Hallo Zusammen,
ich habe eine Nightmare seit ca. 2,5 Jahren. Über den Sommer benutze ich die Lampe eigentlich gar nicht. In der Zeit lasse ich sie immer am Wiesel angeschlossen, was laut Auskunft von Lupine OK ist.
Nun habe ich die Lampe seit ein paar Wochen wieder im Einsatz, aber irgendwie kommt der Akku nicht richtig in die Gänge. Das beim ersten Anstecken die Lampe direkt blinkt, ausgeht und dann noch nicht mal im Reservemodus läuft, daran habe ich mich bereits gewöhnt.
Dann habe ich unter FQA und im Forum rumgesucht und die darin beschriebenen Tips befolgt (weiter laden wenn voll mit kurzem ab und wieder anstecken des Akkus an den Wiesel, mehrmals hintereinander Akku mit Brenner entladen und wieder aufgeladen). Hat auch recht gut geklappt, obwohl die Lampe beim ersten Anstecken immer noch geblinkt hat und sich dann abgeschaltet hat. Aber die Reserve hat funktioniert und nach zwei Minuten Reserve hat die Lampe dann beim erneuten Anstecken korrekt funktioniert (auch die Leuchtdauer war OK, lediglich Reserve war dann so gut wie keine mehr).
Nun habe ich eine Woche ausgesetzt mit Fahren und heute früh hatte ich trotz permanentem Anschluß des Akkus an den Wiesel wieder einen absolut trägen/ müden Akku.
Frage: Gibt es noch etwas, womit ich den Akku wieder richtig fit bekomme? Auich so fit, dass die Lampe vor allem beim ersten Anstecken direkt funktioniert? Oder behandele ich den Akku falsch (den Sommer über)?
Für jegliche Hinweise vielen Dank.
Akku aus Sommerschlaf bekommen
Moderator: Stefan
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Markus
Re: Akku aus Sommerschlaf bekommen
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es sich um einen NiMH-Akku handelt.
Die einzige Methode, den betagten Akku evtl. etwas regenerieren zu können, sind mehrere Entlade-/Ladezyklen hinterinander.
Der Tipp mit dem mehrfachen Anstecken des Laders ist nur dann sinnvoll, wenn der Ladevorgang zu früh abgebrochen wurde, was laut Herstellerangaben nach längerer Lagerung passieren kann. Wenn der Akku nach dem Abschalten durch den Lader aber schon warm ist, würde ich NICHT nochmal anstecken, da das Überladen dem NiMH-Akku sehr wohl schadet. Vielmehr ist jetzt das nächste vollständige Entladen fällig.
Leider Gottes ist es nunmal hal so, dass ein Akku nicht ewig hält. Die Frage ist auch, wieviel Zyklen er insgesamt schon auf dem Buckel hat. Es ist nämlich so, dass mit zunehmender Anzahl Zyklen das Spannungsniveau des Akkus beim Entladen generell sinkt (und beim Laden steigt), da der Innenwiderstand grösser wird. Dadurch springt die rote LED beim PCS viel früher an. Ich würde deshalb auf jeden Fall die Schaltschwellen im PCS auf "Low" einstellen; dies setzt den Start der Reserve auf ein tieferes Niveau.
Wenn alles nichts nützt und auch nach mehreren Zyklen keine dauerhafte Besserung eintritt, wird der Akku wohl nicht mehr zu retten sein.
Gruss
Markus
Die einzige Methode, den betagten Akku evtl. etwas regenerieren zu können, sind mehrere Entlade-/Ladezyklen hinterinander.
Der Tipp mit dem mehrfachen Anstecken des Laders ist nur dann sinnvoll, wenn der Ladevorgang zu früh abgebrochen wurde, was laut Herstellerangaben nach längerer Lagerung passieren kann. Wenn der Akku nach dem Abschalten durch den Lader aber schon warm ist, würde ich NICHT nochmal anstecken, da das Überladen dem NiMH-Akku sehr wohl schadet. Vielmehr ist jetzt das nächste vollständige Entladen fällig.
Leider Gottes ist es nunmal hal so, dass ein Akku nicht ewig hält. Die Frage ist auch, wieviel Zyklen er insgesamt schon auf dem Buckel hat. Es ist nämlich so, dass mit zunehmender Anzahl Zyklen das Spannungsniveau des Akkus beim Entladen generell sinkt (und beim Laden steigt), da der Innenwiderstand grösser wird. Dadurch springt die rote LED beim PCS viel früher an. Ich würde deshalb auf jeden Fall die Schaltschwellen im PCS auf "Low" einstellen; dies setzt den Start der Reserve auf ein tieferes Niveau.
Wenn alles nichts nützt und auch nach mehreren Zyklen keine dauerhafte Besserung eintritt, wird der Akku wohl nicht mehr zu retten sein.
Gruss
Markus
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Markus
Re: Akku aus Sommerschlaf bekommen
Ich habe übrigens die Akku-Tipps auf meiner Website entsprechend aktualisiert (zu finden unter http://mypage.bluewin.ch/lighting). Sie behandeln nun auch explizit die Themen Lagerung, Regenerierung und Lebensdauer.
Markus
Markus