Notfall Batterienversorgung

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Salzi
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Notfall Batterienversorgung

Beitrag von Salzi » 30.08.2009, 00:04

gibt es eigentlich noch die Möglichkeit Batterie-Packs bei Lupine zu bestellen ? oder ist selberbasteln angesagt ?
Die Batterie Packs gab es damals 2001 für die X-Trem Beam, da die Lampe expeditionstauglich war zum Bestellen - zum Einsatz kamen Mignon - AA - LR6 Batterien...
bin immer mehrere Tage untertage - da is nix mit laden - leider gibt mein Geldbeutel auch kein Six-Pack große Li-Ionen Akkus her...

Danke schon mal für Eure Antworten...

P.S. anrufen geht zur Zeit nicht - - -

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DILBERT
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Re: Notfall Batterienversorgung

Beitrag von DILBERT » 30.08.2009, 11:40

Es gab mal einen Batteriepack?????
Ich habe vor vielen Jahren zu Beginn meiner Infektion mit dem Lupinevirus mal nachgefragt, aber da kam immer nur die Antwort "Eigenbau". Mir ginge es um ein Batteriepack mit Monozellen, welches in Verbindung mit einer STUBY eine extrem lange Laufzeit hätte. Da ja die Lupines alle mit 7.2V laufen, wären 5 Monozellen machbar, die 0.3V über den Akkus sind unproblematisch.
Es gab ja mal einen Batteriepack (Cateye, Sigma?), der mit Monozellen bestückt werden konnte und dann in den Flaschenhalter im Zelt kam. Da dann die Lupine-Stecker ancrimpen, dann dürfte ma sehr lange Licht haben. Analog dazu dürfte es auch fertige Batteriepacks bei Conrad, Reichelt, ELV geben für verschiedenste Batteriegrößen. Ich überlege zur Zeit, solch ein Projekt mal wieder zu verwirklichen. Vor allem bin ich gespannt, wie lange eine WILMA mit Batterien hält.....
Ich will in den nächsten Jahren ab und zu mal Mehrtageszeltereien mit meiner besseren Hälfte machen, und als Notbeleuchtung fürs Zelt reicht ja eine Stuby richtig aus, und davon habe ich noch genügend.

Maarten
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Re: Notfall Batterienversorgung

Beitrag von Maarten » 30.08.2009, 13:00

Dilbert, Salzi,

Gute idee!

6 mono-Zellen + pvc-rohr + 2 deckel + lupine connecter = Akkupack. Naturlich noch etwas bastelgerate dabei, und dann kannst du leuchten.

Ich versuch heute mal etwas zu basteln.


Ciao,

Maarten
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Re: Notfall Batterienversorgung

Beitrag von lichtmeister » 30.08.2009, 13:15

Da würde mich aber auch eine echte Lupine-Lösung "jucken".....

Es geht ja gerade um die Momente im Leben, wo Mann zwar Batterien bekommt, aber keinerlei Zugang zu 12 oder 230 Volt möglich ist.

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Re: Notfall Batterienversorgung

Beitrag von DILBERT » 30.08.2009, 15:25

richtig, es geht um die Campingtouren, auf denen ein Ladegerät nur stört, weil man einfach die Lampen nicht täglich braucht und nur als Notlicht ansieht, wenn man z.B. nachts das Zelt aufbaut, oder Licht braucht, um nachts den Campingplatz zu finden.
Ich würde aber keine 6´, sondern 5(!) Monozellen nehmen, denn Monos haben 1.5V, fünf ergeben dann 7.5V, damit liegt man 0.3V über den Akkuwerten von Lupine.
Ein Rohr in der Größe einer 5er Maglite und Kabel mit Steckern sollte zu bekommen sein, Heißkleber macht die Sache wasserdicht, und die Form gibt einem die Möglichkeit, das ganze am Oberrohr des Zeltes zu befestigen.
mal sehen, was mein Basteltalent hergibt.

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Re: Notfall Batterienversorgung

Beitrag von lichtmeister » 30.08.2009, 16:54

Den BINFORD-Aufkleber nicht vergessen :lol:

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Re: Notfall Batterienversorgung

Beitrag von microbat » 30.08.2009, 19:48

Hallo,
sägt euch doch die alten 5D Maglite Knüppel zusammen und spax nen Lampenhalter dran ... :wink:
Ist auch Wasserdicht ... Mann kann wilde Tiere erschlagen ... u.s.w.

Mein 9 AH Akku kam noch nicht an seine Spannungsgrenzen und hält die Wilma bei einen Watt fast 60 Stunden am brennen.
Wer ein PCS hat, das den Verbrauch auf 0,25 Watt begrenzt hätte somit für eine sehr lange Zeit eine brauchbare Camping Lampe. Wozu also 5 Mono Zellen mit sich rum schleppen?

Grüße

Maarten
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Re: Notfall Batterienversorgung

Beitrag von Maarten » 30.08.2009, 19:52

Dilbert,

Ich hatte gedacht, ich nimm' mir 6 nimh zellen. Also 6*1,2v, statt von deine (bessere) loesung.

Besser ist es im urlaub alkalinezellen mit zu nemen. Dann ist nominell 6*1.5v zuviel. Du hast ja recht.


Grusse,

Maarten
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Re: Notfall Batterienversorgung

Beitrag von Crazyhorse » 30.08.2009, 19:54

Ein voller Lupine LIon Akku kommt immerhin auf bis zu 8,5V (4,25V je Zelle), ob die Köpfe nun auch 9V aushalten ist hingegen die Frage, dann könnte man auch einen Block mehr verschalten.

Maarten
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Re: Notfall Batterienversorgung

Beitrag von Maarten » 30.08.2009, 21:10

Crazyhorse,

Charger one schaltet mit li-ion zellen bei 8.4v aus. 7.5v dann kein problem.

Mit 5 Zellen koenntest du vielleicht den PCS besser auf low capacity zurucksetzen.


Grusse,

Maarten
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Re: Notfall Batterienversorgung

Beitrag von Crazyhorse » 30.08.2009, 21:17

Mag sein, jedoch fertigt Lupine die Zellen nicht selber sondern kauft diese zu und die Datenblätter gehen teilweise bis auf 4,25V pro Zelle bei Vollladung.

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Re: Notfall Batterienversorgung

Beitrag von Salzi » 30.08.2009, 21:44

Basteleien hab ich genug - und davon auf gut schwäbisch - die Schnauze voll :stop

Lampe runterdimmen um lange laufzeiten zu haben ist recht und gut für den äußersten Notfall - aber Tesla auf kleinster Stufe reicht fast nur aus um gekrümmt zu laufen und mit etwa 40Kg Rucksack ist das KEIN vergnügen.

Ich laufe damit tagelang durch alte Bunkeranlagen der Maginot-Linie, das Licht wird von der Umgebung dort regelrecht gefressen.

War letztens 2 Wochen in Metrich unterwegs, bevor die Anlage dichtgemacht wurde, da sind die Gänge mal paar Kilometer und 70m hohe Wendel-Treppenhäuser ohne Handlauf ...Tiefbrunnen (130m !!!), offene Drainagesysteme, hervorstehende Armierung, fehlende Fußböden, ... das Zeug MUSS gesehen werden - sonst :wall: oder :pokey

und wie schon geschrieben wurde - Eine Lupine Lösung würde mehr als Jucken !

Conrad & Co haben schon zu oft versagt (Kabelbruch, kalte Löstellen,...) und an einen 9V Blockbatterie-Anschluß von einem Batteriehalter ein 1,5mm2 oder sogar 2,5mm2 anlöten widerstrebt mir.

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Re: Notfall Batterienversorgung

Beitrag von vucko » 15.09.2009, 20:56

Hallo zusammen!
Ich bin neu im Forum und möchte alle begrüßen. Auch ich habe großes Interesse an einer Notversorgung über Batterien. Da ich mit Schlittenhunden unterwegs bin, habe ich nicht immer die Möglichkeit die Akkus zu laden.
Liebe Grüße, Gerhard

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Re: Notfall Batterienversorgung

Beitrag von Bartenwal » 15.09.2009, 22:10

Hallo,
bei www.conrad.de gibt es Batteriehalterungen für Rundzellen. Allerdings habe ich dort nur eine 6fach Halterung für Mignonzellen gefunden. Als Elektrotechnik-Laie frage ich mich, ob eine Batterie den benötigten Strom zur Verfügung stellen kann (> 2A)?
Grüße,
Bartenwal
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Re: Notfall Batterienversorgung

Beitrag von Markus » 16.09.2009, 06:02

Hallo allerseits,
Bartenwal hat geschrieben: ...Als Elektrotechnik-Laie frage ich mich, ob eine Batterie den benötigten Strom zur Verfügung stellen kann (> 2A)?
ja, genau hier liegt das Problem: eine durchschnittliche D-Zelle (LR20, 34x60mm) enhält zwar beachtliche 16-20Ah, besitzt aber bereits im Neuzustand einen Innenwiderstand von rund 0.15 Ohm (ich hab' mir mal kurz die Datenblätter von Duracell und Energizer reingezogen). Bei einem Entladestrom von 3A (Betty) ergäbe das einen Spannungsabfall am Innenwiderstand von rund 0.45V - pro Zelle! Das heisst bei 5 Zellen blieben nur gute 5V übrig -> sofortiges Abschalten der Laterne :( . Auch bei 6 Zellen sieht's nicht viel besser aus. Hinzu kommt, dass der Innenwiderstand mit fortschreitender Entladung markant (exponentiell) ansteigt: bei 50% sind's schon um die 0.25 Ohm pro Zelle, bei 20% Restladung dann 0.45 Ohm. Hinzu kommen übrigens noch die wahrscheinlich auch nicht sehr guten Übergangswiderstände zwischen den Zellen und hin zum Batteriehalter; nicht umsonst werden Akkupacks verlötet.

Fazit: aus meiner Sicht untauglich für Lupine's stärkere Lampen. Bestenfalls eine Tasla könnte evtl. anfangs ein Weilchen auf höchster Stufe brennen, danach aber auch nur mehr gedrosselt. Das grösste Problem dürfte sein, dass das PCS gleich beim Einschalten während der Spannungsmessung, welche unter Last erfolgt (!), möglicherweise gleich die Segel streicht und schon auf Reserve schaltet. Auf gar keinen Fall aber kommt man auch nur annähernd in die Nähe der bis zu 20Ah, denn am unteren Ende der Ladung liegt die Zellenspannung so tief, dass das PCS die Zusammenarbeit verweigern wird.

Grüsse
Markus

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