Wilma vs Betty in der Kälte Lapplands

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kaisehusky
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Wilma vs Betty in der Kälte Lapplands

Beitrag von kaisehusky » 12.01.2009, 21:30

hallo!

Lupine am Fahrrad, Lupine am Helm... nein, nein, nein... ich bin Hundeschlittenführerin im Norden Schwedens wo wirs im Winter richtig dunkel haben und eine Stirnlampe von gleicher Bedeutung ist wie selber die Mütze. bin nun einige Winter mit so süssen kleinen Lampen rumgefahren und will nun doch endlich mal was sehen! träume schon lange von ner Lupine, da ich vor Jahren mal tatsächlich auch mal auf 2 Rädern in den Alpen rumgekurft bin (bin schweizerin und ne richtige kletterziege, weiss manchmal nicht recht was ich in dem flachen Lappland suche...)

das Leben mit Schlittenhunden ist ein Lebensstil und da passt nun endlich ne Lupine perfekt. trotzdem ist es eine teure anschaffung und ich brauch da einwenig tips beim entscheiden!

Wilma oder Betty: das entscheidende ist der Akku für mich, er muss lange halten, eben auch bei minus 20-30 und je nachdem wenn ich auf ner wochentour bin kann ich ja nicht jeden Abend den Akku am stromnetz anschliessen, also ausdauer ist gefragt! die Betty lockt ja schon aber kannmir vorstellen, dass der Akku nicht unbedingt länger hält als bei der Wilma, der Vorteil sehe ich aber dass der Akku schneller wieder geladen ist ebi Betty. dass die Betty heller ist ist ja kein Nachteil. wie gesagt ist der Akku bei Kälte das wichtige. was sagt ihr dazu?

nehme gerne alle tips entgegen!

Lena - Kaise Husky´s working siberian huskies

Matthias
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Re: Wilma vs Betty in der Kälte Lapplands

Beitrag von Matthias » 12.01.2009, 23:09

Hallo Lena,

das sind ja Temperaturen, da träumen wir nur davon. Obwohl zuletzt hier in Mitteldeutschland auch -21 Grad gemessen wurden.
Mit den Lupines war ich selbst bisher bis ca. -10 Grad unterwegs. Das lässt die Akku-Leistung schon *etwas* nach.
Im hohen Norden muss der Akku also auf jedem Fall gute Reserven haben! Und die Lampe sollte mit wenig Saft noch hinreichend leuchten können ...

Da fällt mir nur die Betty mit Flaschenakku ein.

Lies Dir mal die Beschreibung zur Betty 14 durch.
Der Flaschenakku kann ja im Rucksack plaziert werden.

Gruß Matthias
Läufer und Zelter

Nordlicht
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Re: Wilma vs Betty in der Kälte Lapplands

Beitrag von Nordlicht » 12.01.2009, 23:18

kaisehusky hat geschrieben:hallo!

Lupine am Zelt, Lupine am Helm... nein, nein, nein... ich bin Hundeschlittenführerin im Norden Schwedens wo wirs im Winter richtig dunkel haben und eine Stirnlampe von gleicher Bedeutung ist wie selber die Mütze. bin nun einige Winter mit so süssen kleinen Lampen rumgefahren und will nun doch endlich mal was sehen! träume schon lange von ner Lupine, da ich vor Jahren mal tatsächlich auch mal auf 2 Rädern in den Alpen rumgekurft bin (bin schweizerin und ne richtige kletterziege, weiss manchmal nicht recht was ich in dem flachen Lappland suche...)

das Leben mit Schlittenhunden ist ein Lebensstil und da passt nun endlich ne Lupine perfekt. trotzdem ist es eine teure anschaffung und ich brauch da einwenig tips beim entscheiden!

Wilma oder Betty: das entscheidende ist der Akku für mich, er muss lange halten, eben auch bei minus 20-30 und je nachdem wenn ich auf ner wochentour bin kann ich ja nicht jeden Abend den Akku am stromnetz anschliessen, also ausdauer ist gefragt! die Betty lockt ja schon aber kannmir vorstellen, dass der Akku nicht unbedingt länger hält als bei der Wilma, der Vorteil sehe ich aber dass der Akku schneller wieder geladen ist ebi Betty. dass die Betty heller ist ist ja kein Nachteil. wie gesagt ist der Akku bei Kälte das wichtige. was sagt ihr dazu?

nehme gerne alle tips entgegen!

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Hej Lena,

ich kan mir Deinen Bedarf ganz gut vorstellen, kenne die Gegend recht gut auch wenn ich nur in Norbotten an der Küste wohne.
Habe mir dieses Jahr zum Skilanglaufen eine Wilma X zugelegt, die (zu kurzen) beleuchteten Loipen werden halt langweilig.
Habe den Akku meist in einem "vätskebält" und habe bis jetzt bis -20 Grad keine Probleme gehabt, bin sehr zufrieden.
Am Anfang habe ich die Lampe meist auf voller Leistung gehabt, jetzt habe ich sie auf 3-Stufen Dimmung umgestellt, 1-5-17 Watt und nutze die 5 Watt am meisten, die 17 W ist teilweise ein wenig anstrengend für die Augen, bländet im Schnee. 5 Watt funktioniert gut auch bei schnellem skaten im Wald, 17W wenns steil und kurvig bergab geht. Man kann ja auch andere Stufen programmmieren, z.B. 9 W, könnte intressant für Dich sein.
Jetzt lynchen mich wahrscheinlich die Betty-Fans, aber für die Anvendung im Winter im Schnee ist der Unterschied im Licht zwischen Betty und Wilma vielleicht nicht so gross das der Preisunterschied gerechtfertigt ist. Und die Betty ist ist ja doch ein par Gramm schwerer wenn man sie lange Zeit am Kopf schleppen muss.
Denk doch mal über eine Wilma X oder Wilma X Pro mit einem zusätzlichen Akku nach, das gibt Dir ein wenig Sicherheit falls mal ein Akku spinnt oder einen Wackelkontakt hat und z.B. 2 x 7,5Ah mit 5W geben Dir schon 26 Stunden Licht das recht weit reicht wenn Du es mal langsamer mit den Hunden gehen lässt und Du liegst immer noch deutlich im Preis unter der Betty X. (das reicht für noch einen Akku mehr für die Wochentouren...)

Hoffentlich kriegen wir morgen mal ein wenig neuen Schnee, das ist einfach zu warm hier...

Viele Grüsse
Ralf

Matthias
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Re: Wilma vs Betty in der Kälte Lapplands

Beitrag von Matthias » 13.01.2009, 00:32

Hi Ralf,

die Wilma ist prima und ich bin ein großer Fan von ihr. Aber darum gehts nicht.

Die *mögliche* 2,5-fache(!) Leuchtdauer und das breitere und dadurch bei Schnee auch weniger blendende Licht sprechen völlig unemotional und klar für die Betty. Im Ggs. zur Wilma bei 1W kann man mit der Betty bei 0,25W anderen Wesen auch mal länger ins Gesicht scheinen oder eine Karte studieren etc - das ist meine Erfahrung. Den eigenen Bedarf hat Lena oben geschildert. Der Preisunterschied ist bekannt. Da gibts nix zu rechtfertigen, den gilt es durch *sie* abzuwägen. Mit den Akkus hast Du absolut recht, eine X Pro Variante mit Reserve-Akku wäre auch meine erste Wahl.

Gruß Matthias

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Re: Wilma vs Betty in der Kälte Lapplands

Beitrag von kaisehusky » 13.01.2009, 10:34

dank euch für die ersten tipse! Ralf hat da ganz klar eine gute Idée mit den doppelakkus was mir recht gefallen würde. doch hat auch Matthias seinen punkt mit den 0.25 W! für mich kommt nu eine X Pro in Frage im moment, möchte gerne den Akku auf mir haben gerade wegen der Kälte aber auch da ich immer wieder zu den Hunden nach vorne gehen muss und da nicht die Lampe mit Flaschenakku am Schlitten lassen kann und Rucksak brauch ich ja nicht da ich einen Packsack im Schlitten habe. eine Betty mit Doppelakkuist doch im Preis ein wenig sehr viel. habe in Schweden preise gefunden wo eine Wilma mit Doppelakku gleich teuer ist wie eine Betty. Doppelakku ist gut falls mal was schief geht aber hallo, hier sprechen wir von Lupine, da darf doch nichts schief gehen!!!
was mir bei der Betty mehr gefällt ist die weitere auswahl von leuchstärken. zuhause wenn ich die Hunde in die Geschirre setze und mich vorbereite reicht bestimmt 0.25 W, dann passen 9 oder 13 wahrscheinlich gut zum allround fahren wenns aber draufankommt kann ich auf 23 hochschalten! das wichtige für mich ist drum auch, dass ich mein ganzes Gespann ausleuchten kann und immer die Leithunde sehe damit ich weiss ob sie sich irgendwie in die leinen verlaufen oder so. im moment fahre ich mit 12 hunden und da ist mein Gespann ungefähr 15 meter lang!!! wenn ich es mal so erkläre: ich leuchte mit der lampe und halte ein Buch bei 15 Metern da möchte ich gerne das Buch lesen können (also nicht von 15m aber der abstand Buch - Lampe soll 15m sein)!

studier, studier.........

hugs! Lena

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Re: Wilma vs Betty in der Kälte Lapplands

Beitrag von Nordlicht » 13.01.2009, 13:10

Hej Lena,

Matthias hat mit den 0,25 W sicher einen guten Punkt, aber das kann man eventull auch mit einer alten Reservelampe erreichen. Ich habe auch einige Orientierungsläufer gesehen die am Stirnband noch eine zusätzliche Mini-Led-Lampe angebracht hatten (solange das nicht zu viel wiegt..). Die Flasche wäre mir auch zu unpraktisch, die Wickkelakkus sind so klein das man die z.B. noch in einer Jackentasche oder z.B unter einem Skoteroverall unterbringt und da ist das Temperaturproblem dann ganz gelöst. Die 15 m kriege ich mit der Wilma beim Langlaufen gefühlsmässig ganz gut hin, ich habe ein wenig das subjektive Gefühl das man im Wald mehr sieht weil das Licht mehr reflektiert wird, auf ebenen Schneeflächen verliert sich das Licht mehr im "Nichts". Aber egal für welche Lampe du Dich entscheidest wird das sicherlich ein Fortschritt.
Meine Lampe hatte ich direkt bei Lupine im englischen Weshop bestellt, mit DHL Lieferung ging das schnell und günstig nach Schweden.

Gruss
ralf

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Re: Wilma vs Betty in der Kälte Lapplands

Beitrag von DILBERT » 13.01.2009, 13:45

ob etwas "schief geht" bei Lupine, ist nicht unbedingt die frage, sondern ob die eigenen Touren tatsächlich so exakt planbar sind auf eine Akkulänge hin.
Ich habe keine Betty, werde mich also dazu nicht äußern können. Ich habe mehrere Wilmas, und bisher reichte mir das Licht aus, und zwar das von einer Lampe an der Zeltstange. Ich würde mir sicher keinen besonders großen Akku kaufen, sondern eher zwei kleinere, um mehr Sicherheit zu haben-ich würde dann einen Akku soweit wie möglich am Körper tragen, der Wärme wegen. Ich weiß nicht, wie die Möglichkeiten in Nordschweden sind, einen Akku nachzuladen, aber es gibt Möglichkeite, den Charger One auf verschiedene Stromnetze einzustellen und auch am Zigarettenanzünder eines Autos zu nutzen. Solche Dinge sind vielleicht nützlich. Zum Lesen im Zelt oder für ähnliche Zwecke habe ich mal die Stuby genutzt, damit konnte man ordentlich runterdimmen, so daß es im Zelt nicht zu hell war.

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Re: Wilma vs Betty in der Kälte Lapplands

Beitrag von karlerone » 13.01.2009, 14:54

hallo lena,

ich hab ne betty 6 und trag den akku beim biken immer unter der jacke. der akku hängt an einem riemen um meinem hals - da gibts sicher noch elegantere lösungen. bei der nach vorne gebeugten haltung stört mich das überhaupt nicht und schwer ist das ding ja auch nicht. ich denke bei minus 20 grad wird man auch entsprechend voluminöse jacken trage, wo der akku dann auch wiederrum nicht so störend ist wenn er unter der jacke getragen wird. der hauptgrund für diese lösung war für mich einerseits der kapazitätsverlust bei kälte und zum anderen wollte ich "ungebunden" sein, wenn ich meinen rucksack abnehme. ich fahre meistens mit der 60% stufe und dann hält der akku für ca. 5 stunden. der unterschied zu 100% ist dann nicht mehr sooo aufregend und auf schnee wird dir die 60% stufe sowieso reichen.

lg
karli

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Re: Wilma vs Betty in der Kälte Lapplands

Beitrag von wegomyway » 13.01.2009, 18:29

guck dir mal schnell das alles an was moose verkaufen "muss" ..... da kannst einige euro sparen und ich würd mal sagen das du dort sehr gepfelgtes lupinesortiment erwerben kannst ..... kauf lupine ..... ich komme mit meiner wilma auch immer wieder ins grinsen wenn ich auf volle pulle schalte :D
isch kann mir nur eine lupine leisten ... und keine x-te

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Re: Wilma vs Betty in der Kälte Lapplands

Beitrag von Bartenwal » 13.01.2009, 22:18

Hallo Lena,
ich benutze Betty und Wilma. Die Betty zum Zelten und die Wilma fürs Langlaufen, joggen, etc. Ich denke das die Wilma ausreicht. Da nur 3 Stufen einstellbar sind, habe ich die Betty auf 1/9/22 Watt eingestellt, die Wilma läuft auf 1 / 9 / 15 Watt. 1 Watt reicht zum Joggen, 9 Watt sollte zum Schlittenfahren reichen, das wären dann mit dem 7,5 Ah Akku circa 6 Stunden Leuchtdauer. Wichtig ist es, denn Akku am Körper zu tragen und warm zu halten, und dass geht mit dem 7,5 Ah Akku noch ganz gut.

Grüße,
Bartenwal
Veloträumer

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