Erfahrungen über Lebensdauer von alte / ältere Lupine Akkus?

[Arsène Lupine]

Erfahrungen über die Lebensdauer von ( alte / ältere ) Lupine Akkus?

Würde mich mal interessieren, was Benutzer von älteren Akkus für Erfahrungen haben.

Anlass ist, dass ich kürzlich ein Edison Komplettset gekauft habe fürn Appel und Ei. Wollte eigentlich nur mal den Kopf testen und begutachten. Den beiliegenden Akku hatte ich von vornerein innerlich abgeschrieben. Der Akku ist mit Nightmare LiIon ... 11.6Ah 4/2003, also Jahrgang 2003 angeschrieben. Akku 3x2x2=12 Zellen. Wollte den für einen Symbolbeitrag loswerden, nicht mal das wollte jemand.
Aus einer Laune heraus habe ich die Entladung gemessen mit dem ChargerOne v41, das erste Mal 10.0 Ah, das zweite Mal, da ich das nicht so recht glauben konnte, 10.1 Ah! Ist ja sagenhat, sozusagen fast neu, sind gerade mal -15%. Die bisherige Benutzung ist unbekannt. Meine Betty 22W im Zimmertest läuft damit geschlagene 7:30 Std auf Maximum (blau), wohl etwas gedimmt. Tja, also recht erfreulich. Oder ist das nichts ungewöhnliches?

Ein anderer gekaufter Akku aus einem Nightmare Set, ebenfalls Nightmare LiIon 11.6 Ah "01/02", lese das als Jahrgang 2002, Benutzung ebenfalls unbekannt, hatte mit dem gleichen Test früher allerdings nur noch ca. 6.0 Ah ergeben.

Tja scheint also vordergründig, dass doch nicht nur das Alter zählt, sondern eben doch auch die "Anzahl" Benutzung.

Würde mich mal interessieren was andere mit solchen sozusagen "uralt" Akkus für Erfahrungswerte gemacht haben. Und ob sowas wie eine zunehmende/erhöhte Rate des Nachlassens der Kapazität mit dem Alter festzustellen ist?

Gruss

[mandala]

Hi,
hast scheints ein ziemlich gutes Exemplar erwischt. vielleicht spielt hier auch noch die Größe ( max. C-Rate) eine Rolle. Was mich ziemlich interessieren würde, ob Dein Akku die Max-Belastung auch am Zelt, also mit Kühlung und ohne übermäßiges Dimmen bringen kann bzw. Ob dann die Spannung nicht doch rasch zusammenfällt.
Verkauf den Akku doch an Lupine als Langzeitstudienobjekt.
Gruß

[Jöckenbömmel]

Deckt sich mit meinen LiIo-Erfahrungen. Habe seit 2005 Lupine LiIo-Akkus in Gebrauch und noch bei keinem eine Abnahme der Kapatität feststellen können.
Lampen: Nightmare, Passubio, Wilma 17W und Tesla. Allesamt 4,5Ah.

Bei NiMh-Akkus sah das deutlich anders aus ...

[Arsène Lupine]

Was mich ziemlich interessieren würde, ob Dein Akku die Max-Belastung auch am Zelt, also mit Kühlung und ohne übermäßiges Dimmen bringen kann bzw. Ob dann die Spannung nicht doch rasch zusammenfällt.

Hm ja, werde das mal in situ testen. Denke allerdings nicht dass die Leuchte auf high runterdimmt. Bzw. bin dann nicht sicher, ob ich das überhaupt zuverlässig feststellen könnte, solange die Anzeige des PCS "full" anzeigt. Werde das dann wohl über die "Laufzeit" des Akkus eingrenzen können. Ich muss dann nur noch diesen aalglatten Akku (ohne Flasche) irgendwie am Rahmen befestigen können.

Gruss

[mandala]

Hi,
ist mir wieder eingefallen, der Grund für meine Nachfrage: http://forum.lupine.de/viewtopic.php?f= ... it=6%2C8ah
Fand Wolfs Ausführungen dazu ganz interessant (Akkualter-entnommenene Ströme-verfügbare Kapazität). Vergleiche zwischen dem Entnahmeverhalten Deiner (bzw. meiner) Betty zu der in Verweis genannten Betty R sind natürlich nur sehr bedingt möglich. Für mich ist eher das grundsätzliche Funktionsprinzip interessant.
Übrigens, meinen 6,8Ah-Akku nutze ich immer noch.
Gruß

[Strongy]

Ich habe noch den NightMare Li-Ion Akku: 7.2V 11,6Ah 4/2004

Ich nutze ihn nach wie vor, jetzt mit einer Piko. Echt super Akku!!! 10 Ah schafft er noch.
Ich hoffe das bleibt so, mache mir aber auch keine Sorgen darüber.

Ich überlege echt ob ich den nicht solange fahre, bis er nicht mehr funktioniert, also statt Umtauch-Aktion

[alfred]

Ich hatte mir zu meiner Wilma 10 den Flaschenakku gewählt. Nach drei Wintereinsätzen war der Akku bereits kaputt.

[mountainrohler]

Moin Zusammen,

der 10Ah LiIon Akku scheint wohl der schlechteste in der Lupine Historie zu sein. Ich nutze bereits seit über 10 Jahren die verschiedensten Original Lupine Akku's. Angefangen vom 1,8Ah über 2,5Ah; 4,5Ah; 6,6Ah; 6,8Ah; 10,0Ah; 11,2Ah; bis zum 13,2Ah Akku. Den 10,0-er habe ich 2010 als Nachrüst-Akkusatz Gekauft um damit meinen Akkuflasche zu bestücken. Er tat klaglos 3 Winter seinen Dienst auch an der Betty R (40W), bis er dann auf einen Schlag von jetzt auf gleich das Zeitliche segnete und sich nicht mehr laden ließ. Ich habe zwar eine Vermutung, dass nicht die Zellen hinüber waren, sondern die Schutzschaltung des Akkus ne Macke hatte. Leider kann ich das nicht beweisen, weil bei der Tauschaktion der alte dort blieb. Über die 3 Jahre sank zwar das Spannungsniveau etwas, aber es passten trotzdem beim Laden noch immer über 9,5Ah rein. Ich musste ihn einschicken, man erzählte mir dann aber, dass es nicht zu retten ist, ich aber jederzeit die Akkutauschaktion in Anspruch nehmen könnte. Leider kann ich das bis heute nicht glauben, denn die anderen LiIon Akku's, die ich noch besitze, haben noch nicht mal den Ansatz kaputt zu gehen.

Es ist zwar nicht alles Gold was glänzt, aber in der Summe der von mir eigeschickten Reklamation bin ich immer noch sehr zufrieden, denn da steht es 2:8 pro Lupine.

Grüße

[chris4711]

Kann auch nur positiv berichten.
Die Akkus arbeiten bei mir auch mit steigendem Alter absolut zuverlässig.
Habe immer mehr als ausreichend Reserve (kleinster Akku 4,5 Ah... oder sind es 4,8?), da meine stärkste Wilma mit 'nur' 17 Watt (bei Vollgas) wenig Energie frisst.
Wenn ich den 6,8er Akku dabei habe, könnte ich also durchaus neben der Lampe noch so was wie einen USB one teepee o.ä. betreiben (Ladeanschluss für Smartphone, Radio, beleuchteter Kartenhalter u was man sonst noch während ner' Fahrt durch den Wald benötigt )

[Matthias]

Lupine stellt selbst keine Akkus her. Lupine versucht gute Zellen dafür auf dem Markt zu ergattern. Dabei ist auch eine hohe Qualität, immer eine schwankende Qualität.
Das PCB ist ein hilfreicher Schutz, aber kein Garant dagegen, daß ein Akku irreversibel geschädigt wird. Ansonsten entscheiden die schwächsten Zellen, wann der Akkupack am Ende ist und keine Last mehr verträgt (große Vielzeller sind statistisch benachteiligt).

Es ist mathematisch zwangsläufig, daß hin und wieder ein Lupine-Akkupack im Pech nach vier oder fünf Jahren dahinscheiden kann. Auf der anderen, glücklichen Seite der Skala, wird von mehr als 10 Jahren Akku-Leben berichtet. Die Masse liegt dazwischen. Für Ausreisser (z.B. kleiner drei Jahre) gibts Kulanz, über die ja hier auch schon berichtet wurde.

In der letzten Dekade habe ich von 12 Lupine-Akkus zwei ausgetauscht. Eine 12,8er Flasche und einen 6,5er (6-Zeller). Beide funktionierten noch.
Die aktuell ältesten sind ein 1,8er 2-Zeller von 2006 und ein 4,5er 4-Zeller vom März 2008.
Gruß

der 10Ah LiIon Akku scheint wohl der schlechteste in der Lupine Historie zu sein.
Ich habe zwar eine Vermutung, dass nicht die Zellen hinüber waren, sondern die Schutzschaltung des Akkus ne Macke hatte.

Hatte der 10er ein anderes PCB verbaut?
Bei einer wissenschaftlichen Arbeit wäre es gewagt, von ein paar Ereignissen auf einen Serieneffekt zu schließen.

[mandala]

?..
Wenn ich den 6,8er Akku dabei habe, könnte ich also durchaus neben der Lampe noch so was wie einen USB one teepee o.ä. betreiben (Ladeanschluss für Smartphone, Radio, beleuchteter Kartenhalter u was man sonst noch während ner' Fahrt durch den Wald benötigt )

Wäre interessant, ob so ein Akku neben der Lupine-Lampe auch noch einen -nenne das jetzt einfach mal Kleinverbraucher wie Mobilfon o.ä.- über den USB-One am Y-Kabel mitversorgen könnte.
Hat das schon wer getestet?
Gruß

[chris4711]

Ich habe zwar ein Y-Kabel aber ... isch abe garr keine Schmartphone
Kenne aber Leute, also so Menschen, die wirklich so'n Ding haben ( ) u könnte es ausprobieren.

Spaß beiseite, ich lehn' mich aber trotz wenig Praxiserfahrung mal aus dem Fenster u behaupte, dass ist kein Problem, wenn man weiß was man tut u es nicht übertreibt und es wirklich kleine Verbraucher sind.

Schau mal, ich hab da gerade was interessantes von Dilbert gelesen:


Beitragvon DILBERT » 04.01.2014, 23:16

ich habe jahrelang mit so einer Y-Kombi gezeltet. Erst mit Stuby und Nightmare, das ging völlig problemlos. In der Stadt mit Stuby, bei richtiger Dunkelheit die Nightmare dazu.
Als ich dann meine Wilma hatte, versuchte ich, Wilma plus Stuby zu benutzen. Das hat NUR GEDIMMT bei beiden Lampen funktioniert, beide Lampen voll aufgedreht brachte ein nicht reproduzierbares Blinken, ständiges selbstständiges an-und abschalten usw. nur das Abziehen einer der beiden Lampen sorgte für Ruhe.
Irgendwann erfuhr ich dann aus dem Forum, daß die PCS-Steuerung für derartige Y-Lösungen nicht ausgelegt ist, vermutlich gibt es auch deswegen keine Y-Kabel mehr im Shop.

[mandala]

Danke,
Das scheint die Theorie zu stützen. Nur haben beide Lampen einen Wandler eingebaut (vor oder nach dem PCS?).
Einzig, wie verhält sich der USB-One? Begradigt er unwillkommene Spannungsspitzen über seinen W...andler / ...iderstand oder zuckt es dann auch einmalig auf der Platine und das Fon war dann mal smart?
Gruß