Rätsel, weshalb sich Akkus selbst entladen, gelöst

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Rätsel, weshalb sich Akkus selbst entladen, gelöst

Beitrag von hoppepit » 04.02.2023, 08:28

Gruß, Peter
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Wolf
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Re: Rätsel, weshalb sich Akkus selbst entladen, gelöst

Beitrag von Wolf » 04.02.2023, 11:09

hab ich auch gelesen, klingt gut. Grüsse Wolf

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wegomyway
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Re: Rätsel, weshalb sich Akkus selbst entladen, gelöst

Beitrag von wegomyway » 06.02.2023, 10:21

nun ja .... sollte DAS so sein, dann gibt es doch nur zwei Möglichkeiten:
1. Die Akku-Lobbyisten sorgen dafür dass das irgendwie null und nichtig umgesetzt wird, in der Schublade verschwindet. Die müssten ja Angst haben das die Akkus dann sehr viel länger nutzbar sind, schlecht für Umsatz und Absatz (ich denke mal an Akkus für Handys. Da soll es zwar auf EU-Recht "wechselbar" hinauslaufen, aber wann steht eh infrage. Hat das mal gegriffen, vielleicht in 5-10 Jahren, nur mal USB-C erwähnt, wird sich der Großteil nicht alle 2/3 Jahre was neues kaufen. Auch wieder schlecht für Umsatz und Absatz).
2. Die Akku-Lobbyisten nehmen das an, entwickeln neu und schlagen die Kosten mindestens 1zu1 auf die Preise rauf. So verdient man sich wieder ordentlich ne goldene Nase ... Begründungen lassen sich immer finden.

Also : Wer zahlt es immer die Zeche ?!

Denkt mal an die Wasserstofftechnik in Autos. Vor sehr langer Zeit waren, glaub MB und BMW, sehr nah an der Serienreife dran. Also hat man als Verbrenner-Lobbyist irgendwie das zum Schweigen gebracht. Schade, dann bräuchten wir die absolut umweltschädigenden E-Autos nicht. Was da an Ressourcen verballert wird passt unter keine Kuhhaut ... aber sowas wird ja von allen freundlichst verschwiegen ... nun ja ... selbst die pseudo-Politiker der grünen reihen sich da ein. Ein Schelm wer nun böses denkt.
isch kann mir nur eine lupine leisten ... und keine x-te

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Re: Rätsel, weshalb sich Akkus selbst entladen, gelöst

Beitrag von Jöckenbömmel » 06.02.2023, 12:57

Nun ja, ganz so schwarz sehe ich da nicht.

Zum Nebenthema Wasserstoff: Der Wirkungsgrad ist noch geringer als bei der Verbrennertechnik.
Mit 100% Stromanteil werden umgesetzt auf die eingesetzte Leistung lediglich ~15% nutzbare Wasserstoffleistung erwirkt. Dann wird ein Fahrzeug damit betankt und liefert wieder nur ~20% Wirkungsgrad.
Völlig gaga sowas in den Medien immer wieder zu kolportieren.

Für die Schwerindustrie könnte Wasserstoff allerdings mangels Alternativen eine vorübergehende Lösung sein. Dann aber bitte mit grünem und zertifikatsfreiem Strom erzeugt.

Die Akkutechnik ist schon auf dem richtigen Weg - denke ich gefühlt.
Und an den Lupineleuchten führt kein Weg dran vorbei ... :dance:

Timmäh!
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Re: Rätsel, weshalb sich Akkus selbst entladen, gelöst

Beitrag von Timmäh! » 06.02.2023, 15:44

wegomyway hat geschrieben:
06.02.2023, 10:21
Die müssten ja Angst haben das die Akkus dann sehr viel länger nutzbar sind,
Nein, in dem Paper geht es um Mechanismen der Selbstentladung, nicht um die Zyklenfestigkeit (letztere bestimmt die Lebensdauer).
wegomyway hat geschrieben:
06.02.2023, 10:21
Denkt mal an die Wasserstofftechnik in Autos. Vor sehr langer Zeit waren, glaub MB und BMW, sehr nah an der Serienreife dran.
Ja die Autos waren Serienreif, aber die Brennstoffzellen viel zu teuer. War viel zu viel Edelmetall in den Katalysatoren der Zellen enthalten. Das ist auch heute noch einer der Gründe, warum die BZ nicht in Großserie im Auto eingesetzt werden.
wegomyway hat geschrieben:
06.02.2023, 10:21
Ein Schelm wer nun böses denkt.
Ich rate Dir, erstmal in Themen einzusteigen und zu recherieren, bevor Du die große Verschwörung witterst. Ich halte 3-Tonnen Elektropanzer mit 700kg Akku ebenfalls für Schwachsinn, aber beim Abbau der aktuell 45-40gr Platin für einen automotive Brennstoffzellenstack leidet die Umwelt nicht weniger...
Jöckenbömmel hat geschrieben:
06.02.2023, 12:57
Völlig gaga sowas in den Medien immer wieder zu kolportieren.
Sorry dass ich das so sage: völlig gaga was Du da für Unfug verzapfst. Deine Zahlen stimmen hinten und vorne nicht. Ungeachtet dessen ist die Well-to-Wheel Effizienz bei der Batterie deutlich höher. Nur speicher mal für einen Zug für 1000 km die Energie in Batterien.

Richtige Zahlen: aus 100% Strom (idealerweise Überschussstrom, der sonst durch Abschalten der Windräder oder Solarzellen verhindert wird) werden inkl. Kompressions- und Transportverluste > 50% der Energie in H2 gespeichert. Eine Brennstoffzelle hat, je nach Lastanforderung 45-75% Effizienz (sinkend mit steigender Lastanforderung), dann gehen noch die Verluste durch den Motor ab (ca 5%)
Gruß, Timon

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