Technik der Akkus

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Technik der Akkus

Beitrag von sgnick » 09.07.2010, 16:58

Hallo,
ich habe eine Frage,
haben die Lupine Akkus eigentlich einen so genannten Balncer, wie er in Notebooks enthalten ist?

Mfg,
sgnick

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Re: Technik der Akkus

Beitrag von Vladimir » 25.11.2010, 22:05

Nein, sonst hätten die Akkus einen weiteren Anschluss (jede Zelle muss einzeln vom Ladegerät gemessen werden, damit gebalanced werden kann).

Balancing ist im Modellbau unabdingbar, da die Zellen wirklich hart rangenommen werden, teilweise deutlich über den Spezifikationen der Hersteller. Dabei neigen die Zellen auseinander zu driften. Über die Ströme, die bei unseren Lampen fließen lachen moderne Akkus. D.h. balancen ist nicht wirlich notwendig und würde auch mehr Technik bei den Ladern bedeuten.

Sprich, beruhigt ohne Balancer betreiben, das passt schon.

Viele Grüße
Christophe

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Re: Technik der Akkus

Beitrag von flyingcubic » 07.12.2010, 11:03

es könnte aber auch gut möglich sein, dass ein Lupine Akku eine interne balancing Elektronik hat

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Re: Technik der Akkus

Beitrag von pontefix » 07.12.2010, 11:09

sgnick hat geschrieben:Hallo,
ich habe eine Frage,
haben die Lupine Akkus eigentlich einen so genannten Balncer, wie er in Notebooks enthalten ist?

Mfg,
sgnick
Welche Notebooks haben eigentlich so einen Balancer? Ist mir neu das sie so etwas haben ...
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Re: Technik der Akkus

Beitrag von flyingcubic » 07.12.2010, 12:03

soweit ich weis jeder Notebook Akku

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Re: Technik der Akkus

Beitrag von sgnick » 11.12.2010, 16:26

Hallo,
ich dachte beim Balancing geht es darum, dass man die verschiedenen Kapazitäten der Akkus ausgleicht. Meiner Ansicht nach müsste das erst einmal unabhängig vom Strom sein. Eventuell ist eine interne Elektronik eingebaut.
MfG,
Nick

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Re: Technik der Akkus

Beitrag von microbat » 11.12.2010, 17:14

Hi,
"wikipedia schreibt":

Balancieren
Wegen Streuungen und Fertigungstoleranzen haben zu einem Akku in Serie zusammengeschaltete Zellen (im Modellbau z.B. 2 bis 5) meist nicht die gleiche Kapazität. Würde das Ladegerät nur die Gesamtspannung messen und danach den Strom regeln, käme es bei den schwächeren Zellen immer wieder zur Überladung und damit kürzerer Lebensdauer.

LiPo-Akkupacks verfügen daher meist über einen weiteren Steckeranschluss, auf dem jeder Zellenkontakt einzeln herausgeführt ist. Ein getrennter oder auch im Ladegerät integrierter Balancer misst dann beim Ladevorgang über diese Leitungen die individuellen Zellspannungen und regelt darauf den Ladestrom für jede Zelle. Damit werden alle Zellen zur vollen Kapazität geladen, ohne einzelne zu überladen.

Wegen der geringeren dabei fließenden Ströme können die Kabel für den Balancer mit geringerem Querschnitt ausgelegt werden.

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Re: Technik der Akkus

Beitrag von pontefix » 11.12.2010, 18:14

Hallo,
flyingcubic hat geschrieben:soweit ich weis jeder Notebook Akku
kleine Frage, wo ist das Balancer Kabel hier auf dem Video zu sehen? Ich konnte bisher nur 2 Anschlüsse an den 2 parallel geschalteten Akkus entdecken die hier überladen wurden. Hier Lithium-Polymer 2p3s Konfiguration:

Externer Link für große Ansicht: http://www.youtube.com/watch?v=iGXPu-VLL-U


Diesen Lithium-Ion Akku habe ich auch im Macbook, kann aber auch hier keinen Balancer Kabel erkennen:
Externer Link: http://www.youtube.com/watch?v=u41_sORdo60


Wenn mein Akku ganz hinüber ist (was in absehbarer Zeit sein wird) werde ich ihn auch mal von "Innen" begutachten und nach dem Balancer Kabel suchen...

Grüße
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Re: Technik der Akkus

Beitrag von pontefix » 12.12.2010, 01:31

Hallo,

die Polymer Batterie scheint einen Microkontroller zu haben. Es ist wohl das lange Teil das über die 3 Akkupacks geht. Damit wird jede Batterie einzeln angesteuert. Beim schwarzen Ion Akku sieht man diesen Controller allerdings nicht.

Grüße
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Re: Technik der Akkus

Beitrag von hoppepit » 12.12.2010, 09:31

Ich habe mal einen Notebook-Akku (bestückt mit Panasonic 18650 Li-Ion Zellen) geschlachtet, nachdem er "angeblich" kaputt war.
Darin habe ich keinen Balancer gefunden.
Aber die Erkenntnis, daß die einzelnen Zellen einwandfrei funktioniert haben und es bis heute noch tun, hat mich doch überrascht!!
Es würde mich nicht wundern, wenn die interne Elektronik dieses Akkus dem Notebook vorgegaukelt hat, der Akku wäre kaputt.
Evtl. ist das auch vom Hersteller so gewollt, daß der Akku nach einer bestimmten Anzahl von Ladevorgängen "abschmiert!?!
Gruß, Peter
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Re: Technik der Akkus

Beitrag von pontefix » 12.12.2010, 10:43

Hallo,
microbat hat geschrieben:Hi,
"wikipedia schreibt":
dieser Artikel bezieht sich auch ausschließlich auf Polymer Akkus. Was mir aufgefallen ist, ist das es bei Polymer Akkus immer einen Balancer Kabel gibt. Egal wo in welchem Shop etc schaue hab ich bis jetzt immer so ein extra Kabel gefunen. Ich meine Polymer Akkus sind auch für höhere Ströme ausgelegt als Ion Akkus. Und im Vergleich zu anderen Zellen steht auch bei Wikipedia:
Lithium-Polymer-Akkumulatoren werden bei Überladung meist unbrauchbar und reagieren wesentlich empfindlicher als andere Akkutypen (bis hin zur Zerstörung durch Brand). Als Maximalspannung wird häufig 4,2 V angegeben, als Minimum 3 V. Aufgrund der Gefahren beim Überladen müssen spezielle Ladegeräte verwendet werden.
Lithium-Polymer-Akkus können sich bei Überladung entzünden oder auch verpuffen – daher ist zur Ladung unbedingt ein für diesen Akku konstruiertes beziehungsweise ein spezielles Li-Akku-Ladegerät (I/U-Verfahren) zu verwenden, siehe Artikel Lithium-Ionen-Akku.
@Hoppepit: Wie das mit den Ladezyklen ist weiß ich nicht. Könnte ja eventuell ein Softwarefehler gewesen sein oder die Akkus sollen ab einem bestimmten Wert wirklich nicht weiter verwendet werden. Notebook-Akkus haben ja meist auch einen Temperaturfühler. Vielleicht wurder der Akku beim Laden zu heiß nach einem gewissen Alter? Mein >8Jahre alter Notebook mit Li-Ion-Akku läuft bis heute ... allerdings hält er gerade mal 10-15 Minuten im Akkubetrieb durch. Ich verwende ihn heute ausschließlich am Strom und der Akku dient quasi als USV ... 8)

Grüße
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Re: Technik der Akkus

Beitrag von hoppepit » 12.12.2010, 10:57

pontefix hat geschrieben:@Hoppepit: Wie das mit den Ladezyklen ist weiß ich nicht. Könnte ja eventuell ein Softwarefehler gewesen sein. Mein Notbook-Akku lies sich mal nach dem entladen nicht mehr aufladen (Ladeleuchte sprang nicht auf gelb) und da wurde er komplett auf Garantie getauscht. Ob die Zellen in Ordnung waren kann ich leider nicht sagen.
Das Notebook war 1 1/2 Jahre alt. Da ging nichts mehr auf Garantie, hatte bei FSC angefragt.
Habe mir dann einen Zubehörakku gekauft, der hält auch nach 3 Jahren noch.

Mein neues Notebook (Lenovo) hat eine "schlaue" Ladesteuerung. Der Akku fängt erst wieder bei unter 95 % an zu laden.
Das verringert natürlich die Ladezyklen deutlich und dürfte den Akku schonen.
Gruß, Peter
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Re: Technik der Akkus

Beitrag von pontefix » 12.12.2010, 11:09

hoppepit hat geschrieben: Mein neues Notebook (Lenovo) hat eine "schlaue" Ladesteuerung. Der Akku fängt erst wieder bei unter 95 % an zu laden.
Das verringert natürlich die Ladezyklen deutlich und dürfte den Akku schonen.
Diese Funktion hatte auch schon mein 8 Jahre altes Compaq Notebook (immer noch 1ster Akku). Damit sollten lange Laufzeiten vorprogrammiert sein. Bei mir trat der Fehler nach 1 Monat auf (da hatte ich noch Glück) und das Entlade-Problem wurde auch durch einen patch behoben.
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Re: Technik der Akkus

Beitrag von JSausT » 13.12.2010, 17:05

Mein neues Notebook (Lenovo) hat eine "schlaue" Ladesteuerung. Der Akku fängt erst wieder bei unter 95 % an zu laden.
Das verringert natürlich die Ladezyklen deutlich und dürfte den Akku schonen.
Bei meinem letzten Lenovo hielt der erste Akku auch mit dieser Funktion gerade mal ein Jahr. Den Zweiten habe ich dann immer rausgenommen, wen das Teil in der Dockingstation war, da lebte der Akku dann länger als das Mainboard (was leider auch nicht sehr lange war :( ). Mal sehen wie lange das beim neuen Lenovo geht, ich werde den Akku jedenfalls im Normalfall rausnehmen, wenn das Teil in der Dockingstation ist.

Gruß Jörg

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