix... Aber mit der Lampe liebäugel ich ja immer noch (muss mir nur noch den Kaufgrund schön reden... *g*).

Gruß Cullinan :-)

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